Mit starken Aufholjagden haben die Volkswagen Piloten bei den Saisonläufen 15 und 16 der Formel 3 Euro Serie im spanischen Barcelona auf sich aufmerksam gemacht.
Mit starken Aufholjagden haben die Volkswagen Piloten bei den Saisonläufen 15 und 16 der Formel 3 Euro Serie im spanischen Barcelona auf sich aufmerksam gemacht.
Der Tabellenzweite Edoardo Mortara (I) vom Partnerteam Signature verbesserte sich im Samstagsrennen auf der National-Variante des Circuit de Catalunya von der 15. Startposition dank eines guten Starts „powered by Volkswagen“ auf die neunte Position, musste im Sonntagsrennen nach einem Startgetümmel allerdings aufgeben. Kontinuierlich nach vorn arbeitete sich RC Motorsport-Pilot Jens Klingmann (D), der am Samstag vom 25. Startplatz aus Rang elf erzielte und sich am Sonntag weiter bis auf Rang acht steigerte. Für den 18-Jährigen, der zwischenzeitlich an sechster Stelle lag, war es das bislang beste Saisonresultat.
Auch für weitere Volkswagen Piloten ging es im der Rangfolge nach oben: Franck Mailleux (F), der zuletzt in Brands Hatch den zweiten Saisonsieg für Volkswagen feierte, verbesserte sich am Samstag von der 26. Position auf Schlussrang zwölf, musste aber am Sonntag wie sein Teamkollege Edoardo Mortara nach einer Startkollision aufgeben. Peter Elkmann (D), der in Barcelona sein Renndebüt für Volkswagen gab, kletterte am Samstag von Position 28 auf die 13. Stelle. Am Sonntag gelang Robert Wickens (CDN) ein großer Sprung. Nach einer Startkollision am Samstag ging der Kanadier am Sonntag vom Ende des Feldes ins Rennen, das er nach einer starken Aufholjagd als 14. beendete.
Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor:
„Mit der Renn-Perfomance können wir zufrieden sein, mit der Qualifikationsleistung nicht. Wir haben hier in Barcelona starke Aufholjagden unserer Piloten gesehen. Leider wurden diese Top-Leistungen nicht mit Punkterängen belohnt. Das ändert nichts daran, dass wir unsere eigenen Erwartungen in dieser Saison übertroffen haben: Zwei Siege, neun weitere Podestplatzierungen, mit Edoardo Mortara weiterhin Chancen auf den Fahrertitel sowie 27 Punkteresultate sind eine weitaus bessere Bilanz als wir in unserer ersten vollen Saison seit der Rückkehr als Motorlieferant in der Formel 3 erträumt hatten.“
#32 – Jens Klingmann (D) – Volkswagen Dallara F308 – Team RC Motorsport
Qualifying: Platz 25 – Rennen 1: Platz 11 – Rennen 2: Platz 8
„Alles in allem ein positives Wochenende. Wir haben uns Stück für Stück verbessert und konnten uns in den Rennen immer weiter steigern. Gerade der Lauf am Sonntag war ein hartes Stück Arbeit. Jede Runde war wie eine Qualifying-Runde. Ich habe hart dafür gekämpft, meinen ersten Punkt einzufahren, aber wenige Runden vor Schluss ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen. So bin ich noch auf die achte Position zurückgefallen. Trotzdem bin ich mit dem Erreichten mehr als zufrieden, auch wenn das Sahnehäubchen am Ende gefehlt hat.“
#43 – Peter Elkmann (D) – Volkswagen Dallara F308 – Team RC Motorsport
Qualifying: Platz 28 – Rennen 1: Platz 13 – Rennen 2: Platz 21
„Mein Fazit nach dem ersten Renn-Einsatz für Volkswagen in der Formel 3 Euro Serie fällt positiv aus. Nachdem ich im Qualifying bei Null anfing, haben wir uns im ersten Rennen gesteigert. Auch im zweiten Durchgang lief es eigentlich gut. Leider hatte ich dann aber eine kleine Berührung mit meinem Teamkollegen Jens Klingmann, weswegen ich viel Zeit verloren habe. Glücklicherweise hatte es für ihn keine Konsequenzen.“
#7 – Edoardo Mortara (I) – Volkswagen Dallara F308 – Team Signature
Qualifying: Platz 15 – Rennen 1: Platz 9 – Rennen 2: Ausfall
„Das gesamte Wochenende lief überhaupt nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Ich war mit dem Ziel nach Barcelona gekommen, das Auto in die ersten fünf Startreihen zu stellen. Weil ich im Qualifying meinen zweiten Satz frischer Reifen nicht nutzen konnte, stand ich nur in Reihe acht. Zwar kam ich mit einem guten Start nach vorn. Aber um in die Top acht zu fahren, hat es leider nicht gereicht, auch weil ich nach einer Berührung ein leicht lädiertes Auto hatte. Am Sonntag war dann nach dem Startunfall alles vorbei.“