Rallye Dakar 2011: Mehr Norden, mehr Wüste

DAKAR ARGENTINA CHILE 2011 - STAGE 3 : SAN MIGUEL DE TUCUMAN (ARG) / SAN SALVADOR DE JUJUY (ARG) - 04/01/11 - PHOTO : FRANCOIS FLAMAND / DPPI

DAKAR ARGENTINA CHILE 2011 - STAGE 3 : SAN MIGUEL DE TUCUMAN (ARG) / SAN SALVADOR DE JUJUY (ARG) - 04/01/11 - PHOTO : FRANCOIS FLAMAND / DPPI

Legendäre Pampa, Atacama-Wüste und schwindelerregende Höhen der Anden zum Dritten: Die teilnehmenden Teams sehen sich vom 01. bis 16. Januar 2011 mit einer noch härteren Route der Rallye Dakar konfrontiert. Die dritte in Argentinien und Chile ausgetragene Auflage der härtesten Herausforderung im weltweiten Motorsport bietet den Teilnehmern vielfältigere Wüstenabschnitte, schnellere Schotterpassagen und verwundenere Pass-Straßen als je zuvor.

„Es gibt zwei ‚Dakar‘-Grundsätze: Erwarte das Unerwartete und die nächste ist immer die härteste ‚Dakar‘“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Angesichts noch fordernderer Sandpassagen in der Atacama-Wüste und einer noch weiter nach Norden in bislang unbekannte Gebiete führenden Route bleibt sich die A.S.O. als Veranstalter der Rallye Dakar auch für die Ausgabe 2011 in dieser Hinsicht mehr als treu.“

Chiles Großer Norden und Argentiniens legendäre Pampa als ideales Offroad-Terrain
Weit bis in die sandigen Tiefen der Atacama-Wüste, mit Highspeed durch „La Pampa“ und bis an die Grenzen Boliviens und Perus: Die „Dakar“-Route 2011 erfüllt erneut gewohnte Superlative. 2011 lernen die Teilnehmer ein neues Abenteuer noch facettenreicherer Wüstenpassagen kennen. Die Route führt erstmals bis zum einzigen ­Ruhetag an die peruanische Grenze Chiles in die Stadt Arica und damit in eine ganz neue Art Wüste.

Emotionaler Start in Buenos Aires
Zuvor steht jedoch der Start der Rallye in Argentiniens Metropole Buenos Aires mit Gänsehaut-Garantie auf der Agenda. 2009 und 2010 bildete der zeremonielle Start einen von vielen emotionalen Höhepunkten. Der erste Teilabschnitt der Rallye Dakar 2011 auf Zeit wird am 02. Januar 2011 zwischen Victoria und Córdoba ausgetragen und liefert denjenigen, die bereits in den Jahren zuvor am Start waren, eher bekanntes Terrain. Doch bereits unmittelbar im Anschluss erschließt die „Dakar“ neues Offroad-Territorium.

Neues Terrain in Argentiniens Norden
Durch die Gebirgszüge und Hochplateaus der ­Sierras Pampeanas führt die Route über San Miguel de Tucumán nach San Salvador de Jujuy – in neue Etappenzielorte und hoch an die argentinisch-bolivianische Grenze. Entlang des Paso de Jama überquert der Rallye-Tross die Anden nach Chile. ­Calama und das bereits 2010 als „Dakar“-Bestandteil bekannte gewordene Iquique – mit seiner atemberaubenden Zielankunft – bilden die letzten beiden Stationen vor Arica, das den nördlichsten Punkt aller drei bislang in Argentinien und Chile ausgetragenen „Dakars“ markiert.
Die angesichts ganz neuer Arten von Terrain noch forderndere Route wird vom aktuellen Titelträger der „Dakar“ begrüßt. „Die Rallye Dakar einmal zu gewinnen, war ein großer Traum von mir, der im Januar nach einem extrem harten Kampf endlich in Erfüllung gegangen ist“, so der Spanier Carlos Sainz. Gemeinsam mit seinem Landsmann Lucas Cruz hatte Sainz den knappsten „Dakar“-Vorsprung aller Zeiten vor seinen Volkswagen Teamkollegen Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk und Mark Miller/Ralph Pitchford ins Ziel gebracht und gemeinsam mit ihnen einen Dreifachtriumph für Volkswagen gesichert. „Erfolg macht immer noch hungriger auf Erfolg. Deswegen freue ich mich darauf, angesichts der neuen und vielversprechenden Route im Januar 2011 zurückzukehren.“

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