Das Reglement 2009 – Alle Neuerungen auf einen Blick

Das Reglement 2009 – Alle Neuerungen auf einen Blick

Um Kosten zu senken und Überholmanöver auf der Strecke zu forcieren, hat die Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) für die kommende Formel 1-Saison umfangreiche Änderungen im technischen und sportlichen Regelwerk verabschiedet. Hier die wichtigsten Neuerungen kurz zusammengefasst:

Motoren

  • 2009 muss jeder V-Achtzylinder-Motor mindestens in drei statt bisher zwei aufeinanderfolgenden Rennen eingesetzt werden.
  • Jeder Fahrer darf in der Saison maximal acht Motoren für Qualifikation und Rennen einsetzen, zuzüglich vier weiterer für die Freien Trainings.
  • Das Drehzahllimit der Motoren sinkt von 19.000 auf 18.000 1/min.
  • Ein Getriebe muss weiterhin vier Rennen in Folge eingesetzt werden.


Reifen

  • Statt Rillenreifen kommen 2009 erstmals wieder Slick-Pneus zum Einsatz. Die Fahrer verfügen pro Grand Prix über genauso viele Reifen wie 2008 und können zwischen zwei Gummimischungen wählen. Während des Rennens müssen beide Mischungen zum Einsatz kommen.

Karosserie

  • Der Frontflügel darf nur aus zwei horizontalen Ebenen bestehen und ist deutlich breiter sowie tiefer positioniert als im Vorjahr. Der Anstellwinkel kann vom Fahrer aus dem Cockpit heraus justiert werden, das zentrale Mittelstück jedoch bleibt fixiert.
  • Der Heckflügel ist höher positioniert und deutlich schmaler.
  • Zusatzflügel, Auspuffkamine und sonstige aerodynamische Hilfsmittel sind verboten. Die Karosserien wirken dadurch deutlich aufgeräumter.

System zur Kinetischen Energie-Rückgewinnung (KERS)

  • Ab dieser Saison dürfen die Boliden die kinetische Energie, die sonst beim Bremsen als Wärme abfließt, speichern und zum Beispiel über einen Elektromotor in zusätzlichen Antrieb umwandeln. Über einen Knopf im Cockpit können die Piloten – etwa beim Beschleunigen – bis zu 60 kW (rund 81 PS) Zusatzleistung abrufen. Pro Runde dürfen allerdings maximal 400 kJ als Schub zum Einsatz kommen.

Weitere Neuerungen

  • Testfahrten während der Saison sind nicht mehr erlaubt.
  • Die Betriebsstunden der Windkanäle werden eingeschränkt.
  • Spritmengen und Reifenstrategien müssen vor dem Start bekannt gegeben werden. Damit sparen die Teams den Einsatz der sogenannten „Spotter”, die andere Rennställe beobachteten.
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Formel 1 2009 – die Fahrer

Formel 1 2009 – die Fahrer

Startnummer: 1
LEWIS HAMILTON (Großbritannien)
Team: McLaren-Mercedes
geboren am: 7. Januar 1985 in Hertfordshire
Erster Grand Prix: 18. März 2007 GP Australien
Erster GP-Sieg: 10. Juni 2007 GP Kanada

Startnummer: 2
HEIKKI KOVALAINEN (Finnland)
Team: McLaren-Mercedes
geboren am: 19. Oktober 1981 in Suomussalmi
Erster Grand Prix: 18. März 2007 GP Australien
Erster GP-Sieg: 3. August 2008 GP Ungarn

Startnummer: 3
FELIPE MASSA (Brasilien)
Team: Ferrarigeboren am: 25. April 1981 in Sao Paulo
Erster Grand Prix: 3. März 2002 GP Australien
Erster GP-Sieg: 27. August 2006 GP Türkei

Startnummer: 4
KIMI RÄIKKÖNEN (Finnland)
Team: Ferrari
geboren am: 17. Oktober 1979 in Espoo
Erster Grand Prix: 4. März 2001 GP Australien
Erster GP-Sieg: 23. März 2003 GP Malaysia

Startnummer: 5
ROBERT KUBICA (Polen)
Team: BMW-Sauber
geboren am: 7. Dezember 1984 in Krakau
Erster Grand Prix: 6. August 2006 GP Ungarn
Erster GP-Sieg: 8. Juni 2008 GP Kanada

Startnummer: 6
NICK HEIDFELD (Mönchengladbach)
Team: BMW-Sauber
geboren am: 10.Mai 1977 in Mönchengladbach
Erster Grand Prix: 4. März 2001 GP Australien
Erster GP-Sieg: –

Startnummer: 7
FERNANDO ALONSO (Spanien)
Team: Renault
geboren am: 29. Juli 1981 in Oviedo/Spanien
Erster Grand Prix: 4. März 2001 GP Australien
Erster GP-Sieg: 24. August 2003 GP Ungarn

Startnummer: 8
NELSON PIQUET JUNIOR (Brasilien)
Team: Renault
geboren am: 25. Juli 1985 in Heidelberg
Erster Grand Prix: 16. März 2008 GP Australien
Erster GP-Sieg: –

Startnummer: 9
JARNO TRULLI (Italien)
Team: Toyota
geboren am: 13. Juli 1974 in Pescara/Italien
Erster Grand Prix: 9. März 1997 GP Australien
Erster GP-Sieg: 23. Mai 2004 GP Monaco

Startnummer: 10
TIMO GLOCK (Wersau)
Team: Toyota
geboren am: 18. März 1982 in Lindenfels
Erster Grand Prix: 13. Juni 2004 GP Kanada
Erster GP-Sieg: –

Startnummer: 11
SEBASTIEN BOURDAIS (Frankreich)
Team: Toro Rosso
geboren am: 28. Februar 1979 in Le Mans/Frankreich
Erster Grand Prix: 16. März 2008 GP Australien
Erster GP-Sieg: –

Startnummer: 12
SEBASTIEN BUEMI (Schweiz)
Team: Toro Rosso
geboren am: 31. Oktober 1988 in Aigle/Schweiz
Erster Grand Prix: –
Erster GP-Sieg: –

Startnummer: 14
MARK WEBBER (Australien)
Team: Red Bull Racing
geboren am: 27. August 1976 in Queanbeyan/Australien
Erster Grand Prix: 3. März 2002 GP Australien
Erster GP-Sieg: –

Startnummer: 15
SEBASTIAN VETTEL (Heppenheim)
Team: Red Bull Racing
geboren am: 3. Juli 1987 in Heppenheim
Erster Grand Prix: 17. Juni 2007 GP USA
Erster GP-Sieg: 14. September 2008 GP Italien

Startnummer: 16
NICO ROSBERG (Wiesbaden)
Team: Williams-Toyota
geboren am: 27. Juni 1985 in Wiesbaden
Erster Grand Prix: 12. März 2006 GP Bahrain
Erster GP-Sieg: –

Startnummer: 17
KAZUKI NAKAJIMA (Japan)
Team: Williams-Toyota
geboren am: 11. Januar 1985 in Aichi/Japan
Erster Grand Prix: 21. Oktober 2007 GP Brasilien
Erster GP-Sieg: –

Startnummer: 18
ADRIAN SUTIL (Gräfelfing)
Team: Force India
geboren am: 11. Januar 1983 in Starnberg
Erster Grand Prix: 18. März 2007 GP Australien
Erster GP-Sieg: –

Startnummer: 19
GIANCARLO FISICHELLA (Italien)
Team: Force India
geboren am: 14. Januar 1973 in Rom
Erster Grand Prix: 10. März 1996 GP Australien
Erster GP-Sieg: 6. April 2003 GP Brasilien

Startnummer: 20
JENSON BUTTON (Großbritannien)
Team: Brawn GP
geboren am: 19. Januar 1980 in Frome/Großbritannien
Erster Grand Prix: 12. März 2000 GP Australien
Erster GP-Sieg: 6. August 2006 GP Ungarn

Startnummer: 21
RUBENS BARRICHELLO (Brasilien)
Team: BrawnGP
geboren am: 23. Mai 1972 in Sao Paulo/Brasilien
Erster Grand Prix: 14. März 1993 GP Südafrika
Erster GP-Sieg: 30. Juli 2000 GP Deutschland

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Herausragende SEAT Piloten der verschiedenen Wettbewerbe ausgezeichnet

Jordi Gené, Tiago Monteiro, Yvan Muller, Rickard Rydell und Gabriele Tarquini verteidigen die beiden Weltmeisterschaftstitel, die sie 2008 am Steuer des SEAT Leon TDI gewannen

Der SEAT Vorstandsvorsitzende Erich Schmitt gibt WTCC Teilnahme 2009 bekannt
SEAT Sport feierte diese Woche in Barcelona erstmals seine besten Piloten mit einer großen Gala: Die Veranstaltung war der festliche Höhepunkt der Saison 2008 und gab zugleich einen Ausblick auf das Jahr 2009.

Im Mittelpunkt standen natürlich die fünf offiziellen WTCC Fahrer Jordi Gené, Yvan Muller, Tiago Monteiro, Rickard Rydell und Gabriele Tarquini. Aber auch Tom Coronel, der mit seinem Benziner SEAT WTCC Punkte geholt hatte sowie Piere-Yves Corthals, Viertplatzierter bei der Independents’ Trophy, wurden geehrt.

Weitere Auszeichnungen gab es für Oscar Nogués, Sieger der ersten Auflage des Eurocup, sowie Tom Boardman, Norbert Kiss und Roberto Russo, die Gewinner der spanischen, italienischen und ungarischen Supercopa-Wettbewerbe, wie auch für die Sieger und Top-Platzierten bei den verschiedenen nationalen Meisterschaften. Ebenso wurden die Sponsoren für ihre Unterstützung der verschiedenen SEAT Motorsport-Projekte geehrt.

Zum Abschluss der Gala gab Erich Schmitt offiziell die Teilnahme von SEAT Sport an der WTCC 2009 bekannt. Das Team geht mit den gleichen Fahrern an den Start, die auch die beiden Weltmeistertitel 2008 holten.

Erich Schmitt: „Ich bin sehr stolz auf die Erfolge unserer Mannschaft und freue mich, dass SEAT seine Rennsport Aktivitäten 2009 fortsetzen wird. Wir möchten unsere Weltmeister-Titel mit dem gleichen Team und den gleichen Fahrern wie im vergangenen Jahr verteidigen. Ich möchte zudem Jaime Puig und allen Piloten für die großartige Teamleistung danken – sie war der Schlüssel zum Erfolg. Ich bin überzeugt, dass dies auch 2009 ein entscheidender Faktor sein wird.“

Das Team von SEAT Sport startet seine Titelverteidigung am 8. März auf dem brasilianischen Kurs in Curitiba.

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28 Talente aus acht Nationen: der Polo-Cup-Jahrgang 2009

Die Tourenwagen-Schule bleibt auch im zwölften Jahr ihren Prinzipen treu

Der ADAC Volkswagen Polo Cup präsentiert für die Saison 2009 ein volles Starterfeld: 28 junge Talente aus acht Nationen haben sich ein Cockpit für den populären Tourenwagen-Markenpokal gesichert, der als Partnerserie der DTM ausgetragen wird.

Elf Teilnehmer verfügen bereits über Rennerfahrung mit dem 150 PS starken Cup-Polo, 17 haben sich durch die erfolgreiche Teilnahme am Auswahlverfahren als Neueinsteiger qualifiziert. Auf der Essen Motor Show stellte sich der neue Jahrgang erstmals der Öffentlichkeit vor.

„Die Tourenwagen-Schule bleibt auch im zwölften Jahr ihren Prinzipen treu: Der ADAC Volkswagen Polo Cup ermöglicht jungen Talenten den Einstieg in den professionellen Motorsport“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Solide Technik von Volkswagen, größtmögliche Chancengleichheit und ein hohes fahrerisches Niveau garantieren hochwertigen Sport und einen großen Lerneffekt. Als langjährige Partnerserie der DTM bietet der Polo-Cup ein erstklassiges Umfeld auf internationaler Ebene, das für Teilnehmer, Zuschauer und Sponsoren gleichermaßen attraktiv ist.“

In der Saison 2009 umfasst der ADAC Volkswagen Polo Cup neun Rennen an sieben DTM-Wochenenden. Voraussetzung für die Teilnehme ist das erfolgreiche Abschneiden bei Sichtungs- und Qualifikationslehrgängen, die in diesem Jahr erstmals kombiniert in Oschersleben ausgetragen wurden. Ende Oktober nahmen rund 60 junge Motorsportler am Sichtungslehrgang teil, bei dem sie im Fahrsicherheitszentrum ihr Reaktionsvermögen und ihre Fahrzeugbeherrschung beweisen durften. Die besten 30 zogen in die zweite Runde ein, um sich für einen der begehrten Startplätze zu qualifizieren. Unter Aufsicht von Chef-Instruktor Benedikt große Darrelmann und seinem erfahrenen Team zeigten sie ihr Können auf der Rennstrecke. Dabei flossen nicht nur die Rundenzeiten, sondern auch Fahrweise und Disziplin in die Bewertung ein.

Polo-Cup als Vorbild: internationale Markenpokale nach bewährtem Konzept

Das einzigartige Konzept des ADAC Volkswagen Polo Cup – identische Technik, zentraler Einsatz und Tausch der Fahrzeuge, dazu eine umfassende Betreuung der jungen Rennfahrer – ist längst zum Exportschlager avanciert. Mit der erfolgreichen Premiere des Jetta-TDI-Cup in den USA sowie dem neuen Scirocco-Cup, der in der Saison 2009 erstmals in China ausgetragen wird, setzt die Motorsport-Talentförderung von Volkswagen mittlerweile rund um den Globus nachhaltig Akzente.

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Volkswagen Pilot Mortara Zweiter beim Großen Preis von Macau

Erfolgreicher Saisonabschluss für Volkswagen in der Formel 3: Der Italiener Edoardo Mortara erzielte im Volkswagen Dallara F308 beim Großen Preis von Macau den hervorragenden zweiten Platz.

Mika Mäki aus Finnland sowie Laurens Vanthoor aus Belgien komplettierten das starke Abschneiden der Volkswagen Piloten beim schwierigsten und zugleich renommiertesten Formel-3-Rennen der Welt. Congfu Cheng, als erster Chinese überhaupt auf dem legendären Stadtkurs in der Formel 3 am Start, holte nach starker Fahrt Rang 13. Insgesamt standen 30 Piloten aus 14 Nationen mit Motoren von vier Herstellern am Start.

Edoardo Mortara, mit Volkswagen „Vize“-Meister der Formel 3 Euro Serie 2008, bot bei der 55. Auflage des Einladungsrennens in der ehemaligen portugiesischen Kolonie eine beeindruckende Leistung. Der Italiener aus dem französischen Team Signature beherrschte die meisten Trainingssitzungen, gewann das Qualifikationsrennen am Samstag und damit die Pole-Position. Im entscheidenden Rennen am Sonntag musste er sich knapp dem Japaner Keisuke Kunimoto (Toyota-Dallara) geschlagen geben und belegte Rang zwei vor Brandon Hartley (Mercedes-Dallara).

Für Mika Mäki, neu im Volkswagen Partnerteam Signature, bot das Gastspiel in Asien ein Wechselbad der Gefühle. Es begann für ihn mit Magenproblemen, die eine Teilnahme am ersten Zeittraining verhinderten, hatte mit einem Ausrutscher in der letzten Runde des Qualifikationsrennens einen Tiefpunkt und gipfelte mit einem exzellenten vierten Platz im Großen Preis. Der erst 17 Jahre alte Laurens Vanthoor, mit zwei Siegen Vierter im deutschen ATS Formel 3 Cup, brillierte mit einer fehlerfreien Vorstellung, mit der er in seinem ersten Rennen für das Team RC Motorsport den sechsten Rang einfuhr. Congfu Cheng wurde zu Beginn des Rennens, das von zwei Safety-Car-Phasen zeitweilig neutralisiert wurde, in einen Unfall verwickelt und arbeitete sich anschließend wieder nach vorn. Nicola de Marco, im zweiten Volkswagen Dallara von RC Motorsport aus Italien sah bei seinem Debüt in Macau die Zielflagge auf dem 19. Rang.

Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor:
„Glückwunsch an Keisuke Kunimoto, das Tom's-Team und Toyota zum Erfolg in Macau. Ich denke, wir haben ihnen den Sieg nicht leicht gemacht und waren ein starker Gegner. Mit Volkswagen Piloten auf den Plätzen zwei, vier und sechs bei unserer Rückkehr nach Asien können wir sehr zufrieden sein. Das Paket aus Edoardo Mortara, Signature-Team und Volkswagen Motor war für den Sieg gut. Auch Mika Mäki und Laurens Vanthoor haben hier überzeugt. Insgesamt war es ein gelungener Abschluss einer für Volkswagen sehr erfolgreichen Formel-3-Saison, für die ich allen Leuten, die daran Teil hatten, danken möchte. Über den Winter werden wir hart dafür arbeiten, im kommenden Jahr weitere Erfolge zu erzielen.“

# 7 – Edoardo Mortara (I) – Volkswagen Dallara F308 – Team Signature
Zeittraining: Platz 3 – Qualifikationsrennen: Platz 1 – Grand Prix-Rennen: Platz 2
„Insgesamt war es ein sehr gutes Wochenende für Signature, Volkswagen und mich. Auf diesem außergewöhnlichen Stadtkurs um den Sieg zu kämpfen, ist etwas ganz Besonderes. Darum bin ich über den verpassten Sieg natürlich auch enttäuscht. Zu Beginn verlor ich drei Plätze und habe wirklich alles versucht, wieder ganz nach vorn zu kommen. Auf der anderen Seite hatte ich auch ein wenig Glück, denn ich traf einmal die Leitplanken und verbog eine Spurstange meines Autos – danach stand mein Lenkrad extrem schief, aber ich konnte weiterfahren.“

# 9 – Mika Mäki (FIN) – Volkswagen Dallara F308 – Team Signature
Zeittraining: Platz 14 – Qualifikationsrennen: Platz 16 – Grand Prix: Platz 4
„Rang vier ist ein versöhnliches Ende eines sehr gemischten Wochenendes. Mein Rennen lief heute sehr gut, ich bin den Unfällen erfolgreich aus dem Weg gegangen. Als mir klar wurde, dass ich auf Rang vier liege, habe ich alles versucht, den vor mir fahrenden Piloten einzuholen – aber dafür war das Rennen zu kurz. Für mich war Macau ein gelungener Einstand bei Signature und Volkswagen.“

# 30 – Laurens Vanthoor (B) – Volkswagen Dallara F308 – Team RC Motorsport
Zeittraining: Platz 27 – Qualifikationsrennen: Platz 12 – Grand Prix: Platz 6
„Ich bin absolut glücklich, denn ich denke, ich habe das bestmögliche Ergebnis erzielt. Mein Motto war, mich aus allem herauszuhalten und das Auto sicher ins Ziel zu bringen, obwohl ich mich zwischenzeitlich etwas bremsen musste. Ich danke Volkswagen und RC Motorsport für diese tolle Chance und hoffe, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.“

# 8 –Congfu Cheng (CN) – Volkswagen Dallara F308 – Team Signature
Zeittraining: Platz 20 – Qualifikationsrennen: nicht gewertet – Grand Prix: Platz 13
„Ich wollte bei meinem ersten Rennen in Macau unbedingt ins Ziel kommen – schließlich bin ich der erste Chinese, der dieses Rennen jemals gefahren ist. Leider habe ich durch einen Unfall in der ersten Runde mehrere Plätze verloren, konnte mich dann aber wieder vorarbeiten.“

# 31 – Nicola de Marco (I) – Volkswagen Dallara F308 – Team RC Motorsport
Zeittraining: Platz 30 – Qualifikationsrennen: Platz 19 – Grand Prix: Platz 19
„Ich bin zufrieden, bei diesem turbulenten Rennen mit diversen Unfällen die Zielflagge gesehen und damit möglichst viel Erfahrung auf dieser Strecke gesammelt zu haben. Mit meinen Rundenzeiten war ich allerdings nicht zufrieden.“

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Rückkehr zum Weltfinale: Volkswagen beim Grand Prix von Macau

18 Jahre nach dem Sieg mit Michael Schumacher kehrt Volkswagen zum Formel 3 Grand Prix nach Macau zurück. 1990 gelang dem späteren Formel-1-Rekord-Weltmeister „powered by Volkswagen“ der internationale Durchbruch.

Mit Edoardo Mortara aus Italien, Mika Mäki aus Finnland, dem Chinesen Congfu Cheng, Laurens Vanthoor aus Belgien sowie Nicola de Marco aus Italien werden ihm am Wochenende (13.–16. November) fünf aufstrebende Talente im Volkswagen Dallara F308 nacheifern.

„Drei Siege in der Formel 3 Euro Serie und zwei Erfolge im deutschen Formel 3 Cup stellen eine sehr gute Jahres-Bilanz für den Zweiliter-Motor aus dem Volkswagen Konzern dar. Zum Saisonabschluss kehrt Volkswagen zum berühmtesten Formel-3-Rennen überhaupt zurück – dem Großen Preis von Macau“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Vor den Toren Hongkongs treffen die besten Nachwuchspiloten aufeinander, um sich auf dem schwierigsten Stadtkurs der Welt zu messen. Die Strecke erfordert einen starken und gut fahrbaren Motor, gleichzeitig zählt das fahrerische Talent in Macau mehr als auf den meisten anderen Rennstrecken.“

Ayrton Senna, David Coulthard, Michael und Ralf Schumacher – die Liste berühmter Namen ist bei der Traditions-Veranstaltung in der ehemaligen portugiesischen Kolonie lang. „Macau ist ein echter Klassiker. Das Rennen ist in der Formel 3 das Gegenstück zu Monaco in der Formel 1. Jeder träumt vom Sieg, denn damit kann man sich wirklich einen Namen machen. Ich hoffe, dass mir dies gelingt“, erklärt Edoardo Mortara, mit Volkswagen in diesem Jahr „Vize“-Meister der Formel 3 Euro Serie. Der 21-Jährige aus dem Team Signature kennt den 6,117 Kilometer langen Kurs bereits. Zwei Qualifyings legen die Startplätze zum ersten Rennen fest, welches wiederum die Startreihenfolge für den entscheidenden zweiten Durchgang bestimmt. Mortara: „Die Strecke ist teilweise extrem eng und kurvig, sodass es sich kaum vermeiden lässt, gelegentlich die Leitplanken zu streifen. Andere Stellen hingegen sind breit und unheimlich schnell. Man braucht viel Mut, die Mischung ist wirklich einzigartig.“ Das Team Signature schickt zwei weitere Volkswagen Dallara F308 für Red-Bull-Junior Mika Mäki sowie Congfu Cheng ins Rennen. „Mit Volkswagen und Signature in Macau an den Start zu gehen, ist großartig“, sagt „Franky“ Cheng. „Das ist ein Heimspiel für mich, jedoch ist die Strecke ebenso neu für mich wie das Team.“

Mit Laurens Vanthoor und Nicola die Marco vertrauen auch die beiden Piloten aus dem Team RC Motorsport auf den rund 210 PS starken Volkswagen Motor. „Macau wird eine völlig neue Erfahrung für mich. Volkswagen hat mir den Start angeboten und ich habe die Chance mit beiden Händen gegriffen“, freut sich der erst 17 Jahre alte Vanthoor, der den deutschen Formel 3 Cup mit zwei Siegen und sechs zweiten Plätzen auf Gesamtrang vier abschloss. „Für mich geht es vor allem darum, mehr internationale Erfahrung zu sammeln – es ist ja immer noch meine erste Saison im Automobilsport überhaupt. Ich werde versuchen, so viele Runden wie möglich zu fahren und den Mauern fernzubleiben, um in beiden Rennen die Zielflagge zu sehen.“

Macau: die Volkswagen Siege beim Formel 3 Grand Prix

1984 John Nielsen (DK), Ralt RT3 Volkswagen
1985 Maurício Gugelmin (BR), Ralt RT30 Volkswagen
1986 Andy Wallace (GB), Reynard 863 Volkswagen
1989 David Brabham (AUS), Ralt RT33 Volkswagen
1990 Michael Schumacher (D), Reynard 903 Volkswagen

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Thiim holt sich den zweiten Doppelsieg

Spannung vor dem Finalwochenende versprach noch der Kampf um die Plätze

Den Titel des SEAT Leon Supercopa Meisters 2008 hatte sich Nicki Thiim bereits vor drei Wochen in Le Mans gesichert. Dennoch präsentierte sich der 19-Jährige beim Saisonfinale auf dem Hockenheimring erneut hochmotiviert. Mit seinem zweiten Doppelerfolg in dieser Saison – Thiim hatte bereits zum Saisonauftakt beide Rennen in Hockenheim gewinnen können – holte sich der 19-Jährige die Laufsiege sieben und acht und stellte einmal mehr seine Dominanz in dieser Saison unter Beweis. Spannung vor dem Finalwochenende versprach noch der Kampf um die Plätze. Nach einer Nullrunde am Samstag sicherte sich schließlich Jimmy Johansson mit einem fünften Platz im 16. und letzten Wertungslauf am Sonntag den inoffiziellen Titel des Vizemeisters. Trotz seiner beiden zweiten Plätze in Hockenheim blieb Christoffer Nygaard am Ende nur der dritte Rang.

Obwohl alle vier Fahrer des entthronten Meisterteams von Fischer Racing in der Startaufstellung für das 16. und letzte Saisonrennen am Sonntag vor Thiim platziert waren, konnte sich der neue Champion erneut durchsetzen. Aus der dritten Startreihe ins Rennen gegangen, überholte der Däne nacheinander Constantin Dressler, Maximilian Werndl und schließlich auch Christoffer Nygaard. Einzig „Mister Markenpokal“ Thomas Marschall konnte dem Mann im goldlackierten Supercopa mit der Startnummer sieben widerstehen. Marschall, der aus der zweiten Reihe gestartet war und noch in der ersten Runde seinen Teamkollegen und Polesetter Maximilian Werndl überholen konnte, wurde schließlich von den Rennkommissaren eingebremst. Aufgrund eines Gelbverstoßes – der Niederländer Dillon Koster war in der sechsten Runde nach einer Kollision mit Wolfgang Klein im Bereich der Mercedes-Arena abgeflogen – kassierte der 44-Jährige eine 30-Sekunden-Zeitstrafe und musste sich mit Rang 13 zufrieden geben. Vom Missgeschick Marschalls profitierte Thiim, der zwar eine schnelle Runde nach der anderen drehte, allerdings gegenüber Marschall kaum Boden gut machen konnte. Thiims Landsmann Christoffer Nygaard konnte sich über den zweiten Platz nicht so recht freuen. Das lag vor allem an Jimmy Johansson, der mit Rang fünf den zweiten Platz in der Gesamtwertung unter Dach und Fach gebracht hatte. Hinter dem dänischen Duo überquerte der schweizer Gaststarter Fredy Barth als Dritter die Ziellinie. Vierter wurde Werndl.

Das erste Rennen am Samstag wurde überschattet vom schweren Unfall von Heiko Hammel. Der 20-Jährige war in der zehnten von insgesamt 13 Rennrunden unmittelbar hinter Maximilian Werndl an sechster Stelle liegend ausgangs der Parabolica von der Strecke gekommen und mit hoher Geschwindigkeit in die Leitplanke geprallt. Danach hatte sich der Supercopa mit der Nummer elf mehrfach überschlagen. Bis auf wenige Prellungen überstand Hammel diesen Unfall dank der Sicherheitszelle im Supercopa ohne schwerere Verletzungen. Eine von den Rennärzten angeordnete Computertomographie brachte ebenfalls keinen Befund. Das Rennen wurde sofort abgebrochen. Den 15. Wertungslauf dieser Saison gewann Nicki Thiim, der damit seinen siebten Erfolg in diesem Jahr einfuhr. Hinter dem Meister holte sich Christoffer Nygaard 17 Punkte für Rang zwei. Dritter wurde Thomas Marschall. Der Schwede Jimmy Johansson ging nach einem Reifenschaden in der ersten Runde aufgrund einer Kollision mit Maximilian Werndl leer aus.

In der Gesamtwertung nach 16 Rennen kann Thiim auf eine beeidruckende Bilanz zurück blicken. Mit acht Saisonerfolgen und einer Reihe weiterer Podestplätze sammelte der 19-Jährige 265 Punkte – ein neuer Rekord in der fünfjährigen Supercopa-Historie. Thiims Teamkollege Jimmy Johansson komplettierte die herausragende Saison für das Team von GAG-Racing aus Essen. Der Schwede erreichte drei Saisonsiege und kam auf insgesamt 191 Punkte. Dritter der Gesamtwertung wurde Christoffer Nygaard. Dem Dänen fehlten am Ende zehn Punkte auf Johansson. Bester Deutscher in der Gesamtwertung blieb Heiko Hammel, der 148,5 Punkte erreichte. Dreieinhalb Punkte dahinter folgt Ex-Champion Thomas Marschall.

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Volkswagen Pilot Mortara „Vize“-Meister der Formel 3 Euro Serie

Volkswagen Pilot Edoardo Mortara hat sich den „Vize“-Titel in der Formel 3 Euro Serie 2008 gesichert.

Der Italiener fuhr beim Finale in Hockenheim mit Rang sechs in die Punkteränge und belegt in der Abschluss-Tabelle Rang zwei hinter dem neuen Champion Nico Hülkenberg (Emmerich/Mercedes-Dallara). Das Volkswagen Team Signature erzielte dazu erstmals den zweiten Rang in der Team-Wertung der führenden Talent-Schmiede. Für Volkswagen endete die erste komplette Saison in der europäischen Serie mit einer erfolgreichen Bilanz: Die Piloten mit Motoren aus Wolfsburg erzielten an den zehn Rennwochenenden drei Siege und insgesamt 13 Podiumsplätze.

Nach einem erfolgreichen Zeittraining und Startplatz drei lag Edoardo Mortara im Samstagrennen auf Podiumskurs, ehe ihn eine Durchfahrtsstrafe wegen Überfahrens einer Fahrbahn-Markierung bis auf Platz 18 zurückwarf. Der Italiener arbeitete sich anschließend beherzt bis auf Rang zwölf vor. Unterdessen fuhr sein Teamkollege Jean Karl Vernay (Frankreich) von Startplatz zwölf aus vor bis auf den fünften Platz. Am Sonntag setzten beide ihre starke Leistung fort: Mortara erkämpfte Rang sechs, Vernay kam als Vierter ins Ziel. Da das Rennen nach einem Unfall vorzeitig abgebrochen wurde, erhielten die Fahrer jeweils nur die halbe Anzahl an Meisterschaftspunkten.

Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor:
„Der Formel-3-Motor aus dem Volkswagen Konzern hat sich in seinem ersten kompletten Jahr in der Formel 3 Euro Serie bestens gewährt. Wir waren immer in der Lage, aus eigener Kraft in die Top 10 zu fahren, darüber hinaus sind die Motoren tadellos gelaufen. Mit drei Siegen hat Volkswagen nicht nur mehr erreicht als erwartet, sondern sogar mehr als insgeheim erhofft. Das gute Abschneiden ist der erstklassigen Zusammenarbeit der Ingenieure, der Teams und der Fahrer zu verdanken. Im kommenden Jahr werden wir unser Engagement in der Formel 3 Euro Serie fortsetzen und rechnen dort erneut mit starker Konkurrenz und einem engen Wettbewerb. Auch an unserem Einsatz im deutschen ATS Formel Cup halten wir fest, dazu könnte eine weitere Meisterschaft kommen.“

#7 – Edoardo Mortara (I) – Volkswagen Dallara F308 – Team Signature
Qualifying: Platz 3 – Rennen 1: Platz 12 – Rennen 2: Platz 6
„Mit Volkswagen den ,Vize‘-Titel gewonnen zu haben, ist großartig. Zu Saisonbeginn hätte uns das niemand zugetraut. Es war eine intensive Saison. Mit dem neuen Motor und dem neuen Chassis haben wir viel Erfahrung sammeln müssen. Auch für meine Mannschaft Signature freue ich mich riesig, der zweite Platz in der Team-Wertung ist für uns ein toller Erfolg. Jetzt bereiten wir uns auf Macau vor: Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir dort das Jahr mit einem guten Ergebnis abschließen können.“

#30 – Jean Karl Vernay (F) – Volkswagen Dallara F308 – Team Signature
Qualifying: Platz 12 – Rennen 1: Platz 5 – Rennen 2: Platz 4
„Das Saisonfinale war ein gutes Rennwochenende für mich. Im Zeittraining funktionierte das Getriebe leider nicht richtig, was eine bessere Startposition vereitelt hat. Im ersten Durchgang habe ich aber mehrere Plätze gut gemacht, Rang vier im zweiten Durchgang war auch in Ordnung. Alles in allem hatte ich ein gutes Jahr mit Volkswagen und Signature. Die Saison begann für mich etwas unglücklich, doch in der zweiten Hälfte war ich regelmäßig vorne dabei. Es wäre mehr möglich gewesen als Gesamtrang acht.“

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Debüt für den Cup-Champion: Vervisch in der Formel 3 Euro Serie

Frédéric Vervisch, frisch gebackener Meister des ATS Formel 3 Cup, gibt in Hockenheim sein Debüt in der Formel 3 Euro Serie.

Frédéric Vervisch, frisch gebackener Meister des ATS Formel 3 Cup, gibt in Hockenheim sein Debüt in der Formel 3 Euro Serie. Der Belgier pilotiert einen Volkswagen Dallara F308 aus dem Team RC Motorsport.

„Ich hatte diese Einladung nicht erwartet, aber bin natürlich startklar. Ich kenne die Strecke, aber das Auto, der Volkswagen Motor und die Reifen sind neu für mich. Darum werde ich an diesem Wochenende viel lernen müssen“, so der 22-Jährige, im vergangenen Jahr Meister in der asiatischen Formel-3-Serie. Ursprünglich sollte auch sein Landsmann Laurens Vanthoor, der in diesem Jahr mit dem Team van Amersfoort die ersten Siege für Volkswagen im deutschen Formel-3-Cup eingefahren hat, in Hockenheim an den Start gehen. Allerdings lässt das Reglement der europäischen Serie nur Fahrer zu, die im selben Jahr ihr 18. Lebensjahr vollenden – damit ist Vanthoor, der erst im kommenden Mai volljährig wird, zu jung. Nelson Panciatici, in Le Mans für RC Motorsport am Start, verzichtet auf das Finale.

Formel 3 Euro Serie
Startplatz drei für Volkswagen Pilot Edoardo Mortara

Wolfsburg (25. Oktober 2008) Volkswagen Pilot Edoardo Mortara hat für das Samstagrennen der Formel 3 Euro Serie in Hockenheim Startplatz drei erobert. Der Italiener aus dem Team Signature schuf sich damit eine sehr gute Ausgangsposition im Kampf um den „Vize“-Titel, denn er ließ seine unmittelbaren Verfolger hinter sich. „Mein Qualifying war nahezu perfekt“, sagte der 21-Jährige, dem lediglich elf Tausendstel zur Pole Position fehlten. „Über den dritten Startplatz bin ich sehr glücklich. Es ist toll, endlich wieder so weit vorne zu stehen. Die Chancen auf einen erfolgreichen Saisonabschluss stehen damit sehr gut.“

ADAC Volkswagen Polo Cup
Internationales Feld: 14 Nationen im ADAC Volkswagen Polo Cup

Wolfsburg (25. Oktober 2008) Der ADAC Volkswagen Polo Cup bietet beim DTM-Finale in Hockenheim ein überaus buntes Starterfeld: Mit Belgien, Dänemark, Deutschland, Indien, Japan, Kanada, Litauen, Österreich, Peru, Polen, Schweden, Südafrika, Tschechien und den USA ist die Liste der Nationen ellenlang – 14 sind es insgesamt. Fahrer aus neun Ländern sind fest eingeschrieben, dazu kommen am Wochenende die Teilnehmer des internationalen Austauschprogramms, das die weltweiten Motorsport-Aktivitäten von Volkswagen verbindet.

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Volkswagen Pilot Edoardo Mortara hat den „Vize-Titel“ im Visier

Der Italiener Edoardo Mortara hat beste Chancen, beim Saisonabschluss der Formel 3 Euro Serie in Hockenheim (24. – 26. Oktober) den „Vize-Titel“ zu gewinnen.

Der 21-Jährige startet als Tabellenzweiter in die beiden Rennen beim DTM-Finale im badischen Motodrom. Mit Debütant Laurens Vanthoor aus Belgien, Lokalmatador Jens Klingmann aus Leimen, Congfu Cheng aus China, den Franzosen Nelson Panciatici, Franck Mailleux und Jean Karl Vernay sowie Robert Wickens aus Kanada gehen sieben weitere Piloten „powered by Volkswagen“ ins Rennen.

„Mit drei Siegen und insgesamt 13 Podiumsplätzen haben wir in unserer ersten kompletten Saison in der Formel 3 Euro Serie deutlich mehr erreicht, als wir uns ausgerechnet hatten“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Nach drei Auslandsrennen, bei denen Franck Mailleux und Robert Wickens mit Volkswagen zwei erste Plätze eingefahren haben, endet die Saison vor heimischem Publikum. Es wäre ein schöner Abschluss, wenn wir das Jahr mit dem ‚Vize-Titel‘ für Edoardo Mortara krönen könnten.“

Edoardo Mortara hat vor den beiden letzten Läufen der Saison mit 49 Zählern sieben Punkte Vorsprung auf seinen engsten Verfolger Jules Bianchi (Frankreich/Mercedes-Dallara). An Hockenheim hat Mortara gute Erinnerungen: Beim Saisonauftakt im April gelangen ihm die ersten beiden Podiumsplätze für Volkswagen in der Formel 3 Euro Serie. „Ich mag den Kurs und wir sollten eine passende Abstimmung für unser Fahrzeug parat haben. Wir werden alles geben, denn der zweite Gesamtrang wäre ein großartiger Erfolg. In diesem Jahr fällt der Konkurrenzkampf noch größer aus als in den vergangenen Jahren“, so der Italiener, der Anfang Juni im französischen Pau den ersten Volkswagen Sieg in der Formel 3 Euro Serie feierte und fünf weitere Podiumsplätze erzielte.

Debüt für Laurens Vanthoor, Heimspiel für Jens Klingmann

Laurens Vanthoor steht vor einem großen Debüt: Nach zwei Siegen und Schlussrang drei im ATS Formel 3 Cup darf der erst 17 Jahre alte Belgier erstmals in der europäischen Meisterschaft starten. „Eine tolle Chance, die mir Volkswagen damit bietet. Und zudem eine sehr gute Möglichkeit, mich auf Macau vorzubereiten“, so der Formel-3-Neuling, der im Vorjahr noch Kartrennen fuhr. Wie in Hockenheim startet der Nachwuchs-Pilot auch beim Stadtrennen in Macau für das italienische Team RC Motorsport.

Für den Leimener Jens Klingmann ist das Wochenende in Hockenheim ebenfalls etwas ganz Besonderes: „Ich wohne nur eine Viertelstunde vom Motodrom entfernt, daher ist es ein echtes Heimrennen für mich.“ Der 18-Jährige kennt den 4,574 Kilometer langen Kurs gut: „Die Schlüsselstelle ist die zweite Kurve, dort muss man viel Schwung auf die sehr lange Parabolika-Kurve mitnehmen. Die Abstimmung ist ein Kompromiss aus Top-Speed und Abtrieb, denn der Kurs bietet sowohl schnelle als auch langsame Passagen.“

Punktestand Fahrer-Wertung nach 18 von 20 Rennen:
1. Nico Hülkenberg (Emmerich/Mercedes-Dallara), 72 Punkte; 2. Edoardo Mortara (Italien/Volkswagen-Dallara), 49; 3. Jules Bianchi (Frankreich/Mercedes-Dallara), 42; 4. Mika Mäki (Finnland/Mercedes-Dallara), 40; 5. Renger van der Zande (Niederlande/Mercedes-Dallara), 37; 6. Christian Vietoris (Gönnersdorf/Mercedes-Dallara), 36; 7. Yann Clairay (Frankreich/Mercedes-Dallara), 33; 8. Koudai Tsukakoshi (Japan/Dallara-Mercedes), 30,5; 9. Jean Karl Vernay (Frankreich/Volkswagen-Dallara), 29,5; 10. Franck Mailleux (Frankreich/Volkswagen-Dallara), 27.

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