Rallye Dakar 2011: Stärker als je zuvor – der Race Touareg der dritten Generation

DAKAR ARGENTINA CHILE 2011 - STAGE 1 : VICTORIA (ARG) / CORDOBA (ARG) - 02/01/11 - PHOTO : FRANCOIS FLAMAND / DPPI -  304 MILLER MARK (USA) / PITCHFORD RALPH - VOLKSWAGEN RACE TOUAREG / VW MOTORSPORT I - ACTION

DAKAR ARGENTINA CHILE 2011 - STAGE 1 : VICTORIA (ARG) / CORDOBA (ARG) - 02/01/11 - PHOTO : FRANCOIS FLAMAND / DPPI - 304 MILLER MARK (USA) / PITCHFORD RALPH - VOLKSWAGEN RACE TOUAREG / VW MOTORSPORT I - ACTION

Doppelsieg 2009, Dreifachsieg 2010: der Race Touareg 2 ist das mit Abstand erfolgreichste Diesel-Automobil der „Dakar“-Geschichte. In die 33. Auflage des Wüstenklassikers schickt Volkswagen vier neu entwickelte Race Touareg 3. Revolutionäre Schale, evolutionärer Kern – die Genese zum „RT3“ folgte einem klaren Entwicklungsziel: so radikal wie nötig, so konservativ wie möglich zu sein. Das Ergebnis: eine komplett überarbeitete Aerodynamik mit einem fundamental optimierten Kühlkonzept sowie im Detail weiterentwickelte Antriebs- und Fahrwerkskomponenten, die auf der erfolgreichen Basis des Vorgängers aufbauen.

Die neue Luftführung des „RT3“ erlaubt eine effektivere Abführung der Stauluft unter dem nur knapp 50 Kilogramm schweren Carbon-Kleid sowie den Einsatz größer dimensionierter Wasserkühler. Das Mehr an Kühlung macht sich genau dort dank des resultierenden Plus‘ an Leistung positiv bemerkbar, wo im Gelände Kraft gefragt ist: auf besonders langsamen Wüstenabschnitten mit weichem Sand. Auch der bewährte und für 2011 im Detail verbesserte 2,5-Liter-TDI-Motor leistet in seiner aktuellen Version mehr. 310 PS (228 kW) liefert das selbstzündende Triebwerk – dank eines neuen, effizienteren Ladeluftkühlsystems. Ein überarbeitetes Getriebe sorgt zudem für eine bessere Fahrbarkeit des Race Touareg 3 auf unterschiedlichsten Geländepartien.

„Der Race Touareg ist seit Jahren ein extrem zuverlässiges und standhaftes Auto“, so Vorjahressieger Carlos Sainz, der 2011 mit seinem spanischen Landsmann Lucas Cruz als „Dakar“-Titelverteidiger im Race Touareg 3 mit der Startnummer 300 an den Start geht. „Ich weiß, dass ich mich auf ihn, aber auch auf die 72 Volkswagen Teammitglieder verlassen kann, die den ‚RT3‘ täglich warten. Das war 2010 der Schlüssel zu meinem ersten ‚Dakar‘-Sieg. Auch 2011 ist die Zuverlässigkeit unsere größte Stärke. Und ich selbst setze alles daran, dass ich meinen Titel erfolgreich verteidigen kann.“

Erfahren und hungrig auf den Erfolg: die Volkswagen Duos bei der „Dakar“ 2011
„Dakar“-Sieger und „Dakar“-Zweite: Erfolge, herausgefahren im Race Touareg – jedes einzelne Volkswagen Duo kann sowohl auf eine erfolgreiche Vergangenheit als auch auf viel Erfahrung bei der härtesten Rallye der Welt verweisen. „Bei Volkswagen starten die wohl besten Marathon-Rallye-Piloten der Welt“, so Nasser Al-Attiyah, der gemeinsam mit Copilot Timo Gottschalk im Januar 2010 hinter Carlos Sainz/Lucas Cruz den zweiten Platz belegte – mit dem knappsten Rückstand der „Dakar“-Geschichte. „Die eigenen Teamkollegen zu schlagen ist die erste Pflicht, wenn man die ‚Dakar‘ gewinnen will. Ich denke, Volkswagen hat den ausgeglichensten Fahrerkader aller Mannschaften. Nach der knappen Niederlage im Vorjahr wollen Timo und ich beweisen, dass wir Siegertypen sind.“

2010 sicherten sich Sainz/Cruz und Al-Attiyah/Gottschalk in einem packenden Showdown die Plätze eins und zwei bei der Rallye Dakar, 2009 machten die weiteren zwei Volkswagen Duos für die „Dakar“ 2011 den Sieg unter sich aus: Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz sowie Mark Miller/Ralph Pitchford. De Villiers/von Zitzewitz sind mit 14 gemeinsamen Marathon-Rallyes das eingespielteste Duo in den Reihen von Volkswagen, für Miller/Pitchford schlagen neun gemeinsame Teilnahmen zu Buche.

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Rallye Dakar 2011: Weiterentwickelter und noch stärkerer Race Touareg

DAKAR ARGENTINA CHILE 2011 - STAGE 1 : VICTORIA (ARG) / CORDOBA (ARG) - 02/01/11 - PHOTO : FRANCOIS FLAMAND / DPPI

DAKAR ARGENTINA CHILE 2011 - STAGE 1 : VICTORIA (ARG) / CORDOBA (ARG) - 02/01/11 - PHOTO : FRANCOIS FLAMAND / DPPI

Weihnachten, Silvester – und Neujahr startet schon die Rallye Dakar. Volkswagen stellt sich vom 01. bis 15. Januar 2011 mit vier Race Touareg dem legendären Marathon. Zuverlässigkeit, Standvermögen und Leistungsstärke sind auf den 15 Etappen über rund 9.000 Kilometer durch Argentinien und Chile das A und O. Der 310 PS starke Race Touareg wurde gezielt optimiert, um die mit Abstand größte Herausforderung im weltweiten Motorsport erfolgreich zu meistern – und auch die vier Fahrerpaarungen haben sich monatelang auf die zweiwöchige Hatz durch die Atacama-Wüste, die mächtigen Anden und die Pampa vorbereitet: Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) und Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) wollen die begehrte Dakar-Trophäe zum dritten Mal in Folge nach Wolfsburg holen.

„Ein weiterentwickelter und noch stärkerer Race Touareg, vier bewährte Duos – unser Ziel bei der Rallye Dakar 2011 ist ganz klar, den Siegen von 2009 und 2010 einen weiteren folgen zu lassen“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Wir haben auf dem Weg zur ‚Dakar‘ nichts dem Zufall überlassen und uns bis ins Detail akribisch vorbereitet. Wir wissen aber auch, dass wir es mit starken Gegnern zu tun bekommen werden. Neben dem Team von X-raid-BMW und Robbie Gordons Hummer wird das vor allem einer sein: die Rallye Dakar selbst. Wir begegnen den Herausforderungen mit größtem Respekt.“

Der kraftvolle 228 kW (310 PS) starke TDI-Dieselmotor des Volkswagen Race Touareg wird  mit dem Hochleistungsöl Castrol EDGE geschmiert. Die speziell für den Race Touareg formulierte Mischung zeichnet sich durch ihre hohe Heißtemperatur-Stabilität und ihre exzellenten Entschäumungskriterien aus. Etwa sechs Liter des hochleistungsfähigen Schmierstoffs zirkulieren im Trockensumpfsystem des effizienten und sparsamen Aggregats. Sie schützen den 2,5-Liter-Motor optimal gegen die Belastungen der 9.600 Kilometer langen Wüstenrallye, die durch Hitze, Schadstoffeintrag oder die schiere Distanz von bis zu 860 Kilometer langen Tagesetappen entstehen.

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Rallye Dakar 2011: Wichtige Lektion bei Wüstenrallyes gelernt

DAKAR ARGENTINA CHILE 2011 - STAGE 1 : VICTORIA (ARG) / CORDOBA (ARG) - 02/01/11 - PHOTO : DPPI

DAKAR ARGENTINA CHILE 2011 - STAGE 1 : VICTORIA (ARG) / CORDOBA (ARG) - 02/01/11 - PHOTO : DPPI

Volkswagen Werksfahrer Carlos Sainz bestreitet zusammen mit Navigator Lucas Cruz die Rallye Dakar im neuen Volkswagen Race Touareg 3. Seit Cruz in der Saison 2009 Beifahrer seines spanischen Landsmannes wurde, ist das Duo bei vier Rallyes in Folge ungeschlagen – den Sieg bei der Rallye Dakar 2010 eingeschlossen.

Sich auf eine spezielle Prüfung der Rallye Dakar 2011 als besondere Herausforderung festzulegen, lehnt Carlos Sainz ab. „Die Vielfältigkeit des Geländes in Südamerika im Vergleich zu den Prüfungen früher in Afrika beeindruckt mich am meisten“, bekennt der Madrilene. „Im Vorfeld ist häufig von ganz speziellen Herausforderungen die Rede. Zum Beispiel ist noch aus dem Vorjahr bekannt, dass die Strecke zwischen La Rioja und Fiambalá in Argentinien eine Art Königsprüfung war. In diesem Jahr wissen wir bislang kaum, was uns erwartet, denn der Veranstalter hat erst wenige Details bekanntgegeben. Wenn ich nach meiner Karriere in der Rallye-Weltmeisterschaft eine wichtige Lektion bei Wüstenrallyes gelernt habe, dann diese: Man muss den Anforderungen jedes einzelnen Tages mit höchstem Respekt begegnen und grundsätzlich bescheiden bleiben.“ Sainz hat zwei Weltmeisterschaftstitel im klassischen Sprint-Rallyesport gewonnen, wechselte 2005 mit Volkswagen in den Marathon-Rallyesport, gewann 2007 den FIA Marathon-Rallye-Weltcup und hat bislang sechs Einzelsiege gefeiert.

„Sicher werden die Dünen-Etappen in der Atacama-Wüste und in den Ausläufern der Kordilleren wieder eine ganz besondere Herausforderung“, so der „Dakar“-Titelverteidiger. „Der Sand war im Marathon-Rallyesport die größte Umstellung für mich, denn zuvor bin ich zehntausende Kilometer auf Schotter gefahren. Manchmal fährt man auf turmhohe Dünen zu wie etwa rund um Copiapó. Man muss den Sand an jedem einzelnen Tag genau wahrnehmen und lesen, und man muss den Dünen mit Respekt begegnen. Außerdem benötigt jeder Fahrer einfach auch ein bisschen Glück. Sogar Nasser Al-Attiyah und Stéphane Peterhansel, die aus meiner Sicht gewiss die besten Fahrer im Sand sind, haben sich bei der Rallye Dakar 2010 festgefahren. Fährt man ein Stückchen weiter rechts oder links einer Linie, kann man Glück, aber ebenso auch Pech haben. Keiner weiß, wie es hinter einer Düne aussieht. Deshalb habe ich in unserem Cockpit den Satz geprägt: Man kann nicht durch den Sand hindurchsehen. Zwei plus zwei ergibt in der Wüste einfach nicht zwangsläufig vier!“

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Rallye Dakar 2011: Wüste, Geröll, Wälder und Canyons

DAKAR ARGENTINA CHILE 2011 - STAGE 4 : SAN SALVADOR DE JUJUY (ARG) / CALAMA (CHI) - 05/01/11 - PHOTO : DPPI

DAKAR ARGENTINA CHILE 2011 - STAGE 4 : SAN SALVADOR DE JUJUY (ARG) / CALAMA (CHI) - 05/01/11 - PHOTO : DPPI

Wenn der deutsche Teilnehmer, der Autombilhersteller Volkswagen, im Januar mit vier neu entwickelten Race Touareg 3 und den Fahrer/Beifahrer-Duos Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) sowie Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) zur Rallye Dakar startet, kann sich das Team von Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen auch auf starke Partner verlassen. Einer davon ist ZF Sachs. Das Technologieunternehmen aus Schweinfurt ist seit Mai 2006 offizieller Partner von Volkswagen im Marathon-Rallyesport und rüstet den Race Touareg mit hochleistungsfähigen Stoßdämpfern und Kupplungen aus.

9.600 Kilometer, davon 4.600 auf Zeit durch Wüste, Geröll, Wälder und Canyons: Die Rallye Dakar vereinigt in 14 Tagen die gefahrene Renndistanz einer gesamten Formel-1-Saison auf sich – allerdings beim gnadenlosen Temporitt durch härtestes Gelände. Der kräftige und sparsame Fünfzylinder-TDI-Motor entwickelt 228 kW (310 PS) Leistung und mehr als 600 Nm Drehmoment, die er über eine Dreischeibenkupplung weitergibt. Das Modul ist auf besondere Widerstandsfähigkeit ausgelegt: 170 Millimeter Durchmesser, Keramik – also kohlenstofffaserverstärktes Siliziumkarbid – als Werkstoff für die Kupplungsscheiben und hochwarmfeste Stahllegierungen helfen, die Leistung selbst in Extremsituationen zu übertragen. Etwa, wenn der seltene Fall eintritt, dass sich ein Fahrer festfährt und die Kupplung beim Anfahren starker Hitzeentwicklung ausgesetzt ist. Ein Temperatursensor erfasst solche Belastungen. Sie werden elektronisch registriert, sodass die Techniker von Volkswagen beim Auslesen der Daten dann vor potenzieller Überlastung gewarnt werden.

Die Stoßdämpfer müssen ebenfalls mit gewaltigen Kräften klarkommen. So schreibt das Reglement 1.787,5 Kilogramm Leergewicht für den Race Touareg vor. Hinzu kommt das Gewicht von Fahrer, Beifahrer, deren Ausrüstung und der Kraftstofflast. Auf den welligen Untergründen, vor allem aber bei Sprüngen entsteht somit beträchtliche kinetische Energie. Sie muss von den Dämpfern bei jeder Einfederbewegung absorbiert und in Wärme umgewandelt werden. Die Regularien gestatten dem Volkswagen Race Touareg 3 250 Millimeter Federweg pro Rad. Jedes Rad stützt sich mit zwei Stoßdämpfern am Chassis des Race Touareg ab. In hartem Gelände ist es durchaus üblich, dass die Dämpfer mit einem Tempo von sechs bis sieben Meter pro Sekunde einfedern. Es sind auch schon mehr als zwölf Meter pro Sekunde gemessen worden. Dabei verwandeln die Stoßdämpfer Bewegungs- in Wärmeenergie. Die entstehenden Temperaturen von 200 Grad Celsius werden von externen Ausgleichsbehältern mit verripptem Gehäuse und eigener Kühlluftzufuhr ausgeglichen. Nur dank spezieller Flüssigkeiten und Dichtungen kann das System solche stundenlangen thermischen Belastungen überstehen.

„Wir haben mit ZF Sachs Race Engineering seit Jahren einen zuverlässigen Partner an unserer Seite“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Wir freuen uns, dass wir uns beim härtesten Offroad-Wettbewerb der Welt – der Rallye Dakar – auf die Leistungen dieses Partners verlassen können.“

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Rallye Dakar 2011: 423 Kilometer lange Prüfung von Calama nach Iquique

DAKAR ARGENTINA CHILE 2011 - STAGE 4 : SAN SALVADOR DE JUJUY (ARG) / CALAMA (CHI) - 05/01/11 - PHOTO : FREDERIC LE FLOC H / DPPI

DAKAR ARGENTINA CHILE 2011 - STAGE 4 : SAN SALVADOR DE JUJUY (ARG) / CALAMA (CHI) - 05/01/11 - PHOTO : FREDERIC LE FLOC H / DPPI

Volkswagen Werksfahrer Mark Miller freut sich mit seinem südafrikanischen Beifahrer Ralph Pitchford bereits auf die Rallye Dakar 2011. Der US-Amerikaner aus Arizona hat seit 2006 bereits vier Mal den Wüsten-Klassiker für Volkswagen bestritten. Eine besondere Erinnerung verbindet er mit der Strecke, auf der im Januar 2011 die fünfte Etappe ausgetragen wird.

Die 423 Kilometer lange Prüfung von Calama nach Iquique im Norden von Chile beginnt auf steinigen, schlechten Strecken und durchquert ein Salzsee-Gebiet. „Die Informationen des Veranstalters besagen, dass für eine ganz kurze Wegstrecke von wenigen Kilometern mehr als eine Stunde Zeit veranschlagt wird. Uns erwartet also ein ganz schön schwieriger Etappenbeginn“, merkt Mark Miller an. „Allerdings ist es relativ schwierig, die Angaben in diesem Jahr im Vorfeld zu präzisieren. Der Veranstalter verfolgt eine andere Informationspolitik als früher. Wir können weniger als je zuvor unsere Route planen.“

Im weiteren Verlauf entlässt die Prüfung am 06. Januar die Fahrer in weites, offenes Gelände ohne Pisten. Etwa 100 Kilometer sind in dieser Geländeformation zu bewältigen. „Natürlich steigt dann unser Tempo“, erwartet Miller. „Die größte Überraschung aber wartet nach den Dünensektionen ganz zum Schluss auf uns: Es ist die Abfahrt zum Biwak.“ Für jemanden, der noch keine Bilder dieser Abfahrt gesehen hat, sind die Schlusskilometer der fünften Etappe am ehesten mit einer Ski-Abfahrtspiste zu vergleichen. „Ich erinnere mich noch, wie sensationell es im vergangenen Jahr hinunterging“, so Miller. „Bereits oben von den Dünen sieht man den Ozean und den Strand. Dann stürzt man sich mit 180 km/h den Abhang hinab. Das Gefälle beträgt nach Angaben des Veranstalters 32 Prozent, und der Hang ist fast zweieinhalb Kilometer lang. Absoluter Wahnsinn! So etwas habe ich noch nie in meiner Motorsport-Karriere erlebt. Diese Abfahrt entschädigt für alle Hindernisse und Herausforderungen, die wir zuvor bewältigen mussten. Eine tolle Idee, dass der Veranstalter auch in diesem Jahr diesen spektakulären Abschnitt beibehalten hat. Das ist für uns im Cockpit, für die Fernsehteams, die Fotografen und die Zuschauer einfach erstklassig.“

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Rallye Dakar 2011: Ein weiterer Triumph mit TDI-Power?

DAKAR ARGENTINA CHILE 2011 - STAGE 4 : SAN SALVADOR DE JUJUY (ARG) / CALAMA (CHI) - 05/01/11 - PHOTO : DPPI

DAKAR ARGENTINA CHILE 2011 - STAGE 4 : SAN SALVADOR DE JUJUY (ARG) / CALAMA (CHI) - 05/01/11 - PHOTO : DPPI

Extreme Wüstenpassagen, schwindelerregend hohe Anden, rasante Schotterabschnitte – die Rallye Dakar ist und bleibt die längste und härteste Prüfung im Motorsport. Der deutsche Automobilbauer Volkswagen hat sich vorgenommen, den Titel zum dritten Mal in Folge nach Wolfsburg zu holen. Darauf wurden der neue Race Touareg 3 und die vier bewährten Fahrerpaarungen sorgfältig vorbereitet. Volkswagen ist der bisher einzige Hersteller, der die Automobilwertung des Wüstenklassikers mit Diesel-Technologie für sich entschieden hat. Den historischen Erfolgen 2009 und 2010 soll vom 01. bis 16. Januar 2011 – der dritten Auflage der „Dakar“ durch Argentinien und Chile – ein weiterer Triumph mit TDI-Power folgen. Doch was bedeutet die 33. Ausgabe der Rallye Dakar sportlich für die vier Fahrer/Beifahrer-Duos? Welche Herausforderungen werden an die Technik gestellt? Und wie wird die komplexe Logistik organisiert? Antworten auf diese und weitere Fragen liefern mehrere Themenpakete mit Informationen, Kurzinterviews und gesammelten Fakten, die Volkswagen innerhalb des Media-Countdowns bis zur „Dakar“ 2011 per Download zur Verfügung stellt.

Erbarmungslose Atacama – „Wohnzimmer“ des Race Touareg 3
Wetterstationen, die seit ihrem Bestehen noch keinen einzigen Tropfen Regenwasser verzeichnet haben, seltene Naturphänomene, die die karge Schönheit dieses in jeder Hinsicht besonderen Landstrichs ausmachen: Die Atacama-Wüste ist das Herzstück der Rallye Dakar. Und das „Wohnzimmer“ des neuen Volkswagen Race Touareg 3. Der 310 PS starke „Dakar“-Prototyp wurde dazu konstruiert, diese unwirtliche Gegend im Eiltempo zu durchqueren. Die Herausforderungen der Atacama sind vielfältig. Die Stein- und Geröllwüste liegt in unmittelbarer Küstennähe des Pazifiks – und doch ist sie seit 15 Millionen Jahren das trockenste Gebiet des Erdballs. Sie ist nicht gerade die heißeste Wüste weltweit – jedoch sind die klimatischen Gegensätze äußerst extrem. Sie wirkt enorm unfruchtbar und ist doch reich an wertvollen Rohstoffen, die Chile in den vergangenen Jahrhunderten zu großem Reichtum führten.

Die „Dakar“-Logistik wird oft unterschätzt
37,5 Kubikmeter Laderaum pro Service-Lkw, den Inhalt auf je 60 eng beschriebenen DIN-A4-Seiten in einer Ladeliste festgehalten, insgesamt 50 Tonnen Material „on Tour“ – hinter der komplexen Logistik der Volkswagen Mannschaft bei der Rallye Dakar 2011 steckt eine ausgeklügelte Organisation. Jedes Ersatzteil, jedes Werkzeug und jedes Verbrauchsmittel ist in den neun Service-Lkw so verstaut, dass es in Windeseile im Einsatz ist und so perfekt die Arbeitsabläufe der Mechaniker unterstützt. Die Logistik hinter den vier Race Touareg 3, hinter Carlos Sainz, Giniel de Villiers und Co – ein wichtiger Erfolgsfaktor. Dabei ist die Service-Crew von Volkswagen während der Rallye Dakar selbst permanent auf Achse: An 15 Rallye-Tagen bewältigen die 72 Teammitglieder – vom Mechaniker über den Ingenieur bis hin zum Motorsport-Direktor – mit insgesamt 20 Service-Fahrzeugen die knapp 7.000 Kilometer lange Service-Route. Nur an zwei „Dakar“-Tagen ruht der Tross, an allen anderen stehen durchschnittlich etwa 530 Kilometer Wegstrecke und in den Anden Passhöhen von bis zu 4.748 Metern über Normalnull an – Strapazen sind „Dakar“-Alltag für die Service-Teams der Teilnehmer.

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Rallye Dakar 2011: Pures Adrenalin und unbändige Power

DAKAR ARGENTINA CHILE 2011 - STAGE 4 : SAN SALVADOR DE JUJUY (ARG) / CALAMA (CHI) - 05/01/11 - PHOTO : FREDERIC LE FLOC H / DPPI

DAKAR ARGENTINA CHILE 2011 - STAGE 4 : SAN SALVADOR DE JUJUY (ARG) / CALAMA (CHI) - 05/01/11 - PHOTO : FREDERIC LE FLOC H / DPPI

Unbändige Power, rastlose Dynamik und pures Adrenalin: Die Eigenschaften von faszinierendem Motorsport und mitreißendem Hardrock könnten nicht ähnlicher sein. Am 08. Januar vereint Volkswagen Motorsport und Musik. Wenn am einzigen Ruhetag der Rallye Dakar (02. bis 16. Januar 2011) die Motoren kurzzeitig verstummen, ertönt in Arica (Chile) brachialer Gitarrensound. Rudolf Schenker, Gitarrist der „Scorpions“, sein Schlagzeuger James Kottak sowie Sänger und Multi-Instrumentalist Peter Maffay fahren eine „Dakar“-Etappe mit einem Volkswagen Amarok und planen einen Tag zuvor im Biwak nahe der Küstenstadt einen Auftritt.

Rudolf Schenker, der bereits bei der vergangenen Auflage der Rallye Dakar Bekanntschaft mit dem Begleitfahrzeug von Volkswagen machte, ist hellauf begeistert. „Wir freuen uns tierisch, wieder bei der ‚Dakar‘ sein zu können. Wir werden unser Bestes geben, um Fahrer und Techniker während des Ruhetages mit einer Show und Musik zu motivieren“, sagt der gebürtige Niedersachse. Die Piloten und ihre Teams werden den Auftritt in vollen Zügen genießen, denn nach der ersten „Dakar“-Woche liegen bereits über 4.200 Kilometer voll extremer Wüstenpassagen und die Überquerung der Anden hinter dem Tross.

Neben dem Gitarrenvirtuosen aus Hildesheim ist auch Sänger Peter Maffay vom „Dakar“-Fieber infiziert. „Ich fahre selber seit Sommer einen Amarok und kann es kaum abwarten, ihn bei der ‚Dakar‘ am Fuße der Anden durch die Atacama-Wüste zu steuern“, sagt der Deutschrocker, der jüngst mit dem Philharmonic Volkswagen Orchestra auf Deutschland-Tournee gewesen ist. Ebenfalls im Bann des legendären Wüstenrennens befindet sich Scorpions-Schlagzeuger James Kottak. Der US-Amerikaner wird den beiden deutschen Rockstars am Ruhetag den Takt vorgeben.

Einen Tag später fährt das Künstlertrio die siebte „Dakar“-Etappe in einem Amarok nach Antofagasta. Die Strecke gehört zu den längsten im diesjährigen „Dakar“-Kalender und führt entlang der Küstenkordillere und den hügeligen Ausläufern der Atacama-Wüste in die nordchilenische Metropole. Als offizieller Ausrüster der Rallye Dakar setzt Volkswagen Nutzfahrzeuge 2011 insgesamt 45 Amarok als Begleitfahrzeuge ein. Die Pick-ups müssen während der 9.000 Kilometer langen Rallye allen Belastungen der anspruchsvollen Strecke durch Argentinien und Chile gerecht werden: als Organisationsfahrzeug zur Erkundung der Rallye-Strecken, als Presse-Fahrzeug und als Shuttle für das Team von Volkswagen Motorsport.

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Rallye Dakar 2011: Race Touareg 3 in „flat racks“ für den Lufttransport

Rallye Dakar 2011

Rallye Dakar 2011

Am 01. Januar 2011 nimmt Volkswagen die Rallye Dakar mit Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) sowie Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) in Angriff.  Nicht nur Fahrer, Beifahrer und Teampersonal haben dann eine Flugreise nach Südamerika hinter sich: Auch die vier neu entwickelten Volkswagen Race Touareg 3 sind als Teil eines logistisch komplexen Aufgebots auf dem Luftweg in Argentinien eingetroffen.

Die Luftreise für die wertvollen Wettbewerbsfahrzeuge ist auch in diesem Jahr präzise vorbereitet worden. Am 10. Dezember wachten Mitarbeiter von Volkswagen Motorsport genau darüber, wie drei der vier 228 kW (310 PS) starken Wüsten-Prototypen auf speziellen offenen Containern – sogenannten „flat racks“ für den Lufttransport – verladen und verzurrt worden sind. Der vierte Race Touareg ging in Hannover eine Woche später auf die Reise. Eine Spedition transportierte alle vier Einsatzfahrzeuge nach Amsterdam. „Dort ging ein Auto am 12. Dezember, zwei am 16. Dezember und das letzte am 19. Dezember auf die Reise“, erklärt Lutz Meyer, verantwortlich für die Logistik bei Volkswagen Motorsport. Aus Gründen der Risikoverringerung hat Volkswagen den Transport auf mehrere Direktflüge nach Buenos Aires verteilt. „Zusätzlich senden wir am 15. Dezember eine letzte Ladung Flugfracht von rund zwei Tonnen Gewicht nach Argentinien“, so Meyer. Inhalt sind verbleibende technische Materialien, aber auch Marketing- und Presseutensilien.

Vor Ort erwartet ein Mitarbeiter bereits die Lieferung und betreut die Zollabfertigung. Dann profitiert Volkswagen Motorsport von der globalen Präsenz des Konzerns: Die Fracht wird direkt ins Werk von Volkswagen nach Buenos Aires transportiert. Dort erhalten die Teammitglieder in einem eigenen Bereich eine Gelegenheit, letzte Vorbereitungen für den Start zu treffen. Alle übrigen Fahrzeuge, also die Renn- und Service-Lastwagen und die Begleitfahrzeuge Amarok und PanAmericana-Multivan, haben bereits am 01. Dezember die Schiffsreise nach Südamerika angetreten. In Le Havre teilten sich 550 Fahrzeuge aller „Dakar“-Teilnehmer die „Grande Brasile“. Das 180 Meter lange, 55 Meter hohe und 35 Meter breite Frachschiff überquert den Ozean in einer dreiwöchigen Reise.

Wenn es am 1. Januar 2011 bei der Rallye Dakar ernst wird für Volkswagen Motorsport, hat Logistiker Lutz Meyer bereits einen wesentlichen Teil seiner Arbeit für die Rallye hinter sich: Die komplexe logistische Vorbereitungsphase für das Werksteam liegt in seinen Händen. Dabei geht es um weit mehr als die vier Volkswagen Race Touareg 3, auf die Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) sowie Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) im Wettbewerb vertrauen.

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Rallye Dakar 2011: Die „Dakar“-Logistik von Volkswagen im Detail

DAKAR ARGENTINA CHILE 2011 - STAGE 4 : SAN SALVADOR DE JUJUY (ARG) / CALAMA (CHI) - 05/01/11 - PHOTO : ERIC VARGIOLU / DPPI

DAKAR ARGENTINA CHILE 2011 - STAGE 4 : SAN SALVADOR DE JUJUY (ARG) / CALAMA (CHI) - 05/01/11 - PHOTO : ERIC VARGIOLU / DPPI

37,5 Kubikmeter Laderaum pro Service-Lkw, den Inhalt auf je 60 eng beschriebenen DIN-A4-Seiten in einer Ladeliste festgehalten, insgesamt 50 Tonnen Material „on Tour“ – hinter der komplexen Logistik der Volkswagen Mannschaft bei der Rallye Dakar 2011 steckt eine ausgeklügelte Organisation. Jedes Ersatzteil, jedes Werkzeug und jedes Verbrauchsmittel ist in den neun Service-Lkw so verstaut, dass es in Windeseile im Einsatz ist und so perfekt die Arbeitsabläufe der Mechaniker unterstützt. Die Logistik hinter den vier Race Touareg 3, hinter Carlos Sainz, Giniel de Villiers und Co – ein wichtiger Erfolgsfaktor. Dabei ist die Service-Crew von Volkswagen während der Rallye Dakar selbst permanent auf Achse: An 15 Rallye-Tagen bewältigen die 72 Teammitglieder – vom Mechaniker über den Ingenieur bis hin zum Motorsport-Direktor – mit insgesamt 20 Service-Fahrzeugen die knapp 7.000 Kilometer lange Service-Route. Nur an zwei „Dakar“-Tagen ruht der Tross, an allen anderen stehen durchschnittlich etwa 530 Kilometer Wegstrecke und in den Anden Passhöhen von bis zu 4.748 Metern über Normalnull an – Strapazen sind „Dakar“-Alltag für die Service-Teams der Teilnehmer.

Wenn es am 1. Januar 2011 bei der Rallye Dakar ernst wird für Volkswagen Motorsport, hat Logistiker Lutz Meyer bereits einen wesentlichen Teil seiner Arbeit für die Rallye hinter sich: Die komplexe logistische Vorbereitungsphase für das Werksteam liegt in seinen Händen. Dabei geht es um weit mehr als die vier Volkswagen Race Touareg 3, auf die Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) sowie Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) im Wettbewerb vertrauen. „Neben den vier Race Touareg und zwei Tonnen Material, die im Dezember per Luftfracht nach Argentinien geflogen worden sind, haben wir bereits vorab alle übrigen fertig beladenen Fahrzeuge per Schiff nach Südamerika transportieren lassen“, bestätigt  Lutz Meyer. „Das waren zwei Race-Trucks, die die Rallye ebenfalls in Wertung bestreiten, vier Lastwagen mit Material für jeden Race Touareg, drei Lkws mit Sonderausrüstung – davon einer mit Küche und Dusche, einer mit einem Büro, einer mit zusätzlichem Material –, ein Lkw, der Start und Ziel jeder Prüfung anfährt, ein Lkw für die Kommunikation, ein Lastwagen zur Betreuung die Amarok-Flotte der A.S.O., sieben Amarok und ein Multivan PanAmericana für die Kommunikation, zwei Amarok für Volkswagen Nutzfahrzeuge, drei Multivans für das Marketing und neun Multivans als Team-Transporter.“
Die Prioritäten der Beladung sind eine Wissenschaft für sich. „Die Race-Trucks, die auf der Prüfung fahren, müssen leicht und wendig sein. Sie haben nur das nötigste Material dabei, um im Zweifel den Race-Touareg-Besatzungen im Gelände helfen zu können“, bestätigt Meyer. „Vier Lastwagen enthalten das individuelle Material für jeden Race Touareg. Dann kommen die übrigen Lastwagen, die für ihre Sonderfunktionen beladen worden sind. Die Transporter und die Amarok-Flotte dienen dem Transport von Mitarbeitern und Pressevertretern. Alle Fahrzeuge sind bereits in Deutschland beladen worden. Auf den Lastwagen wird lediglich das Fahrer- und Beifahrergepäck noch in Südamerika aufgenommen.“

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Rallye Dakar 2011: Diesel-Fässer sind 29 Tage unterwegs

Rallye Dakar 2011

Rallye Dakar 2011

Ohne Benzin bzw. Diesel würde die Rallye Dakar keinen Meter rollen. Wer der Meinung ist, dass der Kraftstoff direkt vor Ort bezogen wird, irrt. Im Januar vertrauen Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) sowie Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) in ihren vier neuen Race Touareg 3 auf die Kraftstoffe eines Kraftstoff-Weltkonzerns, der zu den Partnern im „Dakar“-Programm von Volkswagen zählt. Auch die im Wettbewerb eingeschriebenen beiden Renn-Lkw werden mit demselben Kraftstoff versorgt, während die übrigen Begleitfahrzeuge auf der Route an öffentlichen Tankstellen versorgt werden.

Bevor die Race Touareg 3 auch 2011 um den Sieg bei der härtesten Wüstenrallye der Welt kämpfen, treten die Produkte eine lange Reise an. Auf dem Seeweg wird die flüssige Energie nach Südamerika transportiert. „Da ein Transport zwischen Argentinien und Chile nicht gestattet ist, wird jedes Land per Schiff beliefert“, erklärt Lutz Meyer, bei Volkswagen Motorsport verantwortlich für die Logistik. „12.000 Liter sind in 60 Fässern à 200 Liter nach Argentinien unterwegs. Ihr Transport dauert 18 Tage. Weitere 13.000 Liter sind für Chile eingeplant. Diese Fässer sind sogar 29 Tage unterwegs.“

Nach der Ankunft wird vor Ort mithilfe von Volkswagen Argentina der weitere Transport sichergestellt. Jeweils ein Lastwagen mit Fahrer reist in jedem Land mit der Fracht von Biwak zu Biwak. Die Ladungen erreichen am Vortag jeder Etappe ihr Ziel. Auch dann überlässt Volkswagen Motorsport nichts dem Zufall: Um die Qualität der hochwertigen Produkte von Aral und BP unter den widrigen Bedingungen von Wüste, Busch und Pampas jederzeit aufrechtzuerhalten, kommt ein spezielles Filtersystem zum Einsatz. Jeder Tropfen Kraftstoff durchläuft ein Reinigungssystem, das auf einem Service-Lkw von Volkswagen Motorsport vorhanden ist. „Damit garantieren wir einen Reinheitsgrad wie bei Kraftstoffen in der Luftfahrt“, weiß Lutz Meyer.

„Die Produkte unserer Partner Aral und BP sind Teil unseres Erfolges bei der Rallye Dakar“, bestätigt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „In Verbindung mit der TDI-Technologie von Volkswagen garantieren diese Kraftstoffe Effizienz und Umweltschutz in besonderem Maße.“

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