Im SEAT Leon Eurocup gehen 16 europäische Teams in Valencia an den Start. Die Fahrer kommen aus Spanien, Italien, Frankreich, Großbritannien, Ungarn, Portugal, Tschechien, Irland, Russland und Kroatien.
Im Rahmen der beiden bevorstehenden Läufe zur World Touring Car Championship (WTCC) in Valencia am 18. Mai feiert eine neue Rennserie ihr Debüt: der SEAT Leon Eurocup. Insgesamt 30 Fahrer haben für das erste Rennwochenende gemeldet. Der Clou: Der Sieger von Valencia – und das ist eine Weltpremiere – wird beim nächsten WTCC-Event im südfranzösischen Pau im Cockpit eines Werksautos sitzen.
„SEAT eröffnet dem Nachwuchs damit die einmalige Chance, direkt vom Markenpokal in ein Werksauto zu steigen und an einem Weltmeisterschaftslauf teilzunehmen“, sagte Hans-Joachim Stuck, der neue Repräsentant des Volkswagen Konzerns für den Bereich Motorsport.
Im SEAT Leon Eurocup gehen 16 europäische Teams in Valencia an den Start. Die Fahrer kommen aus Spanien, Italien, Frankreich, Großbritannien, Ungarn, Portugal, Tschechien, Irland, Russland und Kroatien.
Zu den bekannten Piloten, die schon in zahlreichen nationalen Seat Leon Supercopa-Rennen auf sich Aufmerksam gemacht haben, zählen Massimiliano Pedala (Italien), Tom Boardman (England), Lourenço Beirao (Portugal), Norbert Kiss und Gabor Weber (beide Ungarn) sowie Oscar Nogués, Antonio Aristi und Rafael Villanueva (alle Spanien). Bereits vor der Rennpremiere in Valencia hatten alle Fahrer ausgiebig Gelegenheit, den 301 PS starken Tourenwagen zu testen.
Der neue SEAT Leon Eurocup wandelt auf den Erfolgsspuren des SEAT Leon Supercopa, der 2008 bereits zum siebten Mal ausgetragen wird; in diesem Jahr findet er in Spanien, England, Deutschland, Ungarn und Italien statt. In Deutschland gibt es den SEAT Leon Supercopa im fünften Jahr, seit vier Jahren wird er im Rahmenprogramm der DTM ausgetragen. Der Eurocup, der international ausgelegt ist, unterscheidet sich derweil nicht nur im Hinblick auf den Hauptpreis von ähnlichen Wettbewerben, er ist auch der einzige Markenpokal, der live und europaweit von Eurosport übertragen wird.
Diese Tatsache unterstreicht die SEAT-Zielsetzung, den Fahrern alle möglichen Aufstiegsmöglichkeiten im Tourenwagen-Sport zu bieten. Hintergrund: Dieselben Fahrer, die bei den nationalen Supercopa-Rennen dabei sind, können auch im Eurocup starten. Sechs von ihnen können ihre Fahrkünste zudem in der WTCC unter Beweis stellen.
SEAT Leon Eurocup: die Regeln und der Aufstieg in die WM
Der attraktive und spektakuläre Preis des Eurocup kommt bei insgesamt sechs WTCC-Events in Spanien, Frankreich, Deutschland, Portugal, England und Italien zum Tragen: Der jeweilige Sieger eines SEAT Leon Eurocup Rennens bekommt das einmalige Startrecht bei den darauf folgenden WM-Läufen im SEAT-Werksteam. Der Gesamtsieger des Eurocups darf beim Finale des European Touring Car Cup (ETCC) am 12. Oktober 2008 auf dem Salzburgring an den Start gehen.
An jedem Eurocup-Wochenende werden zwei Rennen gefahren. Der Gesamtsieger aus beiden Läufen startet dann beim nächsten WTCC-Event und kann deshalb nicht an den Seat-Eurocup-Läufen teilnehmen. Um einer größtmöglichen Zahl von Fahrern diese einmalige Chance zu ermöglichen, darf kein Fahrer zweimal in der WM antreten. Gewinnt ein Pilot mehr als einmal beim Eurocup, qualifiziert sich automatisch der Zweite für einen WTCC-Event. Mit diesem Konzept öffnet SEAT Sport Tourenwagen-Talenten die Möglichkeit, bei nationalen Rennen, beim Eurocup, und in der WM dabei zu sein. Als krönender Abschluss winkt zum Saisonende darüber hinaus die Chance, als Fahrer im Europacup-Finale (ETCC) gegen internationale Top-Piloten antreten zu können. „Das ist eine tolle Idee von SEAT und obendrein eine Riesenchance für aufstrebenden Talente, sich im „großen“ Motorsport zu beweisen“, meinte Stuck, der selbst ein langjähriger und erfolgreicher Tourenwagen-Pilot ist.