Mit Platz zehn im Sonntagrennen der Formel 3 Euro Serie in Barcelona hat Maximilian Götz das erfolgreiche Debüt des neuen Formel-3-Motors aus dem Volkswagen Konzern bestätigt.
Der Uffenheimer aus dem Team RC Motorsport ging von Platz 20 ins Rennen, wich einer großen Start-Karambolage aus und erzielte nach den Plätzen sechs und neun bei der Premiere auf dem Nürburgring erneut ein Top-10-Ergebnis. Jonathan Summerton (USA) und Marco Holzer (Augsburg) schieden durch den Startunfall aus, nachdem sie am Tag zuvor die Plätze 15 und 13 belegt hatten.
„Mit der Performance an diesem Wochenende können wir zufrieden sein: Unsere Motoren haben sich bewährt und die Rundenzeiten im Rennen waren wirklich erfreulich. Durch das Durcheinander in beiden Rennen wurden die Piloten mit Volkswagen Motoren teilweise um bessere Ergebnisse gebracht“, erklärte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Für uns steht die Weiterentwicklung im Vordergrund. Der neue Formel-3-Motor aus dem Volkswagen Konzern weckt enormes Interesse, worüber wir uns sehr freuen. Wir sind überzeugt, dass sich mit unserem Motor 2008 ein starkes Paket schnüren lässt.“
Auch Maximilian Götz zog nach seinem zweiten Renn-Wochenende mit Volkswagen in der Formel 3 ein positives Fazit: „Der zehnte Platz am Sonntag ist eine schöner Abschluss. Uns ist zwar nicht ganz gelungen, das Paket aus Auto, Motor, Fahrer und Team optimal auf die Strecke in Barcelona abzustimmen, aber der Speed im Rennen war okay: Wir konnten das Tempo der Meisterschaftskandidaten gut mitgehen“, so der 21-Jährige. Im verregneten Rennen am Samstag musste Götz nach einem Zweikampf, der ihn in einen Dreher zwang, vorzeitig aufgeben.
Im Regen von Barcelona zeigte Jonathan Summerton eine starke kämpferische Leistung. „Ein verrücktes Rennen. Ich bin als 21. gestartet und war schon Elfter, ehe ich umgedreht wurde und weit zurückfiel. Später gab es eine weitere Rangelei, von Platz 21 aus ging es immerhin noch sechs Plätze nach vorne“, berichtete der US-Amerikaner. „Die drittschnellste Rundenzeit unterstreicht, dass für uns viel mehr drin war.“ Das Rennen am Sonntag war für den 19-Jährigen aus Florida schnell beendet. „Ich hatte einen perfekten Start, bin dann aber von zwei Konkurrenten in die Zange genommen worden – das war´s.“
Auch für Marco Holzer aus dem Team AM Holzer Rennsport bot das Wochenende in Spanien Höhen und Tiefen. „Insgesamt spüre ich seit dem Wechsel zum Volkswagen Motor einen klaren Aufwärtstrend“, so der 19-Jährige. „Ich hatte eine gute Ausgangsposition für das Rennen am Sonntag, leider wurde ich in den Startcrash verwickelt. In einer Woche in Nogaro haben wir eine neue Chance.“