Silk-Way-Rallye 2010: Etappe 03 – von Wjasma nach Lipetzk

Silk Way Rallye 2010

Silk Way Rallye 2010

Die dritte Etappe der Silk-Way-Rallye entschieden die „Dakar“-Sieger von 2009 für sich: Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) feierten zwischen Wjasma und Lipetzk den zweiten Tageserfolg auf dem dritten Teilstück der Rallye. „Heute haben wir einen guten Tag erwischt, auch wenn es sich im Auto erst gar nicht so anfühlte“, sagte Giniel de Villiers (ZA, 1. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung). „Denn wir haben an den vielen Kreuzungen auch kleine Fehler gemacht – genauso wie unsere Teamkollegen. Das war heute eben der Charakter der Etappe. Und wir haben es geschafft, alles in allem eine saubere Fahrt hinzulegen.“

Mit Tagesrang zwei verteidigten Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E) ihre Führung in der Gesamtwertung. Ihr Vorsprung beträgt fünf Etappen vor dem Ziel in Sotschi 1.19 Minuten. „Ich glaube, ich habe noch keine Etappe mit so vielen Abzweigen erlebt wie die heutige“, sagte Carlos Sainz (E, 2. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung). „Es gab unglaublich viel Arbeit für meinen Beifahrer Lucas Cruz und Abzweige, Abzweige, Abzweige. Heute die WP zu eröffnen war deshalb kein Geschenk, denn wir konnten uns so nicht an den Spuren von anderen Fahrern orientieren. Mit dem Tagesresultat können wir daher mehr als zufrieden sein, auch wenn es in der Gesamtwertung ganz schön eng ist. Man muss weiter die Konzentration wahren.“

Tagesrang drei ging an das Duo Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), die nach über viereinhalb Stunden Fahrzeit in der Gesamtwertung zeitgleich mit de Villiers/von Zitzewitz sind. „Wir wollten heute auf unseren Teamkollegen Carlos Sainz aufschließen, der vor uns die Etappe eröffnet hat – am Ende haben wir leider ein paar Sekunden eingebüßt“, sagte Nasser Al-Attiyah (Q, 3. Platz Tages- / 3. Platz Gesamt-Wertung). „Entschieden ist bei dieser Rallye noch lange nichts. Das zeigt schon der Blick auf die Gesamtwertung. Wir liegen alle eng beisammen.“

Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) setzten im vierten Race Touareg die viertbeste Zeit des Tages. „Heute kam es auf perfekte Kommunikation im Cockpit an. Das ist meinem Beifahrer Ralph Pitchford und mir fast über die gesamte Distanz gelungen“, sagte Mark Miller (USA, 4. Platz Tages- / 5. Platz Gesamt-Wertung). „Leider haben wir zu Beginn der Etappe einen Navigationsfehler eingebaut. Ein weiteres Mal habe ich Ralph falsch verstanden und bin abgebogen, wo wir hätten geradeaus fahren sollen. Das hat Zeit gekostet. Alles in allem war es aber eine gute Etappe für uns.“

Die dritte Etappe der Silk-Way-Rallye von Wjasma nach Lipetzk forderte vor allem die Verständigung zwischen Fahrer und Beifahrer. Viele Abzweige, Weggabelungen und Kreuzungen erforderten von den Copiloten volle Konzentration. Die Fahrer fanden eine anspruchsvolle Schotter-Etappe mit vielen schnellen Richtungswechseln vor. „Volkswagen kann heute stolz auf sein Team sein“, sagte  Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Denn auf dieser kniffligen Etappe haben wir eine gute Mannschaftsleistung gezeigt. Besonders die Fahrer haben heute einen tadellosen Job gemacht, die Mechaniker haben vier perfekte Race Touareg hingestellt. Für die Beifahrer war es heute ein schwieriger Tag. Sie haben heute kleine Fehler gemacht und sich verfahren. So etwas sollte bei der ‚Dakar‘ nicht passieren.“

Etwa alle 8,8 Sekunden erfolgte während der dritten WP eine Ansage des Beifahrers an den Fahrer. Die Routenbeschreibung der 207,25 Kilometern Wegstrecke umfasste 62 Seiten und 307 Abbildungen. Jedes Bild enthält bis zu vier unterschiedliche Informationen und wird durchschnittlich dreimal wiederholt.

Ergebnisse
Stand nach Etappe 03, Wjasma (RUS)–Lipetzk (RUS); 208/607 km WP 03/Gesamt
Pos., Team, Fahrzeug, Etappe 03, Gesamtzeit
1. Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Volkswagen Race Touareg 3, 2:15.55 Std. (2.), 4:35.25 Std.
2. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Volkswagen Race Touareg 2, 2:14.48 Std. (1.) + 1.19 Min.
3. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Volkswagen Race Touareg 2, 2:16.07 Std. (3.) + 1.19 Min.
4. Boris Gadasin/Vladimir Demjanenko (RUS/RUS), Proto G Force, 2:30.08 Std. (5.) + 19.30 Min.
5. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA), Volkswagen Race Touareg 2, 2.18.36 Std. (4.) + 29.11 Min.
6. Matthias Kahle/Thomas Schünemann (D/D), SMG Buggy, 2:39.32 Std. (7.) + 51.34 Min.
7. Ilya Kuznetsov/Andrey Neshin (RUS/RUS), Mitsubishi L201, 2:44.02 Std. (9.) + 52.17 Min.
8. Alexander Mironenko/Sergey Lebedev (RUS/RUS), Nissan Frontier, 2:40.38 Std. (8.) + 55.31 Min.
9. Bogdan Novitsky/Vitaly Evtekhov (UKR/UKR), Nissan Pick-up, 3:00.11 Std. (23.) + 1:05.08 Std.
10. Aldis Vilcans/Vladimir Makarenko (LV/UKR), Mitsubishi Pajero, 3:01.16 Std. (24.) + 1:22.58 Std.

So geht es morgen weiter
Dienstag, 14. September: Die 04. Etappe Lipetzk (RUS)–Wolgograd (RUS) in Stichworten: 60{c24e849ab026ea51464ec20e74fac663228cce049ed761ff94d4f259582b74ab} gewundene, harte Abschnitte; 30{c24e849ab026ea51464ec20e74fac663228cce049ed761ff94d4f259582b74ab} Sand-Passagen; 10{c24e849ab026ea51464ec20e74fac663228cce049ed761ff94d4f259582b74ab} kleine Dünen

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Silk-Way-Rallye 2010: Etappe 02 – Wertungsprüfung zwischen Staraya Russa und Wjasma

Silk Way Rallye 2010

Silk Way Rallye 2010

Glänzender Wettbewerbseinstand für den neuen Volkswagen Race Touareg 3: Bereits auf der zweiten Etappe seiner „Dakar“-Generalprobe hat der 310 PS starke Marathon-Rallye-Prototyp die erste Tageswertung für sich entschieden. Das zweite Teilstück der Silk-Way-Rallye durch Russland absolvierten Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E) beim ersten Wettbewerbseinsatz des Allradlers mit der besten Gesamtzeit. „Heute verlief die Etappe, wie ich es mir immer wünsche: ohne jegliche Probleme und mit einem erstklassigen Auto. Die zweigeteilte Wertungsprüfung war im ersten Abschnitt sehr anspruchsvoll zu fahren, der zweite Teil hatte viele Highspeed-Passagen zu bieten“, sagte Carlos Sainz (E, 1. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung).  „Ich bin ein bisschen stolz, dem Race Touareg 3 seinen ersten Etappensieg geschenkt zu haben – aber uns geht es natürlich nicht um einzelne Tageserfolge, sondern um die ‚Dakar‘-Vorbereitung für 2011. Dafür sind wir auf einem guten Weg.“

Auf der zweigeteilten Wertungsprüfung zwischen Staraya Russa und Wjasma mussten sich ihre Volkswagen-Teamkollegen Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) nur knapp geschlagen geben. Beide Paarungen führen die Gesamtwertung der Silk-Way-Rallye nun an. „Diese Etappe hat mir sehr gut gefallen, denn sie passte zu meinem Fahrstil“, sagte Nasser Al-Attiyah (Q, 2. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung). „Ich habe mich sehr wohl gefühlt und einen guten Rhythmus gefunden. Wir haben heute aber auch den Speed des neuen Race Touareg 3 gesehen, mit dem Carlos die Etappe gewonnen hat. Das ist ebenfalls eine gute Nachricht – besonders im Hinblick auf die ‚Dakar‘ 2011.“

Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) verbesserten sich nach einem Zeitverlust auf der gestrigen Auftaktetappe mit Tagesrang drei auf die siebte Gesamtposition. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz absolvierten auf der heutigen 173 Kilometer langen Tageswertung die viertbeste Zeit. Die „Dakar“-Sieger von 2009 rangieren jetzt auf Platz drei der Gesamtwertung. „Eine Wertungsprüfung mit zwei höchst unterschiedlichen Gesichtern. So viel Schlamm und Wasser wie auf der ersten Teilstrecke haben wir schon lange nicht gehabt und hatten teilweise mit der Sicht zu kämpfen“, sagte Mark Miller (USA, 3. Platz Tages- / 7. Platz Gesamt-Wertung). „Der zweite Teil war ganz anders und verlangte hohen Topspeed. Wir haben alles herausgeholt. Gefühlt haben wir dort maximal fünf, sechs Mal gelupft. Der Rest war Vollgas.“

Die Route der zweiten Tageswertung führte die Teilnehmer von Staraya Russa nach Wjasma zu Beginn entlang vieler Wasserdurchfahrten und aufgeweichten Strecken durch Wälder. Schnelle Schotterpassagen, die Sprint-Rallye-Prüfungen ähnelten und dank langer Vollgas-Passagen ein hohes Durchschnittstempo von über 150 km/h aufwiesen, standen auf dem zweiten Teilstück auf der Agenda. „Heute hatte ich die Ehre, als Etappensieger des Vortages die Prüfung zu eröffnen. Das war vor allem auf dem ersten Teilstück sehr schwer, weil die Route sehr viel Wasser und Schlamm aufzuweisen hatte“, sagte Giniel de Villiers (ZA, 4. Platz Tages- / 3. Platz Gesamt-Wertung). „Dort haben wir Zeit verloren. Unseren Teamkollege Nasser Al-Attiyah haben wir passieren lassen und mussten uns deshalb im Staub der zweiten Teilstrecke zurückfallen lassen. Dennoch: Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis.“
„Heute haben wir wertvolle Daten sowohl mit dem Race Touareg 3 als auch mit dem Vorgängermodell gesammelt, deren Auswertung für uns sehr spannend sein wird“, sagte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Carlos Sainz hat mit dem ‚Neuen‘, der hier schon in der ‚Dakar‘-Konfiguration von 2011 startet, die Wertungsprüfung gewonnen und damit das Potenzial des Autos gezeigt. Nasser Al-Attiyah ist hier mit einem Zwischenstand unterwegs, während Giniel de Villiers und Mark Miller mit der 2010er-‚Dakar‘-Fassung des Race Touareg 2 fahren. Alle vier Fahrzeuge sind top gelaufen – mit dem Ertrag des Tages können wir also zufrieden sein.“

Die Silk-Way-Rallye, die vom „Dakar“-Veranstalter A.S.O. (Amaury Sport Organisation) organisiert wird, weist eine große mediale Reichweite auf. Von der Marathon-Rallye durch Russland berichten in 178 Ländern rund 45 TV-Sender.

Ergebnisse
Stand nach Etappe 02, Staraya Russa (RUS)–Wjasma (RUS); 173/751 km WP 02/Gesamt
Pos. Team, Fahrzeug, Etappe 02, Gesamtzeit
1. Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Volkswagen Race Touareg 3, 1:22.03 Std. (1.), 2:19.30 Std.
2. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Volkswagen Race Touareg 2, 1:23.33 Std. (2.), + 1.07 Min.
3. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Volkswagen Race Touareg 2, 1:26.58 Std. (4.) , + 2.26 Min.
4. Boris Gadasin/Vladimir Demjanenko (RUS/RUS), Proto G Force, 1:27.22 Std. (5.), + 5.17 Min.
5. Bogdan Novitsky/Vitaly Evtekhov (UKR/UKR), Nissan Pick-up, 1:33.55 Std. (7.), + 20.52 Min.
6. Ilya Kuznetsov/Andrey Neshin (RUS/RUS), Mitsubishi L201, 1:37.41 Std. (8.), + 24.10 Min.
7. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA), Volkswagen Race Touareg 2, 1.25.59 Std. (3.), + 26.30 Min.
8. Matthias Kahle/Thomas Schünemann (D/D), SMG Buggy, 1:31.37 Std. (6.), + 27.57 Min.
9. Alexander Mironenko/Sergey Lebedev (RUS/RUS), Nissan Frontier, 1:38.16 Std. (9.), + 30.48 Min.
10. Aldis Vilcans/Vladimir Makarenko (LV/UKR), Mitsubishi Pajero, 1:42.05 Std. (11.), + 37.37 Min.

So geht es morgen weiter
Montag, 13. September: Die 03. Etappe Wjasma (RUS)–Lipetzk (RUS) in Stichworten: Rinnen, Hohlwege, Furten, Lichtungen Sand – anspruchsvolle Navigation

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Silk-Way-Rallye 2010: Volkswagen Etappen-Doppelsieg in die Silk-Way-Rallye

Silk Way Rallye 2010

Silk Way Rallye 2010

Auf dem ersten Teilstück zwischen St. Petersburg und Staraya Russa fuhren die Rallye-Dakar-Sieger von 2009, Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), im Volkswagen Race Touareg mit 2.06 Minuten Vorsprung vor ihren Teamkollegen Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) die beste Zeit des Tages. Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E) folgten mit 2.29 Minuten Rückstand auf Tagesrang vier. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) verloren auf der knapp 86 Kilometer langen Route aufgrund von Wasser in der Elektronik 25.03 Minuten auf ihre Volkswagen Teamkollegen. „Diese Auftaktetappe war definitiv schwerer als gedacht. Sowohl fahrerisch als auch navigatorisch war der erste Tag sehr anspruchsvoll“, sagte Giniel de Villiers (ZA, 1. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung). „Es kam darauf an, nicht von der Spur abzukommen, um das Auto nicht zu beschädigen. Ein Navigationsfehler – und man hätte mit der Korrektur viel Zeit verlieren können. Das ist uns dank Dirks perfekter Arbeit aber nicht passiert.“

Die Etappe von St. Petersburg nach Staraya Russa forderte die Teilnehmer mit vielen Abzweigen, die die Navigation anspruchsvoll machten. Auch diverse Wasserdurchfahrten und lange Waldabschnitte mit weichem Sand charakterisierten diese Tageswertung. „Bereits nach wenigen Kilometern brach nach einer Wasserdurchfahrt etwas an der Motorhaube“, sagte Carlos Sainz (E, 4. Platz Tages- / 4. Platz Gesamt-Wertung). „Dadurch stand sie auf einer Seite in der Folge etwas hoch, was die Sicht für meinen Beifahrer Lucas Cruz erschwert hat. Ein Navigationsfehler hat uns deshalb an einer unübersichtlichen Stelle etwas Zeit gekostet. Aber die Rallye ist noch lang genug, das wieder aufzuholen.“

Auch  Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor, verspricht sich viel von der ‚Dakar‘-Generalprobe: „Die Silk-Way-Rallye dient uns als ‚Dakar‘-Generalprobe, doch Wüsten-Feeling kam heute angesichts von kalten Temperaturen und viel Regen nicht auf. Das machte die erste Prüfung auch anspruchsvoll für Fahrer und Beifahrer. Drei unserer Race Touareg haben perfekt funktioniert, beim vierten hatten wir leider wegen viel eingedrungenen Wassers ein kleines Problem. Die Elektronik hat an Mark Millers Auto zeitweise gestreikt. Wir werden im Service alles dafür tun, dass dieses Phänomen nicht mehr auftritt.“

Die Silk-Way-Rallye 2010 bildet die erste Marathon-Rallye nach neuem Navigations-Reglement. Sogenannte versteckte Wegpunkte, „Way Point masked“ (WPM) werden erst ab einer Annäherung von 400 Metern auf den Displays der Beifahrer angezeigt. Bisher waren drei Kilometer üblich. Die erste Etappe wies insgesamt sieben dieser neuen WPMs auf – und wurde von den Volkswagen Beifahrern perfekt gemeistert.
„Heute ging es uns darum, einen guten Start in die Rallye zu erwischen und in den Rhythmus zu kommen. Deswegen sind wir nur mit kalkuliertem Risiko unterwegs gewesen“, sagte   Nasser Al-Attiyah (Q, 2. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung). „Die Etappe war ganz schön anspruchsvoll für eine Auftakt-Prüfung. Platz zwei ist eine gute Ausgangslage für morgen. Ich denke, unsere Tage bei dieser Rallye kommen noch.“
Enttäuscht zeigte sich Mark Miller (USA, 17. Platz Tages- / 17. Platz Gesamt-Wertung): „Leider hatten wir heute mitten in der Wertungsprüfung für einige Kilometer nicht die volle Motor-Leistung – offenbar war Wasser in die Elektronik eingedrungen. Das Positive daran: Unser Touareg hat sich dann geradezu selbst repariert – und wir konnten die Prüfung wieder in normalem Tempo beenden. Nicht der beste Anfang für uns.“

Ergebnisse
Stand nach Etappe 01, St. Petersburg (RUS)–Staraya Russa (RUS); 86/415 km WP 01/Gesamt
Pos., Team, Fahrzeug, Etappe 01, Gesamtzeit
1. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Volkswagen Race Touareg 2, 54.58 Min. (1.), 54.58 Min.
2. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Volkswagen Race Touareg 2, 57.04 Min. (2.), + 2.06 Min.
3. Boris Gadasin/Vladimir Demjanenko (RUS/RUS), Proto G Force, 57.25 Min. (3.), + 2.27 Min.
4. Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Volkswagen Race Touareg 3, 57.27 Min. (4.), + 2.29 Min.
5. Ilya Kuznetsov/Andrey Neshin (RUS/RUS), Mitsubishi L201, 1:05.59 Std. (5.), + 11.01 Min.
6. Bogdan Novitsky/Vitaly Evtekhov (UKR/UKR), Nissan Pick-up, 1:06.27 Std. (6.), + 11.29 Min.
7. Alexander Mironenko/Sergey Lebedev (RUS/RUS), Nissan Frontier, 1:12.02 Std. (7.), + 17.04 Min.
8. Binyamin Dzhepaev/Kirill Shubin (RUS/RUS), UAZ Pick-up, 1:14.11 Std. (8.), + 19.13 Min.
9. Aldis Vilcans/Vladimir Makarenko (LV/UKR), Mitsubishi Pajero, 1:15.02 Std. (9.), + 20.04 Min.
10. Raz Heymann/Hillel Segal (ISR/ISR), Mitsubishi Pajero, 1:15.33 Std. (10.), + 20.35 Min.

17. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA), Volkswagen Race Touareg 2, 1:20.01 Std. (17.), + 25.03 Min.

So geht es morgen weiter
Sonntag, 12. September: Die 02. Etappe Staraya Russa (RUS)–Wjasma (RUS) in Stichworten: Eine zweigeteilte Wertungsprüfung mit zwischenzeitlicher Neutalisation;
80{c24e849ab026ea51464ec20e74fac663228cce049ed761ff94d4f259582b74ab} schneller, harter Untergrund; 20{c24e849ab026ea51464ec20e74fac663228cce049ed761ff94d4f259582b74ab} gewundene Waldabschnitte

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Silk-Way-Rallye 2010: Rallye startet am 11. September in St. Petersburg

Silk Way Rallye 2010 - Volkswagen Race Touareg 3

Silk Way Rallye 2010 - Volkswagen Race Touareg 3

Die Fahrer sind bereit für die Rallye, die Wolfsburger bereit für die „Dakar“-Generalprobe in Russland: Die vier Fahrer/Beifahrer-Duos sowie der Begleittross absolvierten am Freitag die Technische und die Dokumenten-Abnahme zur Silk-Way-Rallye 2010.

Die Rallye startet am 11. September in St. Petersburg, führt über 4.800 Kilometer und endet am 18. September in Sotschi. Volkswagen setzt einen neuen Race Touareg 3 für Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E) sowie drei Vorgängermodelle für Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) und Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) ein. Für den „RT3“ ist es die Wettbewerbspremiere, bevor vier der 310 PS starken Allradler bei der „Dakar“ starten. Dank herausfordernder Route mit schnellen Schotteranschnitten zu Beginn und zunehmend sandigeren Passagen auf den Schlussetappen gilt die Silk-Way-Rallye als ideale Vorbereitung für die legendäre Rallye Dakar, die vom 01. bis 16. Januar 2011 durch Argentinien und Chile führt.

Silk-Way-Rallye 2010: zeremonieller Start vor prachtvoller historischer Kulisse
Am Samstag beginnt die Silk-Way-Rallye in St. Petersburg mit ihrer ersten Etappe in Richtung Staraya Russa. Für den zeremoniellen Start über das Podium hat sich der Veranstalter A.S.O. (Amaury Sport Organisation), der auch die Rallye Dakar in Südamerika organisiert, einen ganz besonderen Ort ausgesucht. Auf dem Palastplatz rollen die knapp 50 Starter in der Automobilwertung über die Rampe – und präsentieren sich damit mitten im Herzen der Stadt am Ufer der Newa. Vor der prachtvollen Kulisse des Winterpalais werden die Teilnehmer, zu denen auch knapp 20 Starter in der Lkw-Wertung zählen, von den Zuschauern in die Rallye verabschiedet.

Fitness-Härtetest im Wettbewerb: von Zitzewitz bei Cyclassics in Hamburg am Start
9.500 Kilometer Wüstentortur im Südsommer Argentiniens und Chiles: Die Rallye Dakar fordert von Mensch und Material eine perfekte Konstitution. Um sich für den Wüstenklassiker perfekt zu präparieren, absolvieren die Fahrer und Beifahrer des Volkswagen Werksteams neben einer Vorbereitungsrallye wie der Silk-Way-Rallye auch ein individuelles Fitnessprogramm, um körperlich gerüstet zu sein. Für den deutschen Copiloten Dirk von Zitzewitz, der gemeinsam mit dem Südafrikaner Giniel de Villiers 2009 die Rallye Dakar im Volkswagen gewann, gehört deshalb auch Fahrradfahren als Ausdauertraining zum Programm. Mitte August bestritt der Norddeutsche dabei die Cyclassics in Hamburg, bei denen er auf der 102,7 Kilometer langen Schleife der Hansestadt eine Zeit von 2:46.29,27 Std. und damit einen Schnitt von 37,01 km/h bewältigte. Sein Ergebnis: Platz 2.345 von 12.985 Teilnehmern.

Umfangreicher Volkswagen Presse-Service während der Silk-Way-Rallye

Volkswagen Motorsport bietet während der Silk-Way-Rallye vom 11. bis 18. September einen umfangreichen Presse-Service an. Neben der täglichen Berichterstattung und Stimmen aller Fahrer sowie Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen stehen hochauflösendes Fotomaterial sowie radiofähige O-Töne zum Download bereit. Während der Silk-Way-Rallye ermöglicht ein temporärer Gastaccount den Zugang zu allen Informationen. Die Details finden Sie untenstehend.

Die Route der Silk-Way-Rallye im Detail
Datum, Etappe, Start–Ziel, Prüfung, Verbindung, Gesamt
11.09.2010, 1, St. Petersburg–Staraya Russa, 85,75 km, 329,58 km, 415,33 km
12.09.2010, 2, Staraya Russa–Wjasma, 173,13 km, 578,48 km, 751,61 km
13.09.2010, 3, Wjasma–Lipezk, 207,95 km, 398,65 km, 606,60 km
14.09.2010, 4, Lipezk–Wolgograd, 298,05 km, 488,22 km, 786,27 km
15.09.2010, 5, Wolgograd–Astrachan, 446,40 km, 148,67 km, 595,07 km
16.09.2010, 6, Astrachan–Elista, 389,05 km, 105,25 km, 494,30 km
17.09.2010, 7, Elista–Maikop, 336,70 km, 442,30 km, 779,00 km
18.09.2010, 8, Maikop–Sotschi, 16,16 km, 358,70 km, 374,86 km
Gesamt: 1.953,19 km, 2.849,85 km, 4.803,04 km

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Brands Hatch: Volkswagen sichert sich den Meistertitel in der Formel 3 Euro Serie

Formel3 Cup 2010 Edoardo Mortara in Brands Hatch

Mit zwei Siegen und insgesamt vier Podestplätzen beim Rennwochenende in Brands Hatch hat sich Volkswagen vorzeitig den Meistertitel in der Formel 3 Euro Serie gesichert. Beim Gastspiel auf der Insel dominierten die Volkswagen-Piloten eindrucksvoll die Konkurrenz mit Mercedes-Motoren. Edoardo Mortara (Italien), Laurens Vanthoor (Belgien) und Marco Wittmann aus Markt Erlbach holten im ersten Rennen am Samstag für das Volkswagen Partnerteam Signature einen triumphalen Dreifachsieg. Am Sonntag überquerte der Portugiese António Félix da Costa vom Team Motopak Academy zum dritten Mal in Folge bei einem Sonntagsrennen der Formel 3 Euro Serie als erster die Ziellinie.

Mortara schoss nach einem grandiosen Start im Samstagsrennen von Platz drei an die Spitze des Feldes und gab die Führung bis zur Ziellinie nicht mehr ab. Am Sonntag lief es weniger gut für den Italiener: Kurz nach dem Start kollidierte er unglücklich mit Teamkollege Laurens Vanthoor in der berüchtigten Kurve Paddock Hill Bend und schied aus. „Es ist eine frustrierende Situation. Erst der tolle Sieg am Samstag und dann das zweite Rennen in Folge, in dem ich nach einem Unfall mit einem Teamkollegen ausgeschieden bin“, so Edoardo Mortara. „Ich werde mich ab jetzt nur auf das Punktesammeln konzentrieren, um meine Chancen auf den Titelgewinn nicht zu gefährden.“

Dafür überzeugte António Félix da Costa mit einem fehlerfreien Start-Ziel-Sieg. Für den Führenden in der Rookie-Wertung war es nach den Siegen am Nürburgring und in Zandvoort bereits der dritte Sonntagserfolg in Folge. „Ich freue mich sehr, dass ich erneut am Sonntag den Sieg geholt habe. Wir sollten vielleicht nur noch sonntags fahren“, sagte António Félix da Costa aus Portugal. „Es war diesmal schwieriger als am Nürburgring und in Zandvoort, aber zum Glück ist das Überholen hier fast unmöglich. Es kam vor allem darauf an, ohne Fehler zu fahren. Das ist mir gelungen.“

In der Gesamtwertung liegt der 23-jährige Mortara trotz des Ausfalls souverän in Führung und ist klarer Favorit auf den Meistertitel. Mit 87 Zählern hat er 24 Punkte Vorsprung auf seinen Signature-Teamkollegen Marco Wittmann, der nach seinem fünften Platz am Sonntag nun Mortaras einziger Konkurrent beim Kampf um den Gewinn des Fahrertitels ist. „Im ersten Rennen habe ich leider einen schlechten Start erwischt, dadurch habe ich gleich zwei Plätze verloren. Insgesamt hatten wir aber eine gute Geschwindigkeit mit dem Auto“, sagte Marco Wittmann aus Markt Erlbach. „Ich glaube immer noch an meine Chance, ich werde kämpfen bis zum Schluss. Noch sind 34 Punkte zu vergeben. Der Titelgewinn ist für Volkswagen und Signature eine tolle Sache, vor allem nach so einer langen Durststrecke ohne Titel.“

Nicht zufrieden zeigte sich Laurens Vanthoor aus Belgien): „Der Samstagslauf war wegen meines schlechten Starts sehr unglücklich, da ich von der Pole-Position mir gerade hier in Brands Hatch einen Sieg erhofft hatte. Der vorzeitige Meisterschaftsgewinn ist ein Riesenerfolg, den unser Team verdient. Leider wird die Feier etwas getrübt durch den Unfall mit Edoardo. Ich bin auf meiner Linie geblieben, er wollte außen vorbeigehen – und dann sind wir leider kollidiert. Ich denke, es war ein Rennunfall, bei dem man nicht einem Fahrer die alleinige Schuld zuweisen kann.“

Damit steht zwei Rennwochenenden vor Saisonende fest: Der neue Champion fährt in jedem Fall für das Volkwagen Team Signature. Zufrieden äußerte sich daher Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor: „Das Rennwochenende der Formel 3 Euro Serie in Brands Hatch war für Volkswagen, seine Teams und Fahrer sehr erfolgreich. Wir haben gestern einen gigantischen Dreifachsieg gesehen und heute den Volkswagen Formel-3-Sieg Nummer 48 von 57 möglichen in diesem Jahr gefeiert. Damit haben wir die dritte Formel-3-Meisterschaft in diesem Jahr vorzeitig gewonnen. Die Kollision zwischen Mortara und Vanthoor war für mich ein ganz normaler Rennunfall. Wer außen überholt, geht immer ein gewisses Risiko ein. Mit seinem Sieg am Samstag hat Edoardo Mortara seine Tabellenführung weiter ausgebaut und immer noch beste Chancen auf den Titel.“

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Brands Hatch: Motorsport-Spektakel vom Feinsten

Scirocco R-Cup Kris Heidorn

Kämpferische Legenden, prominente Zuschauer und ein Junior als Sieger – der sechste Lauf des umweltfreundlichen Volkswagen Scirocco R-Cup bot den Zuschauern in Brands Hatch ein Motorsport-Spektakel vom Feinsten.

Kris Heidorn aus Wunstorf gewann auf dem schnellen und anspruchsvollen Kurs südöstlich von London sein erstes Rennen der Saison. Zweiter wurde Volkswagen Nachwuchspilot Jann-Hendrik Ubben in einem Wimpernschlag-Finish mit einer Zehntelsekunde Vorsprung vor Ex-Formel-1-Pilot Mark Blundell. Der Sieger Kris Heidorn (Qualifying: Platz 1 – Rennen 1) nach dem Rennen: „Es ist ein tolles Gefühl auf dieser traditionsreichen Strecke, wo man sehr viel Mut haben muss, den ersten Sieg zu landen. Vor den Legenden-Startern ins Ziel zu kommen, ist immer gut – aber auf ihrer Heimatstrecke vier Ex-Formel-1-Piloten zu schlagen, ist unbeschreiblich.“
Der Zweitplatzierte Jann-Hendrik Ubben (Ihlow, Qualifying: Platz 2 – Rennen 2) meinte nach dem Rennen: „Ich bin im Moment gut drauf. Das habe ich in den vergangenen Rennen bewiesen. Hier wollte ich einfach viele Punkte mitnehmen. Dass es zum zweiten Platz gereicht hat, ist natürlich fantastisch. Am Ende hatte ich ziemlich viel Untersteuern, deshalb ist es auch ganz schön knapp gewesen gegen Mark Blundell.“
Der Ex-Formel-1-Pilot Mark Blundell aus England (Qualifying: Platz 3 – Rennen 3): „Ich bin überrascht, dass ich die beste Legende bin, weil ich das Auto an diesem Wochenende zum ersten Mal gefahren bin. Erfahrung spielt in Brands Hatch eine große Rolle, das gilt auch für mein Überholmanöver in Paddock Hill Bend. Dort außen an jemandem vorbeizugehen, ist immer aufregend. Insgesamt war es ein großartiges Wochenende. Vielen Dank an Volkswagen. Kompliment an die jungen Fahrer, die ein sehr gutes und sauberes Rennen gefahren sind.“

Einen großartigen Kampf im bis zu 275 PS starken Bioerdgas-Scirocco (80 Prozent weniger CO2-Ausstoß) lieferten sich über fast die gesamte Renndistanz von 26 Runden Johnny Herbert und Mark Blundell, den der frühere Teamkollege von Mika Häkkinen Blundell am Ende für sich entschied – Blundell wurde Dritter, Herbert kam als Fünfter ins Ziel. Ex-Formel-1-Pilot Martin Brundle, der beim Saisonauftakt in Hockenheim noch als Dritter auf dem Podium landete, musste sich diesmal mit dem siebten Rang begnügen. Derek Bell komplettierte das Feld der Legenden beim Scirocco R-Cup als 22. Ein unglücklicher Verlierer des sechsten Laufs auf dem schnellen 1,929 Kilometer langen Kurs war der Inder Aditya Patel, der kurz nach dem Start ins Kiesbett rutschte und ausschied.
Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor, sagte zum Rennen: „Wir haben ein sehr spannendes Rennen gesehen, Push-to-Pass hat auch in Brands Hatch gut funktioniert. Ich bin begeistert, wie stark Mark Blundell und Johnny Herbert sich auf der Strecke präsentiert haben, denn die permanenten Fahrer haben ja schon fünf Saisonrennen hinter sich mit diesem Auto. Man merkt gerade hier in England, dass die Legenden in unserem Scirocco R-Cup für sehr viel Freude und Begeisterung bei den Zuschauern, der Presse und im Fahrerlager gesorgt haben. Unsere Junioren Kris Heidorn und Jann-Hendrik Ubben haben auf dieser sehr schwierigen Strecke eine saubere Leistung gezeigt.“

Johnny Herbert aus England (Qualifying: Platz 6 – Rennen 5) brachte es auf den Punkt: „Mein Start war sehr gut, und dann habe ich mir einen schönen Fight mit Mark geliefert. Aber er war einfach zu schnell für mich. Der Scirocco fährt sich sehr gut, sobald man sich etwas an den Wagen gewöhnt hat. Dann kann man sich herrliche Zweikämpfe liefern, auch dank des cleveren Push-to-pass-Systems.“ Denn dank der Push-to-pass-Funktion, die den Fahrern auf Knopfdruck 50 PS Zusatzleistung ermöglicht, sahen die Zuschauer im britischen Brands Hatch zahlreiche Zweikämpfe und sehenswerte Überholmanöver. So zeigte sich auch Martin Brundle (England, Qualifying: Platz 10 – Rennen 7) begeistert: „Es war ein tolles Rennen und es hat großen Spaß gemacht, gegen die jungen Talente und meine alten Kollegen. Natürlich wollte jeder von uns den anderen schlagen – einmal Rennfahrer, immer Rennfahrer. Aber Mark hat diesmal den besten Job gemacht, er ist wirklich sehr schnell gewesen. Im Vergleich zu Hockenheim hat mir diesmal etwas gefehlt, aber ich bin trotzdem zufrieden.“
Etwas enttäuscht zeigte sich Maciek Steinhof aus Polen (Qualifying: Platz 5 – Rennen 4): „Ich hatte einen guten Start und hatte mir einen Platz auf dem Podium fest vorgenommen, aber ich hatte diesmal einfach zu viele Fehler. Das Manöver von Mark Blundell, als er mich außen überholt hat, war stark. Respekt.“

Damon Hill, Anthony Hamilton und „Top Gears“ Stig zu Gast bei Volkswagen
Das Vergnügen, vier britische Ex-Formel-1-Fahrer im Scirocco R-Cup gegen talentierte Nachwuchspiloten zu sehen, ließen sich auch zahlreiche Motorsport-Prominente nicht entgehen. Zu Gast in der Volkswagen Hospitality in Brands Hatch waren neben Formel-1-Weltmeister Damon Hill auch der Vater von McLaren-Pilot Lewis Hamilton, sowie Perry McCarthy (bekannt als ehemaliger Stig der BBC-Serie Top Gear) und Formel-1-Konstrukteurslegende Gary Anderson. „Ich bin besonders angetan von der starken Leistung von Mark Blundell“, so Damon Hill. „Es war ein wunderbares Rennen, ich bin begeistert von meinen alten Freunden und den jungen Talenten hier im Scirocco R-Cup.“

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Silk-Way-Rallye 2010: Forderndes Terrain für Fahrer und Beifahrer

Silk Way Rallye 2010 - Technische Abnahme

Silk Way Rallye 2010 - Technische Abnahme

Mit dem zeremoniellen Start auf dem Palastplatz in St. Petersburg am eindrucksvollen Winterpalast beginnt am 11. September vor historischer Kulisse die Silk-Way-Rallye. Von der nördlichsten Millionen-Metropole der Welt führt die erste Etappe nach Staraya Russa und von dort über Vyazma und Lipetsk nach Wolgograd. Auf dem Weg zum Rallye-Ziel in Sotschi, Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2014, stehen darüber hinaus Etappenziele in Astrachan, Elista und Maykop auf der Agenda. Die Route mit acht Tageswertungen gilt mit ihrer Durchquerung Nordrusslands, den sandigen Massiven von Kalmykia und den rauhen Gebirgsausläufern des Kaukasus dank eines facettenreichen Terrains als ideale Vorbereitung auf die Rallye Dakar.

„Die zweite Silk-Way-Rallye hat zwar den gleichen Namen wie die erste Ausgabe im vergangenen Jahr, führt de facto aber über eine ganz neue Strecke“, so Timo Gottschalk, Navigator von Nasser Al-Attiyah. „Mit dem Start in St. Petersburg und dem Ziel in Sotschi erwartet uns ein anspruchsvolles Terrain. Es wird schnelle Abschnitte geben, die hohes Fahrkönnen erfordern, aber auch viele Offpiste-Passagen und Dünenabschnitte. Wir stellen uns also auf eine sehr schnelle, aber alles andere als leichte Rallye ein.“

Chance für Revanche: Sainz/Cruz gehen ungeschlagen in die teaminternen Duelle
Volkswagen schickt vier siegfähige Fahrer/Beifahrer-Paarungen in die Silk-Way-Rallye – jene, die auch im Januar 2011 nach dem dritten „Dakar“-Titel in Folge greifen sollen. Jedes einzelne Duo hat sich vorgenommen, sich vor dem Wüstenklassiker in Bestform zu zeigen und um den Sieg zu kämpfen. Dabei könnte auch eine bislang ungebrochene Serie reißen: Seit Carlos Sainz und Lucas Cruz gemeinsam für Volkswagen starten, sind sie ungeschlagen: Neben dem „Dakar“-Sieg 2010 schlagen auch Erfolge bei der Silk-Way-Rallye 2009 und der Rallye dos Sertões 2009 für das rein spanische Duo zu Buche – drei der bislang 13 Marathon-Rallye-Siege von Volkswagen.

Mit dem Südafrikaner Giniel de Villiers und seinem deutschen Co Dirk von Zitzewitz greift ein weiteres bei der Rallye Dakar siegreiches Duo nach dem Sieg in Russland. Die „Dakar“-Gewinner 2009, die mit Volkswagen den ersten Diesel-Sieg in der Automobilwertung des Wüstenklassikers feierten, sind ebenso hungrig auf den Erfolg wie die „Dakar“-Zweiten aus den Jahren 2009 und 2010: Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) und Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D). „Mit der Silk-Way-Rallye habe ich noch eine Rechnung offen“, so der Katarer Nasser Al-Attiyah. „Mit ihr verbinde ich gute und schlechte Erinnerungen. Die guten: Timo und ich haben die Rallye zeitweise angeführt. Die schlechten: Wir mussten nach einem Überschlag kurz vor Schluss aufgeben. Wir haben uns deshalb noch besser auf diesen Wettbewerb vorbereitet. Im Vordergrund steht aber die Weiterentwicklung des Race Touareg 3, für die wir möglichst viele Erkenntnisse gewinnen wollen. Denn das große Ziel ist es, im Januar die Rallye zu gewinnen.“

13 Siege, 39 Podestplätze, 113 Tagessiege: Volkswagen will Erfolge fortsetzen
Mit dem Race Touareg 3 hat sich Volkswagen vorgenommen, eine einzigartige Erfolgsgeschichte fortzuschreiben. Volkswagen ist der bislang einzige Hersteller, der die Automobilwertung der Rallye Dakar mit Diesel-Technologie für sich entschied. Bei 28 Rallye-Einsätzen weist die Statistik 39 Podestplätze aus – davon allein 13 Siege. Seit Beginn des Rallye-Dakar-Programms mit dem Race Touareg und dem Race Touareg 2 im Jahr 2004 gingen mehr als die Hälfte aller Tageserfolge nach Wolfsburg: 113 der 216 Etappen entschied ein Race Touareg für sich. 37 Tageserfolge feierte die Marke dabei während der Rallye Dakar selbst – bei bislang sechs Einsätzen.

Streckenführung der Silk-Way-Rallye 2010
Datum, Etappe, Start–Ziel, Prüfung, Verbindung, Gesamt
11.09.2010 1 St. Petersburg–Staraya Russa; 80,00 km; 324,00 km; 404,00 km
12.09.2010 2 Staraya Russa–Vyazma; 209,00 km; 505,00 km; 714,00 km
13.09.2010 3 Vyazma–Lipetsk; 205,00 km; 403,00 km; 608,00 km
14.09.2010 4 Lipetsk–Wolgograd; 355,00 km; 425,00 km; 780,00 km
15.09.2010 5 Wolgograd–Astrachan; 380,00 km; 129,00 km; 509,00 km
16.09.2010 6 Astrachan–Elista; 490,00 km; 15,00 km; 505,00 km
17.09.2010 7 Elista–Maykop; 340,00 km; 435,00 km; 775,00 km
18.09.2010 8 Maykop–Sotschi; 14,00 km; 270,00 km; 284,00 km
Gesamt 2.073,00 km; 2.506,00 km; 4.579,00 km

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Silk-Way-Rallye 2010: Mit dem Race Touareg 3 durch Russland

Silk Way Rallye 2010

Silk Way Rallye 2010

Wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur „Dakar“: Der neue Volkswagen Race Touareg 3 erlebt bei der Silk-Way-Rallye durch Russland (11.–18. September) seine Wettbewerbspremiere.

Der faszinierende Offroad-Marathon von Sankt Petersburg nach Sotschi stellt die große Generalprobe und abschließenden Test für die Rallye Dakar durch Argentinien und Chile (01.–16. Januar) dar, wo Volkswagen nach den Erfolgen von 2009 und 2010 den „Hattrick“ mit TDI-Technologie anstrebt.

Der brandneue Race Touareg 3, nun 310 PS stark und mit den attraktiven Design-Zügen des Serienmodells ausgestattet, wird von den Dakar-Siegern Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E) pilotiert. Die drei weiteren Volkswagen Crews Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) sowie Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) starten in Russland mit dem Vorgängermodell Race Touareg 2 und erhalten zur Rallye Dakar im Januar ebenfalls die neue Fahrzeug-Generation.

„Die Silk-Way-Rallye ist eine enorm wichtige Aufgabe für uns“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen, „denn sie ist der einzige Wettbewerb, dem wir uns vor der Rallye Dakar 2011 und unserem Ziel, dort den Hattrick zu schaffen, stellen. Wir wollen die Gelegenheit nutzen und bei dieser harten Rallye nicht nur das Material testen und nach acht Monaten Wettbewerbspause die Sinne der Fahrer und Beifahrer schärfen – sondern ganz klar auch das gesamte Team einspielen. Auch für die Ingenieure und Techniker ist es schließlich die Generalprobe zur ‚Dakar‘.“

Härtetest unter Wettbewerbsbedingungen: Race Touareg 3 vor Bewährungsprobe

Nach mehr als 10.000 Testkilometern in Spanien und Marokko muss sich der neue Race Touareg bei der Silk-Way-Rallye erstmals im Wettbewerb bewähren: Vor dem starken Allradler mit TDI-Antrieb stehen knapp 4.600 Wettbewerbskilometer, davon etwa 2.100 auf Zeit. „Nach knapp acht Monaten Wettbewerbspause gilt es für die ganze Mannschaft, in den richtigen Rhythmus zu kommen“, so Carlos Sainz, mit Volkswagen „Dakar“-Sieger 2010. „Natürlich ist es immer das Ziel, zu gewinnen – diesmal wollen wir aber auch zeigen, welchen Fortschritt wir mit dem neuen im Vergleich zum alten Auto gemacht haben. Es geht also um zwei Dinge: den ‚Dakar‘-Speed wiederzufinden und den ‚RT3‘ unter Wettbewerbsbedingungen ausgiebig auf Herz und Nieren zu prüfen.“

Forderndes Terrain für Fahrer und Beifahrer als ideale Vorbereitung auf die „Dakar“
Mit dem zeremoniellen Start auf dem Palastplatz in St. Petersburg am eindrucksvollen Winterpalast beginnt am 11. September vor historischer Kulisse die Silk-Way-Rallye. Von der nördlichsten Millionen-Metropole der Welt führt die erste Etappe nach Staraya Russa und von dort über Vyazma und Lipetsk nach Wolgograd. Auf dem Weg zum Rallye-Ziel in Sotschi, Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2014, stehen darüber hinaus Etappenziele in Astrachan, Elista und Maykop auf der Agenda. Die Route mit acht Tageswertungen gilt mit ihrer Durchquerung Nordrusslands, den sandigen Massiven von Kalmykia und den rauhen Gebirgsausläufern des Kaukasus dank eines facettenreichen Terrains als ideale Vorbereitung auf die Rallye Dakar.

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Zandvoort: Zwei Siege und insgesamt vier Podestplätze für Volkswagen

Formel3 Cup 2010: António Félix da Costa

Formel3 Cup 2010: António Félix da Costa

Zwei Siege und insgesamt vier Podestplätze beim sechsten Rennwochenende der Formel 3 Euro Serie: Für die Volkswagen-Piloten verlief der Ausflug nach Zandvoort äußerst erfolgreich. Edoardo Mortara (Italien) und Marco Wittmann aus Markt Erlbach holten im Rennen am Samstag die Positionen eins und drei, am Sonntag gelang dem Portugiesen António Félix da Costa und Laurens Vanthoor (Belgien) ein Doppelsieg. Damit liegt Mortara in der Gesamtwertung der Nachwuchsserie weiterhin souverän in Führung. Mit 77 Zählern hat er nun 22 Punkte Vorsprung auf seinen Signature-Teamkollegen Wittmann. „Das Wochenende hatte für mich Höhen und Tiefen. Am Samstag holte ich einen weiteren Sieg, am Sonntag konnte ich dagegen wegen einer Kollision erstmals in dieser Saison keine Punkte sammeln. Dabei war mein Auto das schnellste im ganzen Feld“, so Edoardo Mortara. „Dennoch habe ich meinen Punktevorsprung weiter ausbauen können. Wenn wir so weitermachen wie am Samstag wird es für die anderen Fahrer schwer, mich noch einzuholen.“

Mortara war im ersten Rennen auf dem niederländischen Dünenkurs das Maß der Dinge. Von der Pole-Position aus gelang ihm ein ungefährdeter Start-Ziel-Sieg. Es war sein fünfter Triumph in der aktuellen Saison. Der ebenfalls aus der ersten Reihe gestartete Marco Wittmann verlor beim Start zwar eine Position, kam aber als Dritter ebenfalls auf das Podest. „Im Qualifying lief es mit Rang zwei besser als erwartet. Doch da ich beim Start zum ersten Rennen von der schmutzigen Seite starten musste, verlor ich einen Platz. Danach war nicht mehr drin, da das Überholen hier nahezu unmöglich ist“, so Marco Wittmann aus Deutschland. „Ähnlich ging es mir am auch am Sonntag. Im Titelkampf wird es für mich nicht einfacher. Ich muss jetzt von Rennen zu Rennen denken und versuchen, das jeweils bestmögliche Ergebnis einzufahren.“

Am Sonntag lieferten sich António Félix da Costa und Laurens Vanthoor einen spannenden Zweikampf um den Sieg. Im Ziel hatte Félix da Costa vom Volkswagen Partnerteam Motopark Academy, der sich dank Rang acht im ersten Lauf und der umgekehrten Startreihenfolge die Pole-Position für Durchgang zwei gesichert hatte, nur 0,2 Sekunden Vorsprung auf den Belgier. Für Félix da Costa war es nach dem Lauf auf dem Nürburgring der zweite Sonntagserfolg in Folge. „Ich freue mich sehr, dass ich erneut am Sonntag den Sieg geholt habe. Es war diesmal schwieriger als am Nürburgring, da mein Auto nicht optimal abgestimmt war“, so António Félix da Costa aus Portugal.  „Aber zum Glück ist das Überholen hier sehr schwierig. Es kam vor allem darauf an, konstant und ohne Fehler zu fahren. Das ist mir gelungen.“
Laurens Vanthoor aus Belgien zeigte gemischte Gefühle: „Der Samstagslauf war wegen der Kollision mit Alexander Sims sehr unglücklich, da ich dadurch von Platz vier auf Rang sieben zurückgefallen bin. Mit Platz zwei am Sonntag bin ich zufrieden, auch wenn ich natürlich gern gewonnen hätte. Leider war mein Start nicht so gut. Ich hab einen Platz verloren, konnte ihn mir aber kurze Zeit später zurückholen. Danach habe ich alles versucht, António zu überholen. Aber er hat sich keine Blöße gegeben. “

Marco Wittmann sicherte sich im zweiten Rennen als Sechster den letzten Meisterschaftszähler. Erstmals leer ging in dieser Saison dagegen Edoardo Mortara aus. Der Italiener wurde in der Anfangsphase von einem Konkurrenten umgedreht und war ans Ende des Feldes zurückfallen. Trotz teilweise deutlich schnellerer Rundenzeiten als die Spitzengruppe musste er sich mit Rang elf begnügen. „Auch das Rennwochenende der Formel 3 Euro Serie in Zandvoort war für Volkswagen, seine Teams und Fahrer sehr erfolgreich. Mit seinem Sieg am Samstag hat Edoardo Mortara seine Tabellenführung weiter ausgebaut und António Félix da Costa gelang dieses dank seines Triumphs im zweiten Lauf in der Rookie-Wertung. Damit haben wir weiterhin beste Chancen, uns diese Titel zu sichern“, sagte Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor, nach dem Rennen.

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Nürburgring: Edoardo Mortara und Laurens Vanthoor erzielten einen Zweifach-Erfolg

Formel3 Cup 2010 Start Nürburgring

Formel3 Cup 2010 Start Nürburgring

Zwei Doppelsiege für die Volkswagen Piloten in der Formel 3 Euro Serie: Edoardo Mortara (Italien) und Laurens Vanthoor (Belgien) erzielten einen Zweifach-Erfolg im Rennen am Samstag, der Portugiese António Félix da Costa und Marco Wittmann aus Markt Erlbach holten die Plätze eins und zwei am Sonntag, dem zehnten Saisonrennen der DTM-Partnerserie. „Mit dem Wochenende kann ich zufrieden sein. Die Pole-Position und der Sieg am Samstag waren perfekt, am Sonntag hatte ich keine Gelegenheit, die Konkurrenten vor mir zu überholen“, so Edoardo Mortara aus Italien.  „Nicht ganz zufrieden bin ich mit meinen Starts, die könnten besser sein. Daran werden wir arbeiten.“

In der Gesamtwertung der internationalen Nachwuchs-Liga hat weiterhin Mortara mit 66 Punkten die Nase vorn, gefolgt von seinem Signature-Teamkollegen Wittmann (48) und dem Briten Alexander Sims (37, Dallara-Mercedes). „Mein Wochenende hat nicht optimal begonnen, aber am Ende kann ich zufrieden sein – ich habe den Vorsprung auf meine Verfolger ausgebaut und war am Sonntag im Prinzip genauso schnell wie der Sieger, obwohl ich auf gebrauchten Reifen gestartet bin“, sagte Marco Wittmann zufrieden nach dem Rennen.

Edoardo Mortara beherrschte das Geschehen des ersten Rennens: Nachdem er sich im Zeittraining bereits den Zusatzpunkt für die Pole-Position gesichert hatte, gelang ihm im Rennen über 22 Runden ein eindrucksvoller Start-Ziel-Sieg – sein vierter Triumph in der aktuellen Saison. Sein Teamkollege Laurens Vanthoor aus Belgien machte mit dem 210 PS starken Dallara Volkswagen den ersten Doppelsieg in der Eifel perfekt. Am Sonntag stahl António Félix da Costa aus dem Volkswagen Kundenteam Motopark Academy allen die Show: Auf dem Weg zur ersten Kurve übernahm der Portugiese die Führung von Jim Pla (Dallara-Mercedes) und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. Neueinsteiger Félix da Costa feierte seinen ersten Sieg in der Euro Serie und den sechsten für Volkswagen in der laufenden Saison. „Ein tolles Gefühl, endlich mal wieder auf dem Siegerpodium zu stehen. Unsere Saison war bislang ziemlich schwierig und ich freue mich vor allem für meine Mannschaft, die ausgezeichnete Arbeit geleistet hat“, so António Félix da Costa aus Portugal. „Auch wenn das Starterfeld in der Euro Serie nicht besonders groß ist: Die Leistungsdichte ist enorm und wir wollen auf unseren Erfolg aufbauen.“

Marco Wittmann ging von Platz vier ins Rennen, überholte Pla in der fünften Runde und sah die Zielflagge als Zweiter. „Mit einem guten Qualifying und Platz zwei Samstag war ich sehr zufrieden – und hatte gehofft, meine Pechsträhne der ersten Rennen endlich beendet zu haben“, sagte Laurens Vanthoor aus Belgien nach dem Rennen. „Leider funktionierte beim Start zum Rennen am Sonntag der Anlasser nicht und ich musste mich zur Reparatur in die Boxengasse schieben lassen. Ich hoffe, in Zandvoort läuft endlich alles normal.“
Zufriedener äußerte sich  Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor: „Ein sehr gutes Wochenende für die Teams und Fahrer mit Volkswagen Power. Mit zwei Doppelsiegen haben wir unsere doppelte Tabellenführung verteidigt und sogar ausgebaut. Ich freue mich speziell für Timo Rumpfkeil und seine Mannschaft Motopark Academy, die einen verdienten Sieg eingefahren haben. Dem Ziel, die Formel 3 Euro Serie zu gewinnen, sind wir einen Schritt näher gekommen. Die Saison ist aber noch lang.“

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