Zu den potentiellen Anwärtern gehört aber auch der Pole Damian Sawicki, der am Samstag seinen Premierensieg in zweiten Jahr mit den 300 PS starken Leon feiern konnte und sich auf Platz vier im Zwischenklassement verbesserte.
Mit seinem zweiten Saisonsieg im zweiten Wertungslauf auf dem Eurospeedway Lausitz entwickelt sich Sebastian Asch (Ammerbuch) zum ganz heißen Kandidaten auf den Gesamtsieg im SEAT Leon Supercopa 2007. Zu den potentiellen Anwärtern gehört aber auch der Pole Damian Sawicki, der am Samstag seinen Premierensieg in zweiten Jahr mit den 300 PS starken Leon feiern konnte und sich auf Platz vier im Zwischenklassement verbesserte.
Wie schon in den ersten beiden Rennveranstaltungen in Hockenheim und in Oschersleben entwickelte sich Wertungslauf Nummer zwei am Sonntag zu einer höchst spannenden Angelegenheit. Erst in der vorletzten Runde setzte sich Asch junior, der Sohn von Ex-DTM- und STW-Pilot Roland Asch, gegen Marcus Steinel (Ammerbuch) durch. Ebenso spektakulär verlief der Kampf um die Plätze drei bis sechs. Der Nutznießer hier hieß Christian Hohenadel (Quierschied), der sich in der letzten der 19 Rennrunden gegen Bastian Kolmsee (Wiehl) durchsetzen konnte und nach Platz zwei im zweiten Rennen in Hockenheim zum zweiten Mal dem Siegerpodest einen Besuch abstattete. Kolmsee, der die schnellste Rennrunde fuhr, fiel nach diesem Manöver in der letzten Kurve auch noch hinter den Kroaten Marin Colak und „Mister Markenpokal“, Thomas Marschall (Eggenstein), auf den sechsten Platz zurück. Marschall hatte am Samstag einen Podestplatz verspielt, weil der 43-Jährige mit zu wenig Sprit ins Rennen gegangen war und noch vom sicher geglaubten Rang drei in der letzten Runde am Samstag auf Platz vier zurückfiel. Ähnlich spektakulär wie in Oschersleben war Nicki Thiim unterwegs. Der Däne, der am Samstag in Runde drei an zweiter Stelle liegend in die Mauer gefahren war, überholte sich von Startplatz 22 bis auf den neunten Rang nach vorne.
Der erste Wertungslauf am Samstag hätte wohl einen noch spektakuläreren Verlauf genommen, wenn nicht Nicki Thiim in Runde drei nach Kurve fünf, wo die Autos vom Infield wieder auf das Oval einbiegen, in die Mauer gefahren wäre. So konnte Damian Sawicki, der Teamkollege des 18-jährigen bei GAG Racing aus Essen, einen letztlich ungefährdeten Start-Ziel-Sieg nach Hause fahren. Mit einer souveränen Leistung im Qualifying hatte sich der 23-jährige Pole mit Wohnsitz in Hamminkeln zuvor die Pole Position gesichert. Vom Unfall von Thiim, der bei seinem unfreiwilligen Kontakt mit der Mauer zum Glück unverletzt blieb, profitierte auch Marin Colak, der nach 2005 zum zweiten Mal auf dem Eurospeedway auf Rang zwei fahren konnte. Auf einen unverhofften dritten Platz überquerte nach 19 Rennrunden Bastian Kolmsee die Ziellinie. Der 26-jährige erbte den Podestplatz in der letzten Runde von Thomas Marschall (Eggenstein), der in der Schlussrunde ohne Benzindruck auf Rang vier zurückfiel.
In der Gesamtwertung baute Sebastian Asch (Ammerbuch), der schon als Gesamtführender (55 Punkte) in die Lausitz gereist war, seine Führung weiter aus. Der 20-Jährige hat mittlerweile nach sechs von 16 Rennen 83 Punkte auf dem Konto. Hinter Asch bleibt Routinier Thomas Marschall mit 68 Zählern Zweiter. Marcus Steinel verbesserte sich mit seinen 23 Punkten in der Lausitz auf den dritten Gesamtplatz (66). Nach einer vierwöchigen Pause stehen vom 22. bis zum 24. Juni auf dem Norisring in Nürnberg die Wertungsläufe sieben und acht auf dem Programm.