Rallye Dakar 2011: Konkurrenzfähigkeit des Race Touareg 2 ungebrochen

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DAKAR ARGENTINA CHILE 2011 - STAGE 3 : SAN MIGUEL DE TUCUMAN (ARG) / SAN SALVADOR DE JUJUY (ARG) - 04/01/11 - PHOTO : FRANCOIS FLAMAND / DPPI

DAKAR ARGENTINA CHILE 2011 - STAGE 3 : SAN MIGUEL DE TUCUMAN (ARG) / SAN SALVADOR DE JUJUY (ARG) - 04/01/11 - PHOTO : FRANCOIS FLAMAND / DPPI

Bereits ein Jahr später gelang dem weiterentwickelten Race Touareg eine Podiumsplatzierung: Jutta Kleinschmidt/Fabrizia Pons kamen als Dritte in Dakar an.
Es war nicht nur das erste Podiumsergebnis des Race Touareg bei dem Marathon-Klassiker, sondern auch der erste Podestplatz eines Pkw mit Diesel-Antrieb in der Geschichte der Rallye. Robby Gordon/Dirk von Zitzewitz hatten zu Beginn das Gesamtklassement sogar angeführt. Vier Etappensiege und vier Führungstage ergänzten die Zwischenbilanz des Diesel-Allradlers von Volkswagen.

Im Januar 2006 markierte Volkswagen eine weitere Bestleistung: Giniel de Villiers/Tina Thörner erzielten als Zweite das beste „Dakar“-Ergebnis des Race Touareg und damit auch das eines Autos mit Diesel-Antrieb. Nicht zuletzt dank der neuen Aufladung des TDI-Triebwerks eroberte die jüngste Evolutionsstufe des Prototyps – der Race Touareg 2 – zudem fünf Etappensiege und führte die Rallye insgesamt fünf Tage lang an.

2007: zehn Etappensiege und acht Führungstage
Zwölf Monate später gelang dem Team erneut eine Steigerung in den Etappenwertungen: An den ersten acht Tagen führte ein Volkswagen Race Touareg die Rallye Dakar an, mit zehn Etappensiegen war Volkswagen an den 15 Wertungstagen die Marke, die es zu schlagen galt. Als Gewinner der Diesel-Wertung sahen Mark Miller/Ralph Pitchford am Ende als Vierte im besten Race Touareg 2 das Ziel – die
starken Einzelleistungen blieben im Endergebnis unbelohnt.

2009 und 2010: „TDI-Power“ triumphiert
Es war der bislang größte Erfolg im Motorsport für die Marke Volkswagen: Im Januar 2009 ­sicherte sich die Werksmannschaft aus Wolfsburg den Doppelsieg bei der Rallye Dakar. Der Triumph durch Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz sowie Mark Miller/Ralph Pitchford markierte gleichzeitig mehrere Superlative. Volkswagen siegte als erster Hersteller bei der „neuen Dakar“ in Argentinien und Chile, nachdem 30 Jahre zuvor die automobile Eroberung Afrikas die Rallye Dakar prägte. Darüber hinaus gelang Volkswagen der erste Sieg eines Diesel-angetriebenen Automobils in der Geschichte des legendären Motorsport-Marathons. Der Südafrikaner Giniel de Villiers feierte als erster Afrikaner einen „Dakar“-Sieg – ausgerechnet bei der ersten „Dakar“ außerhalb des Schwarzen Kontinents.

2010 folgte eine weitere Steigerung. Dank der enormen Zuverlässigkeit und der hohen Konkurrenzfähigkeit des Race Touareg 2 triumphierte Volkswagen mit einem Dreifacherfolg. Carlos Sainz/Lucas Cruz gewannen erstmals den Wüstenklassiker vor Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk und Mark Miller/Ralph Pitchford. Und auch das ging in die Geschichtsbücher ein: Nach einem langen und packenden Duell zwischen Sainz und Al-Attiyah trennten den Ersten und den Zweiten im Ziel nach über 9.000 Kilometern nur 2.12 Minuten – der bisher knappste „Dakar“-Zieleinlauf aller Zeiten.

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