Maciek Steinhof gewinnt turbulenten Auftakt zum Polo-Cup

Maciek Steinhof hat das hart umkämpfte Auftaktrennen zum ADAC Volkswagen Polo Cup gewonnen.

Im packenden Dreikampf um den Sieg setzte sich der Pole Steinhof gegen den Österreicher Matthias Gamauf und den Trainingsschnellsten Elia Erhart aus Nürnberg durch. Marcus Fluch aus Schweden und der Wolfsburger Felix Tigges belegten die Plätze vier und fünf, Lokalmatador David Jahn aus Speyer sorgte als Sechster und bester „Rookie“ für großes Aufsehen. Auch Gastfahrer Freddie Hunt, Sohn des ehemaligen Formel-1-Weltmeister James Hunt, erzielte mit Rang acht ein bemerkenswert gutes Ergebnis.

„Das war ein spannender und unterhaltsamer Saisonstart, die jungen Fahrerinnen und Fahrer haben den Zuschauern absolut sehenswerten Motorsport geboten“, fasste Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen zusammen. „Die erfahrenen Piloten haben beim Auftakt erfahrungsgemäß einen Vorteil – aber mit drei echten Neulingen in den Top 10 deutet sich schon an, wie stark der Jahrgang 2009 ist.“

Maciek Steinhof stieg jubelnd aus seinem 150 PS starken Renn-Polo. „Das war ein perfekter Start in die neue Saison“, sagte der mit 23 Jahren älteste Pilot im 27-köpfigen Feld. „Matthias und Elia waren wirklich sehr schnell. Zum Glück haben sie sehr viel miteinander gekämpft.“ Steinhof übernahm beim Start die Führung vor Gamauf sowie Erhart und behielt diese zunächst unangefochten – ein Unfall in der ersten Kurve sorgte für eine vier Runden lange Safety-Car-Phase. Nach dem Re-Start blies Matthias Gamauf zum Angriff, bremste Steinhof aus, doch der Pole konterte und hatte dabei Erhart im Schlepptau, Gamauf war wieder Dritter. Stoßstange an Stoßstange drehte das Führungstrio seine Runden, im letzten Umlauf kam der entscheidende Angriff von Gamauf. „Ich kam schneller ins Motodrom als Elia und sah die Chance“, so Gamauf, der Erhart in sehenswerter Manier ausbremste und Platz zwei übernahm.

Höhen und Tiefen erlebten die „Lokalmatadoren“ in Hockenheim: Vivien Volk aus Speyer startete von Rang sechs, wurde in den Startunfall verwickelt und musste das Feld von hinten aufrollen. Mit der zweitschnellsten Rundenzeit deutete die 19-Jährige aber an, dass ein besseres Ergebnis aus Schlussrang 18 möglich war. „Das war Pech. In zwei Wochen fahren wir auf meiner Lieblingsstrecke, dem EuroSpeedway Lausitz. Davon verspreche ich mir Einiges.“ Mehr als zufrieden war David Jahn, der ebenfalls in Speyer lebt. „Mein erstes Autorennen als bester Neueinsteiger zu beenden, ist super“, meinte der 18-Jährige, der vom Kart in den Tourenwagen aufgestiegen ist. Gaststarter Freddie Hunt genoss den Ausflug in den Polo-Cup. „Es hat Spaß gemacht, mal mit Dach über dem Kopf zu fahren“, so der Brite, der sonst im ADAC Formel Masters powered by Volkswagen antritt.

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Sieg für Volkswagen Pilot Jean Karl Vernay beim Saisonauftakt

Erstes Rennwochenende, erster Volkswagen Sieg: Jean Karl Vernay aus dem Team Signature feierte beim Saisonauftakt in Hockenheim mit Volkswagen seinen ersten Sieg in der Formel 3 Euro Serie.

Nach dem sechsten Platz im Rennen am Samstag liegt der Franzose auf dem zweiten Rang der Gesamtwertung, dicht gefolgt von seinem Teamkollegen Mika Mäki, der im badischen Motodrom zwei vierte Plätze einfuhr. Das neu gegründete Volkswagen Partnerteam Kolles & Heinz Union bot mit zwei elften Plätzen von Red-Bull-Junior Robert Wickens (Kanada) einen gelungenen Einstand. Die Piloten von Carlin Motorsport, Brendon Hartley (Neuseeland) und Jake Rosenzweig (USA), gingen in Hockenheim leer aus.

Im Samstagrennen verpasste Mika Mäki das Podium nur knapp: Der Finne startete von Platz drei, verlor in der turbulenten Startphase zwei Positionen und kämpfte sich im 20-Runden-Rennen wieder nach vorne. Jean Karl Vernay holte Rang sechs und zwei Punkte, was ihm den dritten Startplatz für das Rennen am Sonntag einbrachte – die Startaufstellung der ersten Acht für das zweite Rennen wird aus dem umgekehrten Ergebnis des ersten Durchgangs ermittelt. Vernay legte einen perfekten Start hin und übernahm schon vor der ersten Kurve die Führung, die er bis ins Ziel verteidigte. Mäki verlor erneut einige Positionen, bewies aber seinen Kampfgeist und fuhr erneut auf Rang vier nach vorne. Bis ins Ziel setzte er den vor ihm fahrenden Jules Bianchi (Frankreich/ART-Mercedes) unter Druck, fand aber keinen Weg vorbei.

Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor:
„Wir sind mit den Ergebnissen des ersten Rennwochenendes zufrieden. Der weiter entwickelte Motor aus dem Volkswagen Konzern hat tadellos funktioniert und hat seine Konkurrenzfähigkeit einmal mehr bewiesen – das zeigt unter anderem die schnellste Rennrunde von Mika Mäki am Sonntag. Unsere gesamte Mannschaft und die Partnerteams haben hart dafür gearbeitet, diesen Status zu erreichen. Besonderes Lob gilt dabei dem Team Signature und seinen Fahrern, die das Potenzial von Dallara-Chassis und Volkswagen Motor beim Auftakt am besten genutzt haben.“

#3 – Mika Mäki (FIN) – Volkswagen Dallara F308 – Team Signature
Qualifying: Platz 3 – Rennen 1: Platz 4 – Rennen 2: Platz 4
„Insgesamt bin ich zufrieden mit dem ersten Wochenende. Meine Rundenzeiten waren ziemlich gut, vermutlich sogar gut genug für ein noch besseres Ergebnis. Leider gelangen meine Starts in die Rennen nicht wunschgemäß, sodass ich einige Plätze einbüßte. Ich habe am Sonntag alles versucht, den dritten Platz zu erkämpfen, aber es war kein Vorbeikommen möglich. Das Wichtigste ist: Die ersten Punkte sind auf unserem Konto. Diesen Schwung nehmen wir zum nächsten Rennen auf dem EuroSpeedway mit.“

#4 – Jean Karl Vernay (F) – Volkswagen Dallara F308 – Team Signature
Qualifying: Platz 9 – Rennen 1: Platz 6 – Rennen 2: Platz 1
„Ich bin glücklich und zufrieden, mein Wochenende lief richtig gut. Ich habe wichtige Punkte für unser großes Ziel gesammelt: den Kampf um die Meisterschaft. Unser Paket aus dem Team Signature, Dallara-Chassis und Volkswagen Motor passt perfekt zusammen. Für das Rennen am Sonntag hatte ich mir fest vorgenommen, den Sieg zu holen. Wie schon am Samstag gelang mir ein perfekter Start, mit dem ich sofort die Führung übernahm. Auf neuen Reifen konnte ich einen kleinen Vorsprung auf meine Verfolger herausfahren und konzentrierte mich fortan darauf, die Führung sicher ins Ziel zu bringen. Den Angriff von Christian Vietoris konnte ich parieren und hatte das Rennen anschließend unter Kontrolle. Ich fühle mich pudelwohl in der Formel 3 und jedes Rennen macht richtig Spaß.“

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Lewis Hamilton und das Grüchtefeuer über seinen Rücktritt

Lewis Hamilton und das Grüchtefeuer über seinen Rücktritt

Weiter mit Nahrung versorgt der amtierende Weltmeister Lewis Hamilton das lodernden Grüchtefeuer über seinen Rücktritt aus der Formel1. Angesichts des andauernden Machtpokers zwischen dem Automobil-Weltverband FIA und den Teams hat er die Freude am Fahren verloren. Er fühle sich von der ganzen Politik, die derzeit im Spiel ist, herumgestoßen, sagte der 24-Jährige der Times: „Ich habe die Formel1 immer genossen. Ein Teil davon ist mir genommen worden.“
Erstmals hat Lewis Hamilton die Härten der Formel1 zu spüren bekommen. In der „Lügen-Affäre“ hat der Weltmeister die Auswirkungen der Machtspiele in der Königsklasse am eigenen Leib erfahren müssen. Nach dem Auftaktrennen in Melbourne war Hamilton von seinem Team McLaren-Mercedes zur Falschaussage angestiftet worden. Diese Lüge flog dann auch umgehend auf: Hamilton wurde nachträglich disqualifiziert, und das McLaren-Mercedes-Team wurde für drei Rennen gesperrt. Die Strafe wurde aber zur Bewährung ausgesetzt.
„Das war für mich ein Schock“, so wird Hamilton zitiert. Sein Vater und Manager Anthony hat sich damals schon nach einem neuen Team für seinen Sohn umgesehen. Es gebe andere Rennserien, die schöner seien als die Formell. Der ganze Zirkus abseits der Rennstrecke beeinträchtige sein Leben, erkannte nun Hamilton. An Besserung glaubt der jüngste Weltmeister der Geschichte nicht.
Noch keine Lösung in Sicht beim Streit um die Budgetgrenze in der Formel1. FIA-Chef Max Mosley drängt seit geraumer Zeit darauf, die stetig wachsenden Ausgaben der Formel1-Teams zu bremsen. Er hofft durch seine Weisung auch den Einstieg anderer Teams zu erleichtern und zu ermöglichen. So gab es nun einen Krisengipel mit allen Beteiligten, der ohne Lösung endete. Die Rennställe wollen aber einen Gegenvorschlag machen. FIA-Präsident Max Mosley bestätigte, dass Ferrari bei einem französischen Gericht eine einstweilige Verfügung gegen die FIA-Entscheidung eingereicht hat.

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Volkswagen Pilot Mika Mäki verpasst das Podium nur knapp

Volkswagen Pilot Mika Mäki ist mit Rang vier in Hockenheim gut in die neue Saison der Formel 3 Euro Serie gestartet.

Der Finne ging von Platz drei ins erste Rennen, verlor in der turbulenten Startphase zwei Positionen und kämpfte sich im 20-Runden-Rennen wieder nach vorne. „Fünf Punkte sind ein ganz guter Einstand, auch wenn mehr drin gewesen wäre – das Rennen hätte gerne länger sein können“, so der 21-Jährige, der bis zum Schluss Top-Rundenzeiten und Stück für Stück zur Spitzengruppe aufschloss. Jean Karl Vernay, der wie Mäki für das Team Signature fährt, holte Rang sechs und zwei Punkte. „Ich war auf gebrauchten Reifen unterwegs, dafür war mein Speed ziemlich gut. Das lässt auf das zweite Rennen hoffen“, meinte der 21-Jährige aus Frankreich, der am Sonntag von Platz drei starten wird – die Startaufstellung ergibt sich aus dem Ergebnis des ersten Rennens, wobei die Reihenfolge der Plätze eins bis acht umgekehrt wird. Tiago Geronimi (BR/Signature) und Robert Wickens (CDN/Kolles & Heinz Union) belegten „powered by Volkswagen“ die Plätze zehn und elf, Carlo van Dam (NL/K&HU) und Brendon Hartley (NZL/Carlin) wurden als 18. respektive 19. gewertet.

ADAC Volkswagen Polo Cup
Pole-Position für Elia Erhart – Vivien Volk brilliert beim Heimspiel
Erfolgreicher Start für Elia Erhart: Der Nürnberger erzielte die Pole-Position für das Auftaktrennen zum ADAC Volkswagen Polo Cup in Hockenheim. Der 21-Jährige verwies in den Schlusssekunden des Zeittrainings Maciek Steinhof aus Polen und den Schweden Simon Reinberth auf die Plätze. „Endlich hat alles gepasst, obwohl ich in Hockenheim meistens Schwierigkeiten hatte“, berichtete Erhart, der in seine dritte Polo-Cup-Saison geht. „Zweite und dritte Plätze habe ich bereits eingefahren – nun soll der erste Sieg her. Aber mir ist klar: Im Polo-Cup geht es so eng zu, da kann man sich nie sicher sein.“ Für eine faustdicke Überraschung sorgte Vivien Volk: Die schnelle Dame aus Speyer feierte mit Platz sechs ihr bislang bestes Trainingsergebnis und ließ damit den Großteil der männlichen Konkurrenz hinter sich. „Ich bin natürlich glücklich, dass mein Heimspiel so toll läuft – ich hoffe, das geht im Rennen so weiter“, so die 19-Jährige. Auch Neueinsteiger Maximilian Schneider, der sein erstes Wochenende als Rennfahrer überhaupt erlebt, war hoch zufrieden. „Im ersten Zeittraining Siebter und bester ,Rookie‘ zu sein, ist ein schönes Gefühl, aber einen Pokal gibt es dafür nicht. Ich muss das Ergebnis ins Ziel bringen“, weiß der 21-jährige. Gastfahrer Freddie Hunt, Sohn des ehemaligen Formel-1-Weltmeisters James Hunt, belegte im 28-köpfigen Feld Rang 17.

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Cup-Polo – ein echter Rennern für die Jugend

Für junge Talente ist der Cup-Polo die ideale Basis, um das Einmaleins im professionellen Tourenwagen-Sport zu lernen

Sicher, schnell und zuverlässig– drei Attribute, die bei der Entwicklung des Renn-Polo ganz oben im Lastenheft standen. Das Ergebnis der sorgfältigen Weiterentwicklung ist ein seriennaher, 150 PS starker Renntourenwagen, der auch für Neueinsteiger beherrschbar ist und jedem Teilnehmer die Chance bietet, sein fahrerisches Talent zu beweisen. „Der Renn-Polo erfüllt hohe Ansprüche: Er muss einen erstklassigen Sicherheitsstandard bieten, viel Dynamik vermitteln und auch in turbulenten Rennen seine Robustheit beweisen“, unterstreicht Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Für junge Talente ist der Cup-Polo die ideale Basis, um das Einmaleins im professionellen Tourenwagen-Sport zu lernen.“

Sicherheit geht vor

Auf Basis des hohen Sicherheitsstandards der Serien-Version verfügt der Renn-Polo über ein Sicherheits-Paket, das den jungen Fahrern im Falle einen Unfalls höchstmöglichen Schutz bietet. So ist das HANS-System (Head and Neck Support), das sich auch in der Formel1 und der DTM bewährt hat, vorgeschrieben. Ergänzt wird der Schutz durch eine komplexe Sicherheitszelle aus rund 20 Metern Stahlrohr sowie einen Rennsitz mit Kopf-Protektor. Das Sportlenkrad ist mit einem Airbag ausgerüstet und eine integrierte Feuerlöschanlage wird im Brandfall in Cockpit und Motorraum aktiviert. Um den Nachwuchs für den Aufstieg in höhere Kategorien vorzubereiten, sind alle Autos mit einem professionellen Datenaufzeichnungssystem ausgerüstet. „Das System ermöglicht anhand von Parametern, wie Geschwindigkeit sowie Brems-, Schalt- und Einlenkpunkten, eine detaillierte Analyse aller gefahrenen Runden“, erklärt der Chefinstruktor des Polo-Cup, Benedikt große Darrelmann. „So können die Piloten ihren Fahrstil gezielt optimieren.“

Seriennahe Technik fit für die Rennstrecke

Der 150 PS starke FSI-Zweiliter-Vierzylinder-Motor entspricht weitgehend der Serie und hat dank seiner Durchzugsstärke leichtes Spiel mit dem 1.060 kg wiegenden Tourenwagen. Für den Renneinsatz wurden Steuergerät, Motoraufhängung, Schwungscheibe, Ansaugtrakt und Auspuffanlage angepasst. Auch das agile Fahrwerk wurde mit speziellen Feder-Dämpfer-Einheiten weiterentwickelt. Die Kraftübertragung erfolgt über ein Sechsgang-Schaltgetriebe, dessen Gangräder und Übersetzung angepasst wurden, sowie über ein Sperrdifferenzial auf die Vorderräder. Die Bremsanlage wurde besonders großzügig ausgelegt und mit einem Rennsport-ABS kombiniert. Die vorderen Scheiben messen 334 Millimeter und ermöglichen zusammen mit den 17-Zoll-Rädern enorme Verzögerungswerte. Der Cup-Polo rollt auf speziellen Dunlop-Pneus für trockene und nasse Bedingungen, die hohe Haftung und Kontrollierbarkeit garantieren.

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Erster Karriere-Schritt für den Tourenwagen-Nachwuchs

ADAC Volkswagen Polo Cup erleichtert jungen Talenten den Einstieg in den professionellen Motorsport,

Lernen im Renntempo: Der ADAC Volkswagen Polo Cup erleichtert jungen Talenten den Einstieg in den professionellen Motorsport, bietet ein einzigartiges Fördersystem und dazu eine große Bühne, um sein Können unter Beweis zu stellen. 2009 wollen 25 Nachwuchs-Piloten diese einzigartige Möglichkeit nutzen, um sich an den populären DTM-Wochenenden in Szene zu setzen. Absolventen der sogenannten Tourenwagen-Schule stiegen nach ihrem Karriere-Start im Polo-Cup bereits in die DTM, die FIA-Tourenwagen-Weltmeisterschaft oder in Sportwagen-Serien auf.

Für den Aufstieg in höhere Kategorien des Motorsports sind die Talente des beliebten Volkswagen Markenpokals bestens gerüstet: Zum Einsatz kommt die 150 PS starke Rennversion des Volkswagen Polo, die zur maximalen Chancengleichheit zentral bei Partner Abt Sportsline für alle Fahrer vorbereitet wird. Dank einer professionellen Daten-Aufzeichnung und -Auswertung haben die Talente die Chance, ihre eigene Leistung zu kontrollieren, mit anderen Fahrern zu vergleichen und sich effizient zu verbessern. Zum Coaching-Programm zählen neben technischen Lehrgängen, die eine Einführung in die Daten-Analyse, Reifenkunde rund um die Dunlop-Einheitspneus und die Abstimmungsarbeit umfassen, ein Medien-Training, ein Fitness-Camp sowie vor der Saison ein Basislehrgang, bei dem die Nachwuchs-Rennfahrer am Feinschliff für die neue Saison arbeiten.

25 Talente aus sechs verschiedenen Ländern

2009 gehen mehr als zwei Dutzend Talente aus sechs verschiedenen Nationen an den Start – eine interessante Mischung aus Polo-Cup-erfahrenen Piloten und Neueinsteigern. Sich auf die Titel-Favoriten in der Tourenwagen-Schule festzulegen, fällt angesichts einer extrem hohen Leistungsdichte schwer. Die erfahrenen Polo-Cup-Piloten bekommen es 2009 mit starken Neulingen zu tun: Bereits mit einem Tourenwagen-Jahr in anderen Rennserien im Rücken treten ebenso zahlreiche Einsteiger an wie absolute Rookies, die ihre erste Saison im Automobil-Rennsport erleben. Diese Fraktion vertreten insgesamt sieben Fahrer.

Visitenkarte im professionellen Umfeld abgeben

Sie alle wollen die erstklassige Bühne nutzen, die ihnen der ADAC Volkswagen Polo Cup als Partnerserie der DTM bietet. Neben hohem Zuschauer- und Medieninteresse können sich die Tourenwagen-Schüler auch der wachsamen Augen von Sponsoren und Förderern gewiss sein und sich mit starken Leistungen für den Aufstieg in höhere Klassen oder für die begrenzten Plätze beim Schüleraustausch empfehlen.

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Formel 3 Technik: Spiel in engen Grenzen

Das Verbot kostspieliger und aufwändiger Materialien, effizient wirkende Luftmengenbegrenzer, streng vorgeschriebene Nähe zu den Serien-Pendants

Das Verbot kostspieliger und aufwändiger Materialien, effizient wirkende Luftmengenbegrenzer, streng vorgeschriebene Nähe zu den Serien-Pendants: Das restriktive Formel-3-Reglement lenkt die Entwicklungsarbeit der Ingenieure am Formel-3-Aggregat aus dem Volkswagen Konzern in kreativ enge Bahnen. Forschung mit Detailtiefe stand deshalb vor der Saison 2009 bei der Weiterentwicklung des Zweiliter-Triebwerks aus Wolfsburg im Lastenheft der Techniker. „Ein Leistungsgewinn von zwei oder drei PS gilt in der Formel 3 schon als großer Fortschritt“, so Dr. Donatus Wichelhaus, Leiter der Motorenentwicklung von Volkswagen Motorsport. „Deshalb geht es vor allem um Detailarbeit an vielen Stellen, die in der Summe kleine Fortschritte ergeben. Drehmoment und Leistung – und damit verbunden die Fahrbarkeit des Triebwerks – sind fortwährend ein Thema.“

Das Mindestgewicht eines Formel-3-Monopostos ist mit 540 Kilogramm reglementiert. Um möglichst in der Nähe dieses Gewichtes zu rangieren, kommt dem Motor eine wichtige Rolle zu. Als konstruktives Element im Gesamtkonzept eines Formel-3-Boliden übernimmt das Aggregat zusammen mit einem Hilfsrahmen zwischen Kohlefaser-Monocoque und hinten angeflanschtem Getriebe samt Hinterachse eine tragende Rolle. Trotzdem ist Leichtbau oberste Ingenieurs-Pflicht, um die Möglichkeit zu schaffen, den Fahrzeugschwerpunkt zu senken. Während regelbedingt Pleuel und Ventile aus Stahl bestehen müssen, wird bei weiteren Bauteilen des Volkswagen Formel-3-Motors Leichtmetall verwendet: Kurbelgehäuse und Zylinderkopf, die laut Regelwerk aus der Großserien-Produktion stammen müssen, bestehen bereits in der Serie aus Aluminium. Material darf an diesen Baugruppen entfernt, nicht jedoch hinzugefügt werden?– lediglich ungenutzte Kanäle und Öffnungen dürfen verschlossen werden.

Enges Regel-Korsett garantiert Kosten-Reduktion

Einer allzu freizügigen Entwicklung schiebt das technische Regelwerk einen Riegel vor: Als Basis-Aggregat muss ein mindestens 2.500 Mal innerhalb eines Jahres gebauter Serienmotor dienen. Im Innenleben des Motors ist lediglich der Austausch mechanischer Teile gestattet. Für den Renneinsatz passte Volkswagen den Kurbeltrieb des langhubig ausgelegten Motors mit speziellen Pleueln und Kolben sowie den Nockenwellen-Antrieb an. Ebenso wurde eine Trockensumpf-Schmierung verwirklicht. Weitere Einschränkungen des Reglements: Schaltsysteme an Saugrohr oder Nockenwelle sind untersagt.

Ein weiterer Erfolgsfaktor in der Formel 3: Die Weiterentwicklung des Chassis, das in seinen Grundzügen je Hersteller einmal pro Vier-Jahres-Zeitraum homologiert wird, ist nur im Detail erlaubt.

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Die Formel1 ist die günstigste Werbekampagne, die man weltweit bekommen kann

Die Formel1 ist die günstigste Werbekampagne, die man weltweit bekommen kann

Zwischen 250 und 350 Millionen Euro lassen sich die Autohersteller Jahr für Jahr den Formel1-Circus kosten. Geschätzt wohlgemerkt, denn die genauen Zahlen sind ein Firmengeheimnis. Sehr viel Geld für die PR-Maschine. Ob die Investition sinnvoll ist, beantwortet Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug noch im vergangenen Jahr: „Allein die Sendezeit bei RTL entspricht wertmäßig der gesamten Fernsehwerbung von Mercedes. Die Formel1 ist die günstigste Werbekampagne, die man weltweit bekommen kann.“ Ob er dies in dieser Saison noch genauso sieht, ist leider nicht bekannt. Bekannt ist, dass McLaren-Mercedes in der laufenden Saison eher hinterherfährt. Und auf eine solche Werbung kann ein Automobilhersteller verzichten. Laut einer regelmäßigen Erhebung des Fachmagazins Auto Motor Sport halten 65 Prozent der Befragten Mercedes für besonders erfolgreich im Motorsport. Andererseits ging der Anteil der positiv Gestimmten in diesem Jahr erstmals zurück – obwohl die Marke 2008 mit Lewis Hamilton den Weltmeister stellte. „Win on sunday, sell on monday“, so der über Jahrzehnte geprägte Leitspruch. Bedingt nicht nur durch das schlechte Abschneiden von Mercedes in dieser Saison sucht der Konzern den Sinn des teuren Engagements. Nach wie vor wird beteuert, dass die Serie von der Hochleistungsschmiede Formel1 direkt profitiere. BMW Motorsport beispielsweise sieht das so: „Der Eigenbau des Motors ist die Basis für den wechselseitigen Technologietransfer zwischen Formel1 und Serie“. Der damalige VW -Chef Ferdinand Piech sah das schon vor Jahren anders: „Zu teuer und zu weit weg von der Serie“, urteilte er. Und in der Tat muss man die Synergien zwischen der Formel1 und der automobile Großserie mit der Lupe suchen. Um dem entgegenzuwirken sollte 2009 das erstmal eingesetzte Hybridsystem KERS die Formel1zum Vorreiter umweltfreundlicher Technik machen. Der Transfer zur Serie – so die Hoffnung – sollte nur ein kleiner Schritt sein. BMW-Sportchef Mario Theissen sah das ebenso euphorisch, indem er sagte, dass „sich die Formel1ganz neu positionieren“ kann.
Inzwischen dürfte die Euphorie verflogen sein. KERS wird nur von den wenigsten Rennställen eingesetzt und ob das Hybridsystem in der kommenden Saison noch immer Anwendung findet, bleibt abzuwarten. Die Frage nach dem Engagement in der Formel1 wird aktuell sicherlich in allen Unternehmen heiß diskutiert.

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Ferrari verschärft im Streit um die Budgetobergrenze den Ton

Ferrari hat im Streit um die Budgetobergrenze den Ton noch einmal verschärft und kündigt einen Ausstieg aus der Formel1 im nächsten Jahr an: „Wenn die beschlossenen Regeln für 2010 nicht geändert werden, dann beabsichtigt Ferrari nicht, seine Autos in der nächsten Formel-l-WeItmeisterschaft einzusetzen“. Ferrari selbst ist der Ansicht, dass die Fans weltweit Verständnis für die „schmerzhafte Wahl“ haben. Gelassen nimmt die Drohung die FIA-Zentrale in Paris entgegen: „Im Prinzip gibt es jetzt das schriftlich, was sie uns vorher schon mündlich mitgeteilt haben“, zitierte die Online-Seite von „auto-motor-und sport“ einen Sprecher der FIA. Die Scuderia ist als einziger Rennstall seit 1950 ununterbrochen im Formel1-Circus beteiligt.
Der FIA-Weltrat hatte Ende April entschieden, 2010 eine freiwillige Obergrenze einzuführen. Die Formel1-Teams, die mit maximal 45 Millionen Euro Jahresetat auskommen, erhalten große Freiheiten bei der Aerodynamik und der Motorenleistung ihrer Rennwagen. Rennställe dagegen, die weiterhin mehr investieren wollen, werden diese Vorteile verwehrt. Wie groß diese finanzielle Einschränkung ist zeigen Vergleichzahlen: Bisher geben einige Rennställe pro Jahr und Saison bis zu 250 Millionen Euro aus.
Auch BMW-Sauber, Toyota und Red Bull haben diese Regelung abgelehnt. Wie Ferrari schließen sie einen Rückzug aus der Königsklasse nicht aus. Befürchtungen, dass eine „Zweiklassengesellschaft“ (BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen) geboren wird, sind nicht von der Hand zu weisen.
Die Einschreibefrist für die kommende Saison 2010 läuft vom 22. bis 29. Mai. In dieser Woche soll es in London zu einem Treffen zwischen der Teamvereinigung Fota unter Führung von Ferrari-Chef Luca di Montezemolo und FIA-Chef Max Mosley kommen. „Es wäre sehr, sehr schade Ferrari zu verlieren“, sagte Mosley bereits Anfang Mai, betonte aber zugleich: „Der Sport könnte auch ohne Ferrari überleben.“ Anders sieht es der zweimalige Weltmeister Fernando Alonso, der eine Formel1 ohne Ferrari als „unmöglich“ bezeichnete.
Mosley drängt seit geraumer Zeit darauf, die stetig wachsenden Ausgaben der Formel1-Teams zu bremsen. Er hofft durch seine Weisung auch den Einstieg anderer Teams zu erleichtern und zu ermöglichen.

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Verbitterter Barrichello

Verbitterter Barrichello

In knapp zwei Wochen beim Grand-Prix in Monte Carlo will Sebastian Vettel in seinem Red Bull den Engländer auf Jenson Button wieder in die zweite Reihe schieben. „Wir müssen die Pole Position kriegen und den Platz in der ersten Kurve verteidigen, so kommen wir nicht in den Verkehr“, so Vettels Strategie. Während ein Titelaspirant nach dem anderen die Weltmeisterschaft als gelaufen sieht, bläst Sebastian Vettel zum Angriff. Von „Formel Langeweile“ keine Rede.
Dabei kann dem Brawn-GP-Pilot Button derzeit neben Vettel nur noch sein Teamkollege gefährlich werden. Der verbitterte Barrichello vermutete in der ersten Rage nach dem Rennen eine stall-interne Benachteiligung. Das Un-Wort „Stallorder“ stand wieder im Raum. Wenn Barrichello den Verdacht bekäme, so äußerte er sich in einem Interview, dass die Teamführung Button bevorteile, „hänge ich morgen meinen Helm an den Nagel“, so der Brasilianer. „Darin bin ich sehr erfahren und wenn das passiert, werde ich keinerlei Teamorder befolgen. Ich wollte das jetzt klarmachen, damit es jeder weiß“, polterte der verbitterte Barrichello weiter.
Die Kunst mindestens vier der ersten fünf Saisonrennen zu gewinnen, gelang in den vergangenen zehn Jahren nur einem Fahrer bisher: Michael Schumacher. Dieser holte sich in den Jahren 2002 und 2004 auch den Titel, als er diesen Rekord aufstellte. Klar scheint es für Ferrari zu sein, dass in der Saison 2009 kein Titel herausspringen dürfte. Drei Punkte von Felipe Massa – da ist jegliche Hoffnung auf einen Titel fehl am Platze. Auch der Weltmeister Lewis Hamilton ist verärgert. Sein Fahrzeug ist wenig weltmeisterlich – er kann seinen Titel nicht verteidigen.
Unterdessen hat auch das Red-Bull-Team im Regelstreit mit dem Ausstieg gedroht. „Wenn die vorgeschlagenen Regeln für 2010 so bleiben, werden wir nicht an der W M 2010 teilnehmen“, so Dietrich Mateschitz, der Red-Bull-Besitzer. Somit sind die „Bullen“ das erste Privatteam, das die Bereitschaft für einen Ausstieg nicht mehr ausschließt.

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