Mäki startete in den 25-Runden-Lauf von Position zwei. Speziell in der Schlussphase des Rennens setzte er den Führenden Valtteri Bottas (Finnland/ART-Mercedes) unter Druck
Der Finne Mika Mäki war der stärkste Pilot „powered by Volkswagen“ beim Formel-3-Masters in Zandvoort. Der 21-Jährige aus dem Team Signature belegte in dem traditionsreichen Einladungsrennen, an dem die besten Formel-3-Piloten und Teams Europas teilnehmen, den zweiten Platz.
Der Brasilianer Tiago Geronimi (Team Signature) kam mit einer kämpferischen Leistung auf die neunte Position. Unglücklich verlief das Rennen dagegen für Jean Karl Vernay (Frankreich/Team Signature), der vom aussichtsreichen fünften Startplatz ins Rennen gegangen war. Er schied nach einer Kollision aus.
Mäki startete in den 25-Runden-Lauf von Position zwei. Speziell in der Schlussphase des Rennens setzte er den Führenden Valtteri Bottas (Finnland/ART-Mercedes) unter Druck, musste sich aber im Ziel um 2,6 Sekunden geschlagen geben. Tiago Geronimi qualifizierte sich bei seinem Zandvoort-Debüt auf der elften Position. Im Rennen bewies er seinen Kampfgeist und verbesserte sich bis ins Ziel um zwei Positionen. Der Belgier Laurens Vanthoor (Carlin Motorsport), Tabellenführer des deutschen ATS Formel-3-Cup, kam mit seinem Dallara F308 Volkswagen auf den 15. Rang. Jean Karl Vernay, der in der Formel 3 Euro Serie als Tabellenvierter mit einem Sieg bestplatzierter Volkswagen Pilot ist, schied in Zandvoort nach einer Kollision in der neunten Runde aus. Großes Pech traf den Australier Daniel Ricciardo (Carlin Motorsport): Der Spitzenreiter der Britischen Formel-3-Meisterschaft konnte wegen eines Getriebeschadens nicht am Rennen teilnehmen.
Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor:
„Das Formel 3 Masters in Zandvoort hat große Tradition und ist sehr renommiert: Hier treffen jedes Jahr die besten Fahrer und Teams der europäischen Formel-3-Serien aufeinander. Der zweite Platz von Mika Mäki ist ein sehr gutes Ergebnis. Er und das Team Signature haben bewiesen, dass das Paket aus Volkswagen Motor, Dallara-Chassis und guter Vorbereitung auch im internationalen Vergleich absolut konkurrenzfähig ist. Leider war Jean Karl Vernay früh in einen Unfall verwickelt, sonst wäre auch für ihn ein erstklassiges Ergebnis möglich gewesen.“
18 – Mika Mäki (FIN) – Volkswagen Dallara F308 – Team Signature
Qualifying: Platz 2 – Rennen: Platz 2
„Mein Auto war vom Team für das ganze Wochenende sehr gut präpariert. Leider habe ich im Qualifying die Pole-Position verpasst, die höheren Temperaturen am Nachmittag verhinderten schnellere Rundenzeiten. Zudem war die Strecke zum Ende des Zeittrainings sehr stark verschmutzt. Ich hatte einen guten Start, aber Pole-Sitter Valtteri Bottas auch. Ich habe mich in den ersten Runden etwas zurückgehalten, um meine Reifen zu schonen. Am Ende habe ich dann angegriffen, aber leider hat es nicht ganz gereicht.“
#20 – Tiago Geronimi (BR) – Volkswagen Dallara F308 – Team Signature
Qualifying: Platz 11 – Rennen 9
„Für mich war Zandvoort im Formel-3-Rennwagen Neuland, aber ich habe mich auf Anhieb wohlgefühlt. Ich hätte im Qualifying den Sprung in die Top Ten schaffen können, aber leider habe ich mir ein paar Fehler geleistet. Das Rennen war sehr spannend. Mein Auto war perfekt und ich konnte angreifen. Da das Überholen in Zandvoort recht knifflig ist, war aber nicht mehr möglich als Rang neun. Aber meine Leistung stimmt mich optimistisch für den weiteren Saisonverlauf.“