Schumacher plant Comeback in die Formel 1

Schumacher plant Comeback in die Formel 1

Aktuell überschlagen sich die Ereignisse in der Königsklasse. Kaum ist die Nachricht vom Ausstieg von BMW zum Saisonende verklungen, sorgt Rekord-Weltmeister Michael Schumacher mit seinem Statement für Aufsehen. Der 40-Jährige bereitet sich derzeit auf sein Comeback vor. Er möchte für den verletzten Felipe Massa beim nächsten Rennen am 23. August in Valencia einzuspringen und nach knapp drei Jahren erstmals wieder an einem Formel-1- Rennen teilnehmen. „Obwohl das Thema Formel 1 für mich seit langem und komplett abgeschlossen war, kann ich aus Verbundenheit zum Team diese unglückliche Situation nicht ignorieren“, sagte Schumacher zu seinen Plänen.
Eine etwa 800 Gramm schwere Stahlfeder hatten den tragischen Unfall ausgelöst. An Rubens Barrichellos Fahrzeug hatte sich die Feder beim zweiten Qualifikations-Durchgang in Budapest gelöst und Massa bei einer Geschwindigkeit von 240 Stundenkilometern am Kopf getroffen. „Daraufhin hat er die Kontrolle übers Auto verloren“, so Ferrari-Sprecher Luca Colajanni. Stark benommen oder gar bewusstlos drückte der Pilot gleichzeitig das Brems- und das Gaspedal und prallte laut Teamchef Stefano Domenicali mit etwa 190 Stundenkilometer frontal in eine Reifenbarriere.
Die schon kurz nach dem Unfall aufkommenden Hoffnungen, Schumacher könnte wieder hinter einem Formel-1-Cockpit Platz nehmen, wurden schnell von Schumachers Manager Willi Weber zunichte gemacht. „Ein Comeback ist absolut ausgeschlossen“, teilte Weber schnell mit. Michael Schumacher beendete seine Karriere 2006 nach sieben Weltmeistertiteln. Aktuell ist Schumacher noch immer in Ferrari-Diensten. Der 40-Jährige ist inzwischen Berater.
Wenig erfreuliches gab gestern BMW-Vorstandschef Norbert Reithofer in einer Presseerklärung zum Besten. Er verkündete den überraschenden Abschied aus der Königsklasse wegen der „strategischen Neuausrichtung des Unternehmens“. Immer mehr Automobilbauer stellen ihr Engagement in der Formel 1 zur Diskussion. Aktuell beschäftigt BMW-Sauber neben dem deutschen Fahrer Nick Heidfeld weitere 740 Mitarbeiter. Über einen Verkauf des BMW-Sauber-Teams werde nachgedacht.

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Hungaroring: Vielversprechendes Comeback von Weltmeister Lewis Hamilton

Hungaroring: Vielversprechendes Comeback von Weltmeister Lewis Hamilton

Weltmeister Lewis Hamilton konnte auf dem Hungaroring ein vielversprechendes Comeback feiern. Der McLaren-Mercedes-Pilot holte seinen ersten Sieg seit Oktober 2008 in China
„Vielleicht können wir noch vorn mitmischen“, sagte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug. Hammilton gewann vor Räikkönen. Für Ferrari ein sportlicher Trost nach dem schrecklichen Unfall von Massa.
„Es ist ein unglaubliches Gefühl, wieder hier zu sein nach einer so langen Durststrecke. Wir haben so gekämpft. Ich bin so stolz auf das Team“, sagte Weltmeister Lewis Hamilton.
Massa könnte bis zu sechs Wochen ausfallen. Er hatte unter anderem einen Schädelbasisbruch, weitere schwere Kopfverletzungen, einen blutenden Schnitt über dem linken Auge und eine Gehirnerschütterung erlitten.
Nur ein Tag nach dem „Horror-Crash“ entkam die Königsklasse in Budapest nur knapp einem weiteren Unglück. Das rechte Vorderrad an Fernando Alonsos Renault löste sich in der zwölften Runde und sprang unkontrolliert über die Rennstrecke. Vorangegangen war ein Boxenstopp, bei dem es offensichtlich bereits Probleme mit dem Rad gab. Dennoch schickte ihn Renault wieder zurück auf die Strecke. Der Spanier, der von der Pole Position gestartet war, wurde inzwischen samt Team und Teamkollegen Nelson Piquet jr. von den Rennkommissare suspendiert. Sie sprachen die Strafe wegen „Fahrlässigkeit“ aus. Somit können die beiden Fahrer nicht beim nächste Rennen in vier Wochen in Valencia antreten.
Als großer Verlierer kann sich leider jedoch Sebastian Vettel fühlen. Der Red-Bull-Pilot musste in der 31. Runde wegen technischer Probleme aufgeben. Somit verliert Vettel weiter gegenüber dem WM-Spitzenreiter Jenson Button und dem eigenen Teamkollegen Mark Webber an Boden. Aufgrund einer Kollision in der Startphase des Rennens mit Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen und einem Abstecher in die Wiese musste Vettel zurück in die Box. Drei Runden später kam das endgültige Aus für den Heppenheimer. „Das ist bitter“, kommentierte Vettel.
Weit positiver verlief das Rennen in Budapest dagegen für Nico Rosberg. Nach einer fehlerfreien Fahrt kann sich der Williams-Pilot über Platz vier freuen. Toyota-Pilot Timo Glock kam als sechster ins Ziel. Um so beachtenswerter, da Glock von Startplatz 13 in das Rennen ging. Im letzten Jahr konnte Glock sich in Budapest über Platz zwei freuen.

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Der fürchterliche Unfall von Massa hat eine neue Sicherheitsdebatte in der Formel 1 ausgelöst

Der fürchterliche Unfall von Massa hat eine neue Sicherheitsdebatte in der Formel 1 ausgelöst

„Keine bleibenden Schäden“. Knapp 20 Stunden nach der Operation in einem Militärhospital teilten die Arzte der Öffentlichkeit mit, dass Felipe Massa seinen Horror-Crash und die folgende Operation gut überstanden hat. „Die Computertomografie hat keine weiteren Verletzungen ergeben.“
Die Ärzte teilten weiter mit, dass sie den Ferrari-Piloten kurz aus dem künstlichen Koma erweckt haben, damit dieser seine aus Säo Paulo nach Budapest gereiste Frau Rafaella und seine Eltern sehen konnte. Danach wurde Massa wieder in einen künstlichen Tiefschlaf versetzt.
Selbstverständlich hat der fürchterliche Unfall von Massa eine neue Sicherheitsdebatte in der Formel 1 ausgelöst. Zumal sich dieser Unfall gerade mal sechs Tage nach dem tödlichen Unfall des Nachwuchspiloten Henry Surtees zugetragen hat.
An Rubens Barrichellos Fahrzeug hatte sich die Feder gelöst, die der Auslöser dieses Unfalls war. Barrichellos dazu: „Das ist jetzt schon die zweite Botschaft, die wir erhalten. Auch Imola 1994 war eine Botschaft, nach der wir die Autos verbessert haben. Jetzt hat es leider einem Jungen das Leben gekostet“.
Brawn-Teamchef Ross Brawn erklärte: „Wir müssen untersuchen, was vergangenes Wochenende und jetzt hier passiert ist, und es genau verstehen. Theoretisch gibt es die Möglichkeit von Schutzscheiben.“. Rubens Barrichello weiter: „Dass diese Dinge jetzt passieren, ist kein Zufall. Es muss etwas unternommen werden.“
Nach Angaben der behandelnden Ärzte hatte sich der 28 Jahre alte Brasilianer zunächst in einer lebensbedrohlichen Situation befunden. Nach dem Eingriff sei sein Zustand stabil gewesen. „Es gab keine weitere Komplikationen in der Nacht“, so Ferrari am Sonntagvormittag.
Wie inzwischen bestätigt wurde, hat eine etwa 800 Gramm schwere Stahlfeder den Unfall ausgelöst. Die Feder hatte Massa im zweiten Qualifikations-Durchgang bei einer Geschwindigkeit von 240 Stundenkilometern am Kopf getroffen. „Daraufhin hat er die Kontrolle übers Auto verloren“, so Ferrari-Sprecher Luca Colajanni. Stark benommen oder
gar bewusstlos drückte der Pilot gleichzeitig das Brems- und das Gaspedal und prallte laut Teamchef Stefano Domenicali mit etwa 190 Stundenkilometer frontal in eine Reifenbarriere.
Unterdessen gehen die Spekulationen um eine Rückkehr von Michael Schumacher weiter. Schumachers Manager Willi Weber erteilten den Hoffnungen, wenn Massa längere Zeit ausfallen sollte, eine Absage: „Ein Comeback ist absolut ausgeschlossen“. Michael Schumacher beendete seine Karriere 2006 nach sieben Weltmeistertiteln. Aktuell ist Schumacher noch immer in Ferrari-Diensten. Der 40-Jährige ist inzwischen Berater.

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Ferrari-Pilot Felipe Massa aus dem künstlichen Koma erwacht

Ferrari-Pilot Felipe Massa aus dem künstlichen Koma erwacht

Zwei Tage nach dem seinem schweren Unfall auf dem Hungaroring ist Ferrari-Pilot Felipe Massa aus dem künstlichen Koma erwacht. Jedoch könnten mögliche Probleme am linken Auge des Südamerikaner die Karriere des Formel-1-Fahrers eventuell beeinflussen wenn nicht gar beenden. So zog sich der 28-jährige eine Schädigung des Sehnervs zu, wie weitere Untersuchungen ergaben. Professor Robert Veres vom AEK-Krankenhaus sagte, dass er um die Schwere der Verletzung genauer beurteilen zu können abwarten müsse, bis Massa wieder in der Lage sei, das Auge vollständig zu öffnen. Eine Rückkehr in die Formel 1 noch in dieser Saison erscheint aber zunehmend unwahrscheinlicher.
„Es war ein schwerer und unfassbarer Unfall, aber Gott sei Dank ist das anders als 1976, als ich Niki Lauda nach seinem Unfall besucht habe. Wir müssen nun abwarten, aber die Zeichen sind ermutigend“, sagte Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo. „Wir warten auf ihn bei Ferrari und ich bin überzeugt, dass wir ihn wieder in einem unserer Einsitzer sehen werden.“ Luca di Montezemolo traf sich in Ungarn mit Massas Ehefrau und dessen Eltern. Sie äußerten sich alle sehr zuversichtlich.
Dennoch läuft die Suche nach einem Ersatzmann auf Hochtouren. Teamchef Stefano Domenicali werde Vorschläge machen, sagte di Montezellolo und sagte aber auch, dass Eile nicht geboten sei: „Wir werden eine Entscheidung treffen, wenn die Zeit dafür richtig ist“.
Währenddessen überschlägt sich die italienische Presse mit einem Namen: Michael Schumacher. Der Rekordweltmeister Schumacher wolle in den nächsten Tagen dazu kein Statement abgegeben, sagte Schumachers Sprecherin Sabine Kehm auf Anfrage. Jedoch soll nach Presseberichten Teamchef Stefano Domenicali durchaus ein Einsatz von Schumacher ab dem Rennen am 23. August in Valencia nicht ausgeschlossen haben. „Es wäre falsch, jetzt schon ja oder nein zu sagen“.
Beim zweiten Qualifikations-Durchgang zum großen Preis von Ungarn hatte sich eine etwa 800 Gramm schwere Stahlfeder an Rubens Barrichellos Fahrzeug gelöst und den Unfall ausgelöst. Die Feder hatte Massa bei einer Geschwindigkeit von 240 Stundenkilometern am Kopf getroffen. „Daraufhin hat er die Kontrolle übers Auto verloren“, so Ferrari-Sprecher Luca Colajanni.

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Qualifying zum Großen Preis von Ungarn

Qualifying zum Großen Preis von Ungarn

Dieses Qualifying war nichts für schwache Nerven. Erst der schwere Unfall von Ferrari-Pilot Felipe Massa, dann der Ausfall des Zeitmesscomputers. Lange wussten die Fahrer nicht, auf welchem Startplatz sie in das morgige Rennen in Ungarn starten werden.
Die Pole Position sicherte sich überraschend Renault-Pilot Fernando Alonso. Für ihn ist es die 18. Pole Position seiner Karriere. Dass er das Rennen auch als Sieger nach Hause fährt, daran glaubt der Spanier jedoch nicht. „Um ehrlich zu sein, unser Ziel ist es, ein paar Punkte zu holen, die unser Team sehr nötig hat“, sagte Alonso zu seiner aggressiven Strategie. Er startet mit sehr wenig Benzin in das morgige Rennen.
Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel geht von Startplatz zwei in das Rennen. Der Deutsche sicherte sich einen Startplatz vor seinem Teamkollegen Mark Webber aus Australien. „Die erste Startreihe ist sehr gut, das ist die Basis für das Rennen“, sagte Vettel. Zu wissen, was hinter einem Läuft, ist sehr wichtig. Auch beim morgigen Rennen. Vettel weiter: „Von da kommt die Gefahr: die Kers-Autos. Die Frage ist nur, ob sie rechts oder links an uns vorbeifliegen wollen“, meinte der Red-Bull-Pilot. Gemeint ist damit Weltmeister Lewis Hamilton, der in seinem McLaren-Mercedes auf Platz vier ins Rennen startet. Zweitbester Deutscher ist Nico Rosberg in seinem Williams-Toyota, der unmittelbar hinter Hamilton startet. Eine Dämpfer gab es für Jenson Button im Brawn-Mercedes. Er konnte sich im heutigen Qualifying nur Startplatz acht sichern.
Das ganze Qualifying war jedoch vom schweren Unfall von Felipe Massa überschattet. Dieser wurde mit einem Hubschrauber in eine Budapester Krankenhaus geflogen. Nach einer offiziellen Ferrari-Mitteilung hat der Brasilianer neben einer Gehirnerschütterung eine Risswunde an der Stirn sowie eine Knochenverletzung. Eine Knochenabsplitterung an der linken Augenhöhle machte einen operativen Eingriff nötig, der erfolgreich verlaufen ist. Zur weiteren Beobachtung blieb Massa auf der Intensivstation. Starten kann der 28-Jähre in Ungarn jedoch nicht. Sein zehnter Startplatz bleibt leer.
Der Brasilianer war im zweiten Teil der Qualifikation nahezu ungebremst und frontal in einen Reifenstapel gerast. Zeitlupenaufnahmen aus dem Fernsehen war zu entnehmen, dass ein Gegenstand – wahrscheinlich eine Fahrzeugfeder – Massa am Kopf getroffen hat. Massa verlor offenbar das Bewusstsein, denn er raste mit 190 Stundenkilometern bei gleichzeitiger Betätigung von Gas und Bremse in den Reifenstapel. Möglicherweise stammte die Feder, die Massa am Helm traf, von Barrichellos Auto. Dort wurde sofort nach der Einfahrt des Bolliden das Fahrzeug abgedeckt.

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Rosberg: McLaren und BMW interessante Teams für nächstes Jahr

Rosberg: McLaren und BMW interessante Teams für nächstes Jahr

Er ist derzeit der begehrteste Formel-1-Pilot: Nico Rosberg. Gleich vier Formel-1-Top-Teams buhlen um den 24-Jährigen für die kommende Saison. Bei Norbert Haug, Mercedes-Motorsportchef, steht der Williams-Pilot schon lange im Fokus. Auch BMW-Sauber zeigt starkes Interesse an dem Sohn von Ex-Weltmeister Keke Rosberg. Inzwischen ist auch zu hören, dass das neue Top-Team BrawnGP sich ebenfalls vorstellen kann, dass Rosberg in der kommenden Saison in deren Cockpit steigt. Und natürlich ist dem bisherigen Team von Rossberg, Williams, sehr daran gelegen, dass ihr Spitzenfahrer den auslaufenden Vertrag verlängert und er weiter für den Rennstall wichtige Punkte einfährt. „Ich bin in einer sehr guten Situation. Ich habe mehrere Optionen“, analysiert Rosberg vor dem Großen Preis von Ungarn. „Von mir aus sind McLaren und BMW interessante Teams für nächstes Jahr“.
Da sich die Kräfteverhältnisse in der Formel 1 in dieser Saison verschoben haben und Williams zusammen mit Ferrari als drittstärkster Rennstall zählt, sei auch sein bisheriger Platz im Cockpit „eine Option“. „Ich sehe für uns kein Limit auf dem Weg nach oben.“ Er glaube an die Fähigkeiten seiner Teammitglieder und fühle sich dem Rennstall sehr verbunden. „Mit 17 habe ich erstmals für Williams getestet und nie was mit einem anderen Team gemacht“, betonte Rossberg.
Aufgrund der vielen interessanten und qualitativ Hochwertigen Angebote kann sich Rosberg mit seiner Entscheidung Zeit lassen. Doch Rossberg will diese „lieber früher als später“ hinter sich bringen. Teamchef Frank Williams „pusht sehr, dass ich bleibe“. Wichtig für den symphatischen Jungster sei, dass er mit dem Team, „wo ich nächstes Jahr bin, um den Titel fahren“ könne. Er wolle „den letzten Schritt noch gerne schaffen“, also den Kampf um den Weltmeister-Titel.
Dafür wird es in der aktuellen Saison nicht mehr reichen. Aktuell hat sich Rosberg auf Platz Sieben in der aktuellen Weltrangliste vorgearbeitet. Beim Großen Preis von Ungarn rechnet sich Rosberg nicht nur Chancen auf Punkte, sondern sogar einen Podestplatz aus. Optimistisch versichert er: „Der dritte Platz hinter einem Red Bull und einem BrawnGP ist drin.“
Dass die Formel 1 niemals stillsteht zeigen auch die stetigen Regeländerungen. Derzeit wird offenbar eine radikale Motoren-Reform geplant: So sollen die Triebwerke nur noch vier Zylinder und weniger als zwei Liter Hubraum haben dürfen. Die Mindestlaufleistung soll weiter erhöht und der Benzinverbrauch weiter gedrosselt werden.

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Jean Todt neuer FIA Präsident?

Jean Todt neuer FIA Präsident?

In einem Brief an die FIA-Mitgliedsverbände sprach sich der amtierende Präsident des Automobil-Weltverbandes FIA Max Mosley für Jean Todt als seinen Nachfolger aus. Jean Todt ist in der Formel-1-Szene kein Unbekannter: Der 63 Jahre alte
Todt ist ehemaliger Ferrari-Teamchef. „Ich glaube, die richtige Person, das Team zu führen, wäre Jean Todt“, schrieb Mosley. Zugleich bestätigte der Brite, dass er bei der Wahl am 23. Oktober nicht wieder antreten werde.
Damit kann das Kriegsbeil in der Formel-1 nun endlich begraben werden, denn Mosleys Amtsverzicht war Teil des Friedensschlusses der FIA mit der Formel-1-Teamvereinigung Fota. Doch die Wahl von Todt als neuer FIA-Präsident gilt alles andere als sicher: Sollte Todt zur Wahl antreten, käme es zu einer Kampfabstimmung, denn am vergangenen Freitag hatte der ehemalige Rallye-Weltmeister Ari Vatanen aus Finnland seine Bewerbung für den obersten FIA-Posten bekanntgegeben.
Immerhin dürfte erstmal Ruhe im Formel-1-Zirkus eintreten, denn der monatelange Kampf um das neue „Concorde Agreement“ für die Formel1 ist vorüber. Angeblich soll das bis 2012 gültige Regelwerk noch vor dem Großen Preis von Ungarn unterschrieben werden. „Wir können uns auf ein gutes Durchstarten der Formell bald freuen“, wird Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug zitiert.
Der monatelange Machtkampf zwischen der Fahrerteamvereinigung Fota und dem Internationalen Automobil-Verband FIA mit Präsident Max Mosley an der Spitze hatte zeitweilen groteske Züge angenommen. Mit einer eigenen Rebellen- oder Piratenserie haben die Formel-1-Rennställe Ferrari, McLaren-Mercedes und BMW-Sauber gedroht und somit die Königsklasse vor eine Zerreißprobe gestellt. Mit der Unterschrift unter das „Concorde Agreement“ kann die Formel 1 sich endlich wieder auf den Sport konzentrieren. „Der kooperative Gedanke muss wieder her“, forderte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug. „Konfrontation darf es nur geben, wenn es nicht anders geht.“ Haug hofft weiter, dass bei der Wahl zum neuen FIA-Präsidenten zwischen den Bewerbern Jean Todt und dem ehemaligen Rallye-Weltmeister Ari Vatanen zu einem fairen Wahlkampf komme.
Rückblickend auf den monatelangen Machtkampf versicherte Haug, dass den Rebellen daran gelegen war, „etwas sehr Gutes (zu) erreichen“. Die abgewendete Spaltung der Königsklasse sei „in erster Linie die Geschlossenheit“ der acht Fota-Rennställe zurückzuführen, so Haug weiter.

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Zandvoort: Rosenzweig feiert Podestplatz in Zandvoort

Große Freude bei Jake Rosenzweig: Der US-Amerikaner feierte in der Formel 3 Euro Serie Podiumspremiere, Jean Karl Vernay verteidigt Platz drei in der Gesamtwertung.

Mit dieser positiven Bilanz endeten die Saisonläufe sieben und acht der Formel 3 Euro Serie in Zandvoort für Volkswagen. Jake Rosenzweig, der in der bedeutenden Nachwuchsserie im Team Carlin Motorsport „powered by Volkswagen“ an den Start geht, eroberte im Sonntagsrennen auf dem traditionsreichen Dünenkurs Position drei. Für den 20-Jährigen bedeutete dies den ersten Podestplatz seiner Karriere in der Formel 3 Euro Serie. Einen weiteren Podiumsplatz verpasste Jean Karl Vernay am Samstag nur knapp: Der Franzose vom Team Signature erreichte als Vierter das Ziel. Im zweiten Renndurchgang des Wochenendes, in dem die Top Acht des Vortages in umgekehrte Reihenfolge starten, fuhr Vernay auf die fünfte Position und verteidigte mit den beiden Punkterängen somit Platz drei in der Gesamtwertung.

Für Mika Mäki endete das Gastspiel in Zandvoort dagegen mit einer Enttäuschung. Beim Zandvoort Masters an gleicher Stelle noch Zweiter, startete der Finne als Vierter des Zeittrainings in den Samstaglauf. Sein Rennen war nach einer leichten Startkollision im Kiesbett der „Tarzanbocht“ vorbei. Die starke Aufholjagd vom Ende des Feldes am Sonntag beendete der Pilot des Volkswagen Partnerteams Signature auf Position 19, nachdem er sich zwischenzeitlich auf die 14. Stelle vorgearbeitet hatte.

Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor:
„Wie leistungsfähig Volkswagen Power ist, haben wir in Zandvoort mit einem weiteren Podiumsresultat belegt und sind zufrieden mit dem Ergebnis. Doch wir haben diesmal unser gesamtes Potenzial nicht voll ausgeschöpft. Eine leichte Startkollision zwischen unseren Fahrern Vernay und Mäki am Samstag hat uns Punkte gekostet. Das kann im Rennsport zwar immer passieren, sollte aber nicht. Mit kämpferischen Leistungen haben beide am Sonntag diesen Zwischenfall vergessen gemacht. Glückwunsch an Jake Rosenzweig, der seinen ersten Podiumsplatz gefeiert hat.“

#4 – Jean Karl Vernay (F) – Volkswagen Dallara F308 – Team Signature
Qualifying: Platz 3 – Rennen 1: Platz 4 – Rennen 2: Platz 5
„Wir haben unsere dritte Position im Gesamtklassement gefestigt und am Wochenende sieben Punkte gesammelt. Doch gemessen am unseren Qualifying-Ergebnis bin ich vom Wochenende ein bisschen enttäuscht. Denn Platz drei im Zeittraining hat gezeigt, dass mehr drin war. Die Startkollision am Samstag ging auf meine Kappe und ich muss mich dafür beim Team, vor allem aber bei Mika Mäki entschuldigen. Am Sonntag habe ich hart gekämpft, um an meinem Gegner Christian Vietoris vorbeizukommen, habe aber einfach keine Lücke gefunden, um ihn zu überholen. Das ist hier in Zandvoort mehr als schwierig.“

#16 – Jake Rosenzweig (USA) – Volkswagen Dallara F308 – Team Carlin Motorsport
Qualifying: Platz 4 – Rennen 1: Platz 7 – Rennen 2: Platz 3
„Mein erstes Podium! Natürlich bin ich mehr als zufrieden damit, denn es war auch hart erkämpft. Von hinten bekam ich viel Druck, konnte dem aber gut standhalten. Erstmals zweimal an einem Wochenende Punkte gesammelt zu haben, ist eine gute Sache. Schließlich ist es meine erste Saison in der Formel 3 und erst meine zweite im Automobilrennsport. Es gibt immer noch eine Menge zu lernen – aber hoffentlich ist jetzt schon der Knoten geplatzt. Ich freue mich auf die nächsten Rennen in Oschersleben.“

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Positive Halbzeit-Bilanz für Formel-3-Projekt

Drei Formel-3-Rennserien, drei Titelchancen: Volkswagen ist als Motorenlieferant mit einer gelungenen ersten Halbserie in den internationalen Nachwuchsserien gestartet

In der Britischen Formel-3-Meisterschaft und im deutschen ATS Formel-3-Cup führen Piloten „powered by Volkswagen“ das Zwischenklassement deutlich an. In der Formel 3 Euro Serie lauert der bestplatzierte Nachwuchsfahrer, der auf das 210 PS starke 2-Liter-Triebwerk aus Wolfsburg vertraut, auf Position drei – in direkter Schlagdistanz zur Spitze. Damit zieht Volkswagen nach den ersten Rennen der zweiten vollen Saison nach der werksseitigen Rückkehr in die Top-Nachwuchsserien ein positives Zwischenfazit: In der Britischen Formel-3-Meisterschaft liegt Volkswagen Pilot Daniel Ricciardo (AUS) vom Partnerteam Carlin Motorsport nach zehn von 20 Saisonläufen mit 23 Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. Noch besser sieht es im deutschen ATS Formel-3-Cup aus. Mit Laurens Vanthoor (B), Stef Dusseldorp (NL) und Rafael Suzuki (BR) führt gleich ein komplettes Volkswagen Trio in der Gesamtwertung. In der Formel 3 Euro Serie rangiert Jean Karl Vernay (F) lediglich zehn Zähler hinter dem Spitzenreiter auf Zwischenrang drei.

„Wir sind mit dem Erreichten mehr als zufrieden“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Unser Einstand in der britischen Formel 3 fällt mit zwölf Podiumsrängen in zehn Rennen absolut positiv aus, auch im Formel-3-Cup zeigen neun Pole-Positions, 17 Podestplätze und acht Siege in zehn Läufen, was Volkswagen Power leisten kann. Und in der hart umkämpften Formel 3 Euro Serie haben drei Podiumsresultate in sechs Rennen dafür gesorgt, dass wir wie in den beiden anderen Serien mit hervorragenden Chancen um den Titel kämpfen.“

Britische Formel-3-Meisterschaft: Volkswagen Pilot Ricciardo von Beginn an stark

Mit seinem Doppelsieg im von Carlin Motorsport eingesetzten Dallara F309 Volkswagen steckte der Australier Daniel Ricciardo sein Revier in der Britischen Formel-3-Meisterschaft gleich beim Auftakt in Oulton Park eindrucksvoll ab. Mit drei weiteren Podiumsresultaten innerhalb der ersten zehn Saisonrennen baute der 20-Jährige seine Führung im Gesamtklassement auf derzeit 23 Punkte aus. Dass sich mit den Teams Carlin Motorsport und T-Sport die beiden erfolgreichsten Teams des Vorjahres mit Volkswagen Power weiter gesteigert haben, beweisen insgesamt zwölf Podiumsresultate – drei Siege, vier zweite und fünf dritte Plätze.

ATS Formel-3-Cup: Laurens Vanthoor mit Volkswagen Power dominant

Noch eindrucksvoller ist die Volkswagen Bilanz im ATS Formel-3-Cup, der die 1975 begonnene deutsche Formel-3-Tradition seit 2003 fortsetzt. Der Belgier Laurens Vanthoor und der Niederländer Stef Dusseldorp, die beide für das Volkswagen Partnerteam Van Amersfoort Racing an den Start gehen, vereinen seit Saisonbeginn acht der zehn möglichen Siege auf sich. Gemeinsam schlagen für das Van-Amersfoort-Duo und für den Brasilianer Rafael Suzuki, der für Performance Racing startet, insgesamt 15 Podiumsresultate zu Buche. Mit den ersten drei Positionen in der Gesamtwertung – Laurens Vanthoor führt vor Stef Dusseldorp und Rafael Suzuki – geht Volkswagen in die zweite Saisonhälfte.

Formel 3 Euro Serie: Jean Karl Vernay in Schlagdistanz zur Spitze

Ein Sieg, zwei weitere Podestplätze: Jean Karl Vernay vom Volkswagen Partnerteam Signature bleibt nach dem ersten Saisondrittel der Formel 3 Euro Serie als Dritter in direkter Schlagdistanz zum Führenden der Gesamtwertung. In der hart umkämpften Formel-3-Top-Liga, aus der unter anderem Fahrer wie Lewis Hamilton, Sebastian Vettel oder Nico Rosberg den Aufstieg in die Formel 1 schafften, trennen im Zwischenklassement die ersten drei Piloten derzeit lediglich zehn Punkte. Seit 2008 – der ersten vollen Saison als Motorenlieferant seit der Rückkehr 2007 – weist die Erfolgsstory von Volkswagen in der Euro Serie bei 26 Einsätzen 45 Punkteränge, davon 13 Podiumsresultate, auf.

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Vettel: Wir werden weiter Gas geben

Vettel: Wir werden weiter Gas geben

„Wir müssen unbedingt in Ungarn in ein paar Hintern treten. Lasst uns beten, dass wir dort schneller sein werden. Wenn nicht, dann haben wir ein Problem“. So wird Jenson Button von der britischen Presse zitiert. Der Grund seiner Nervosität: Das zu Beginn der Saison so überragende Brawn-Team schwächelt. Und das Red-Bull-Fahrer-Duo Sebastian Vettel und Mark Webber streben gemeinsam nach dem WM-Titel. Webber, der durch den ersten Sieg in seiner Formel-1-Karriere auf Platz drei der Fahrerwertung aufstieg, strotzt vor Selbstvertrauen. Nach zwei Doppelsiegen in Folge zeigt sich auch Christian Horner, Red-Bull-Teamchef, selbstbewusst: “Wenn wir diesen Lauf fortsetzen, können wir Jenson einholen“. Dies hat auch das Brawn-Team bemerkt: „Das Problem ist, dass wir schneller werden müssen. Wenn wir das nicht schaffen, dann werfen wir die WM noch weg“, sagte dazu Ross Brawn.
Sebastian Vettel sieht das alles sehr entspannt. „Wir werden weiter Gas geben“, so der WM-Zweite Vettel. Der Red-Bull-Teamchef Horner analysiert die Lage ebenfalls cool: „In Mark und Sebastian haben wir möglicherweise die beste Paarung im ganzen Fahrerlager. Sie gehen sehr gut und professionell miteinander um“, so der Brite. „Möglicherweise kommt irgendwann der Punkt, an dem ein Fahrer noch mehr im Titelrennen ist als der andere. Aber bis dahin werden wir beide Fahrer gleich und fair behandeln. Vielleicht bis zum letzten Rennen…“
Nicht nur der Teamchef gönnt Webber den Sieg besonders: „Im November war seine Karriere fast zu Ende. Er lag im Krankenhaus in Tasmanien, mit einem schlimm gebrochenen Bein und einer gebrochenen Schulter, von der er vergessen hat, uns zu erzählen“. Hörner weiter: „Nach Silverstone sind ihm Schrauben entfernt worden, und er hat immer noch Schmerzen“.
Zuletzt holte ein „Down Under“ am 17. Oktober 1981 in Las Vegas einen Formel-1-Sieg. Ex-Weltmeister Alan Jones, eben jener Titelträger des letzten „Down Under“-Sieges sagt, dass Webber in Australien nun ein Volksheld sei: „Mark hat viele Rückschläge und viel Pech weggesteckt. Es wird nicht sein letzter Sieg gewesen sein“, so der Australier.
Auch die Gerüchteküche brodelt weiter. So soll ein Fahrerwechsel bei Toro Rosso anstehen. Wenn man den Gerüchten Glauben schenken darf, soll der Franzose Sebastien Bourdais durch den erst 19 Jahre alten Spanier Jaime Alguersuari ersetzt werden. Und dies ziemlich schnell. Bereits beim Grand Prix von Ungarn soll der Spanier im Toro-Rosso-Cockpit sitzen. Wenn dieser Fahrerwechsel so vollzogen wird, wäre Alguersuari mit 19 Jahren und 125 Tagen der jüngste Fahrer der Formel-1-Geschichte.

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