„Powered by Volkswagen“ starten beim zweiten Lauf der Formel 3 Euro Serie im italienischen Mugello sowohl der Spitzenreiter in der Gesamtwertung, der Italiener Edoardo Mortara, als auch der Vorjahressieger Franck Mailleux aus Frankreich.
„Powered by Volkswagen“ starten beim zweiten Lauf der Formel 3 Euro Serie im italienischen Mugello sowohl der Spitzenreiter in der Gesamtwertung, der Italiener Edoardo Mortara, als auch der Vorjahressieger Franck Mailleux aus Frankreich.
Beim Gastspiel in der Toskana gehen im Rahmen der DTM am ersten Mai-Wochenende (01.-04. Mai) fünf weitere Volkswagen Piloten ins Rennen: Neben Mortara und Mailleux fahren die beiden Red Bull-Junioren Stefano Coletti (Monaco) und Jean Karl Vernay (Frankreich) für das französische Team Signature, für RC Motorsport aus Italien starten die beiden Deutschen Maximilian Götz (Uffenheim) und Jens Klingmann (Leimen) sowie der Brite Martin Plowman mit dem 210 PS starken Zweiliter-Vierzylinder-Triebwerk von Volkswagen. Fehlen wird erneut der Chinese Cheng Congfu (RC Motorsport), der zeitgleich für sein National-Team beim A1GP-Rennen im englischen Brands Hatch antreten wird.
„Mit zwei Podiumsplätzen für Edoardo Mortara und den Motor aus dem Volkswagen Konzern ist der Auftakt in Hockenheim für uns mehr als zufriedenstellend verlaufen“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Doch auf diesen Lorbeeren kann sich niemand ausruhen. Die Leistungsdichte in der Formel 3 Euro Serie ist extrem hoch. Dementsprechend ist es entscheidend, die Zusammenarbeit von Team, Technikern und Fahrern weiter zu perfektionieren. Die beiden Volkswagen Teams Signature und RC Motorsport haben die Testfahrten im französischen Nogaro zur gezielten Vorbereitung auf die beiden Rennen in Mugello genutzt.“
Mugello fordert perfekte Abstimmung und starkes Qualifying
Besonderes Augenmerk beim Formel-3-Gastspiel vor den Toren von Florenz wird auf Edoardo Mortara liegen. In Hockenheim glänzte der 21-Jährige mit den ersten beiden Podiumsplätzen für den Volkswagen Motor, zudem hat der Wahl-Schweizer italienische Wurzeln. „Ich habe zwar einen französischen und einen italienischen Pass, aber Italien ist meine motorsportliche Heimat. Hier bin ich von klein auf Kartrennen und später meine ersten Autorennen gefahren. Daher fühle ich mich auch in Mugello zu Hause“, erklärt Mortara, der mit zehn Zählern punktgleich mit Mika Mäki (Finnland/Mercedes-Dallara) an der Tabellenspitze liegt. Den beiden Rennen auf dem malerisch gelegenen Kurs blickt er realistisch entgegen: „Mugello war im vergangenen Jahr nicht das beste Pflaster für mich. Bei den Testfahrten in Nogaro haben wir uns daher auf eine Basis-Abstimmung konzentriert. Wichtig ist ein gutes Ergebnis im Qualifying, das ist der Schlüssel zum Erfolg. Dann ist in den Rennen vieles möglich.“
Franck Mailleux kehrt mit besten Erinnerungen nach Mugello zurück: Dort feierte er im Vorjahr seinen ersten Sieg in der Formel 3 Euro Serie. „Das war ein tolles Gefühl, aber ist letztlich Geschichte. Ab den Testfahrten am Donnerstag müssen wir uns voll darauf konzentrieren, eine optimale Abstimmung zu finden. In Mugello ist das besonders schwierig, da man für die Geraden wenig Abtrieb benötigt, für die schnellen Mut-Kurven aber umso mehr“, erläutert der 21-Jährige aus Rennes, derzeit Dritter der Gesamtwertung.
Mit Mortara auf dem ersten und Mailleux auf dem dritten Rang sowie Vernay und Götz auf den Positionen sieben und acht liegen nach dem Auftakt gleich vier Volkswagen Piloten unter den besten Acht. „Das ist eine schöne Momentaufnahme und ein zusätzlicher Ansporn – mehr nicht“, so Kris Nissen. Auf ein besseres Abschneiden als in Hockenheim hoffen vor allem Jens Klingmann und Martin Plowman, die zum Auftakt Lehrgeld zahlen mussten. „Mein Debüt in der Formel 3 Euro Serie hatte ich mir natürlich anders vorgestellt“, so der 17-Jährige Klingmann. „Hockenheim ist aber abgehakt, und ich blicke zuversichtlich nach Mugello.“
Punktestand Fahrer-Wertung nach 2 von 20 Rennen:
1. Mika Mäki (Finnland/Mercedes-Dallara) und Edoardo Mortara (Italien/Volkswagen-Dallara), je 10 Punkte; 3. Charlie Kimball (USA/Mercedes-Dallara) und Franck Mailleux (Frankreich/Volkswagen-Dallara), 8; 5. Renger van der Zande (Niederlande/Mercedes-Dallara) und Christian Vietoris (Gönnersdorf/Mercedes-Dallara), je 7; 7. Jean Karl Vernay (Frankreich/Volkswagen-Dallara), 4; 8. Maximilian Götz (Uffenheim/Mercedes-Dallara), 3; 9. Yann Clairay (Frankreich/Mercedes-Dallara), 2; 10. Sam Bird (Großbritannien/ Mercedes-Dallara) und Nico Hülkenberg (Emmerich/Mercedes-Dallara), je 1.