Die Volkswagen Mannschaft ist bei der Rallye Dakar international aufgestellt: Neben den sechs Nationen, aus denen die Fahrer und Beifahrer stammen – Brasilien, Deutschland, Katar, Spanien, Südafrika und aus den USA – besteht die Service-Crew aus zehn weiteren Nationen. Belgien, China, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Italien, Litauen, Niederlande, Österreich, Polen und die Türkei sind vertreten.
Während der ersten Rallyewoche haben die Volkswagen Werksfahrer und -beifahrer zusammen etwa 49,5 Stunden physiotherapeutischer Behandlung erfahren. Die Anwendungen dienen zur Regeneration und zur Lockerung der auf bis zu 700 Kilometer langen Etappen strapazierten Muskulatur – um die Besatzungen der Race Touareg wieder topfit auf die nächste Etappe schicken zu können.
Der neue Amarok im Belastungstest: Vier Besenwagen im Gelände gefordert
Der neue Volkswagen Amarok, der in Argentinien gefertigt wird und bei der Rallye Dakar 2010 eine Premiere erlebt, beweist beim Wüstenklassiker seine Geländetauglichkeit im absoluten Härtetest. Der „Dakar“-Veranstalter A.S.O. setzt vier der kraftvollen Pickups mit TDI-Dieselantrieb als sogenannte Besenwagen ein, die diejenigen Teilnehmer auflesen, die während der Etappen aufgeben müssen. Mit Erfolg: Die erste Rallye-Woche hat der speziell für den extremen Geländeeinsatz vorbereitete Amarok mit Bravour bestanden.
Stand nach Etappe 07, Iquique (RCH)–Antofagasta (RCH); 600/641 km WP 07/Gesamt
Pos.; Team; Fahrzeug; Etappe 07; Gesamtzeit
1. Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E) Volkswagen Race Touareg 2 5:45.50 Std. (3.) 26:21.23 Std.
2. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) Volkswagen Race Touareg 2 5:41.29 Std. (1.) + 11.03 Min.
3. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) Volkswagen Race Touareg 2 5:50.09 Std. (4.) + 22.06 Min.
4. Guerlain Chicherit/Tina Thörner (F/S) BMW X3 CC 5:57.02 Std. (5.) + 2:02.54 Std.
5. Stéphane Peterhansel/Jean-P. Cottret (F/F) BMW X3 CC 5:44.58 Std. (2.) + 2:03.10 Std.
6. Krzysztof Holowczyc/Jean-Marc Fortin (PL/B) Nissan Pick-up 6:23.08 Std. (8.) + 2:20.58 Std.
7. Carlos Sousa/Matthieu Baumel (P/F) Mitsubishi Racing Lancer 7:20.44 Std. (17.) + 3:08.58 Std.
8. Guilherme Spinelli/Filipe Palmeiro (BR/P) Mitsubishi Racing Lancer 6:57.07 Std. (12.) + 3:23.35 Std.
9. Leonid Novitskiy/Andreas Schulz (RUS/D) BMW X3 CC 6:52.53 Std. (11.) + 4:17.21 Std.
10. Robby Gordon/Andy Grider (USA/USA) Hummer 8:22.35 Std. (24.) + 4:25.10 Std.
12. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) Volkswagen Race Touareg 2 6:02.51 Std. (6.) + 4:31.33 Std.
So geht es auf der Rallye weiter
Samstag, 09. Januar: Ruhetag, Antofagasta (RCH). Am achten Tag der Rallye Dakar stehen die Rallye-Fahrzeuge still: Der Ruhetag der härtesten Rallye der Welt ist jedoch allenfalls für Fahrer und Beifahrer eine Erholung. Die Mechaniker widmen sich in Antofagasta einem ausführlichen Service an den Fahrzeugen, bei denen intensive Checks bis ins kleinste Detail und Reinigungsarbeiten anstehen. Die Piloten stehen dagegen im Mittelpunkt des großen Medieninteresses.
Sonntag, 10. Januar: 08. Etappe, Antofagasta (RCH)–Copiapó (RCH). Ein leichter Neubeginn nach der Pause? Alles andere als das. Denn die „Dakar“-Organisatoren haben mit der 472 Kilometer langen Wertungsprüfung zwischen Antofagasta und Copiapó die zweitlängste der zweiten Rallye-Woche für die Etappe nach dem Ruhetag eingeplant. Erneut erwartet die Teilnehmer ein Mix aus Sand, Schotter und festem Lehmboden und ein ständiger Wechsel zwischen diesen Geländesorten.