Rallye Dakar 2011: Überraschungsbesuch im Biwak

DAKAR ARGENTINA CHILE 2011 - STAGE 9 : COPIAPO (ARG) / COPIAPO (ARG) - 11/01/11 - PHOTO : FRANCOIS FLAMAND / DPPI

DAKAR ARGENTINA CHILE 2011 - STAGE 9 : COPIAPO (ARG) / COPIAPO (ARG) - 11/01/11 - PHOTO : FRANCOIS FLAMAND / DPPI

Auf dem Teilstück zwischen Copiapó und Chilecito bestritt Volkswagen mit dem Race Touareg die insgesamt 100. „Dakar“-Etappe seit dem ersten Einsatz des Prototypen im Jahr 2004. Ein besonderer Moment für beide: Volkswagen Werkspilot Nasser Al-Attiyah, Gesamtführender der „Dakar“, bekam nach der neunten Etappe im Biwak einen Überraschungsbesuch abgestattet. Luis Urzúa, Schichtführer der in San José nördlich von Copiapó im Herbst 2010 verunglückten Bergleute, machte sich in seiner Heimatstadt Copiapó ein Bild vom Volkswagen Werksteam. Der als 33. und letzter gerettete Urzúa zeigte sich begeistert. „Wie wir Bergleute arbeitet ein Team bei der ‚Dakar‘ Hand in Hand. Es ist toll, die Rallye in meiner Stadt so hautnah zu erleben“, so der 54-Jährige. „Mit Nasser Al-Attiyah einen der Favoriten treffen zu dürfen, ist großartig.“

Segel-Ass Russell Coutts besucht Volkswagen Werksteam
Hoher Besuch von hoher See: Der viermalige America’s-Cup-Sieger, mehrfache Segel-Weltmeister und Olympiasieger Russell Coutts ließ sich von Carlos Sainz, Nasser Al-Attiyah und Mark Miller das Volkswagen Biwak zeigen. In Copiapó in Chile, heimlicher Ruhetag der Rallye Dakar für die Mechaniker, kam der 48-jährige Neuseeländer beim Service nach der neunten Etappe zur Stippvisite.

Stand nach Etappe 10, Copiapó (RCH)–Chilecito (RA); 176/862 km WP 10/Gesamt
Pos. Team Fahrzeug Etappe 10 Gesamtzeit
1. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D); Volkswagen Race Touareg 3; 3:02.09 Std. (4.) 33:58.34 Std.
2. Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E); Volkswagen Race Touareg 3; 3:11.28 Std. (5.) + 12.37 Min.
3. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D); Volkswagen Race Touareg 3; 2:53.15 Std. (1.) + 46.57 Min.
4. Stéphane Peterhansel/Jean-P. Cottret (F/F); BMW X3 CC; 2:58.53 Std. (3.) + 1:39.32 Std.
5. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA); Volkswagen Race Touareg 3; 3:57.33 Std. (8.) + 3:40.43 Std.
6. Krzysztof Holowczyc/Jean-Marc Fortin (PL/B); BMW X3 CC; 2:57.38 Std. (2.) + 3:49.37 Std.
7. Ricardo Leal dos Santos/Paulo Fiuza (P/P); BMW X3 CC; 3:24.06 Std. (6.) + 5:48.25 Std.
8. Christian Lavieille/Jean-Michel Polato (F/F); Nissan Proto; 3:36.38 Std. (7.) + 6:27.23 Std.
9. Guilherme Spinelli/Youssef Haddad (BR/BR); Mitsubishi Racing Lancer; 4:26.42 Std. (10.) + 7:25.57 Std.
10. Erik van Loon/Harmen Scholtalbers (NL/NL); Mitsubishi Racing Lancer; 6:46.14 Std. (42.) + 13:38.12 Std.

Und so geht’s weiter …
Donnerstag, 13. Januar: Die Rallye Dakar bietet den Teilnehmern auf dem Teilstück zwischen Chilecito und San Juan die letzte vornehmlich vom tiefen, anthrazitfarbenen Sand geprägte Etappe. Weicher Pudersand, im Volksmund „Guadal“ genannt und dem Fesh-Fesh Afrikas ähnlich, fordert Mensch und Material ebenso wie steinige und buckelige Abschnitte, die dem Fahrwerk alles abverlangen.

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