Ihr Konzept ist ein Volltreffer: Die Formel 3 Euro Serie hat sich als erfolgreiche Plattform für den Formel-Nachwuchs etabliert.
Ihr Konzept ist ein Volltreffer: Die Formel 3 Euro Serie, 2003 als Zusammenschluss der Deutschen und der Französischen Formel-3-Meisterschaften gegründet, hat sich als besonders hochwertige, anspruchsvolle und erfolgreiche Plattform für den Formel-Nachwuchs etabliert.
Die Formel 1, aber auch die DTM und andere weltweit führende Rennserien profitieren konkret von der Nachwuchsförderung in der Formel 3 Euro Serie. So starten 2008 nicht weniger als sieben Formel-1-Stammpiloten und sechs DTM-Fahrer – also fast ein Drittel des jeweiligen Starterfeldes – mit Erfahrungen aus der Formel 3 Euro Serie.
Konzept und Qualität
Als hochwertigste Formel-3-Meisterschaft der Welt lockt die Formel 3 Euro Serie die besten Teams und Nachwuchspiloten, aber auch führende Hersteller an. Volkswagen stellt sich als Motorenlieferant der Herausforderung seit September 2007 und bestreitet 2008 erstmals eine vollständige Saison mit den Partnerteams RC Motorsport und Signature Plus. Teil des Erfolgs der Serie ist ihre Einbindung in ein professionelles Umfeld. Von Anfang an startete die Formel 3 Euro Serie im Veranstaltungspaket der DTM und bestritt einzelne zusätzliche Läufe. 2008 startet die Formel 3 Euro Serie an neun Wochenenden gemeinsam mit der DTM, hinzu kommt das separat ausgetragene französische Stadtrennen in Pau.
In der Kooperation mit der DTM profitiert die Formel 3 Euro Serie von wenigstens vier Faktoren: Vom hohen Zuschaueraufkommen der DTM (acht Veranstaltungen bestritten beide Serien 2007 gemeinsam, 752.638 Zuschauer erlebten insgesamt die Formel 3 vor Ort), von der professionellen Vermarktung (die Fernsehvermarktung erbrachte 2007 international eine Sendezeit von 578 Stunden, zusätzlich über 69 Stunden in Deutschland), von den hohen organisatorischen Standards bei den Veranstaltungen und vom Kalender, der viele der attraktivsten und modernsten Strecken in Europa enthält.
Rennen und Wertungen
An jedem Rennwochenende werden nach dem Freien Training ein Qualifying und zwei Rennen ausgetragen. Das Qualifying bestimmt die Startaufstellung für das erste, maximal 40 Minuten lange Rennen am Samstag. Es werden Punkte für die acht Ersten nach dem Schema 10-8-6-5-4-3-2-1 vergeben. Das zweite, am Sonntag ausgetragene Rennen dauert ebenso höchstens 40 Minuten. Die ersten acht Fahrer starten in umgekehrter Startreihenfolge des Rennergebnisses vom Vortag, die übrigen Fahrer entsprechend der Klassifikation am Samstag. Die Punkte werden nach dem Schema
6-5-4-3-2-1 verteilt. Für die Bestzeit im Qualifying wird ein Zusatzpunkt vergeben. Zusätzlich zur Fahrerwertung sind eine Rookie-Wertung für Neueinsteiger, eine Team- und eine Nationenwertung ausgeschrieben.