Gené startete von der Pole, die er sich am Vortag erkämpft hatte und führte das Feld von Beginn an souverän vor den Chevrolets und Tom Coronel im SEAT WTCC
Der zweite WTCC-Lauf in Mexiko wurde für SEAT zu einem historischen Wochenende – mit zwei Siegen und den ersten sechs Rängen im zweiten Rennen. Den ersten Wettbewerb gewann Jordi Gené vor Rickard Rydell. Im zweiten Rennen siegte Tiago Monteiro, gefolgt von allen weiteren SEAT Piloten. Die spanische Marke führt jetzt mit deutlichem Vorsprung sowohl in der Fahrer- als auch der Herstellerwertung.
Rennen 1
Gené startete von der Pole, die er sich am Vortag erkämpft hatte und führte das Feld von Beginn an souverän vor den Chevrolets und Tom Coronel im SEAT WTCC. Während Gené das Rennen dominierte, entbrannte ein spannender Kampf um die dahinter liegenden Positionen, bis Rydell die Chevrolets sowie Coronel überholte, auf den zweiten Platz vorstieß und damit SEAT die Ränge 1 und 2 auf dem Podium sicherte.
Im Fahrerfeld kämpften Tarquini, Muller und Monteiro mit dem Chevrolets von Menu und Huff sowie Farfus auf BMW, den alle Rivalen nach einem Fahrfehler kurz vor Rennende hinter sich ließen.
Rennen 2
Tiago Monteiro übernahm nach einem exzellenten Start die Führung. Alain Menu (Chevrolet) konnte anfangs noch dem Druck der SEAT Piloten widerstehen, schließlich aber wurde er doch durchgereicht: zuerst von Tarquini, dann kam Rydell vorbei, und etwas später, als der Chevrolet Fahrer leicht vom Kurs abkam, überholten ihn die anderen SEAT Piloten.
Durch einen kleinen Fehler von Tarquini in der zweiten Rennhälfte kam Rydell auf die zweite Position: Von nun an gingen die SEAT Piloten keinerlei Risiko mehr ein, um das historische Resultat nicht zu gefährden – mit Monteiros erstem WTCC-Sieg und dem gesamten SEAT Sport Team auf den dahinter liegenden Rängen.
Pierre Yves Corthals siegte auf seinem SEAT Leon WTCC in beiden Rennen in der Klasse der privaten Teams und vollendete damit den großartigen SEAT Erfolg.
Statements der Fahrer
Jordi Gené (SEAT Leon TDI Nr. 9), 1./5.: „Ein sehr positives Wochenende, beginnend mit dem freien Training am Freitag. Dann kam die Pole und in den Rennen konnte es gar nicht besser laufen. Ich gewann im ersten, in dem ich klar dominierte und kam im zweiten als fünfter ins Ziel, nachdem ich von Platz acht gestartet war. Das ist ein wunderbarer Erfolg und wir haben das Auto optimal genutzt.“
Yvan Muller (SEAT Leon TDI Nr. 12), 6./4.: „Alles in allem ist es für mich nicht schlecht gelaufen, wenn man bedenkt, dass ich nicht sehr gut in dieses Wochenende gestartet bin. Im zweiten Rennen hätte ich besser abschneiden können, aber ich machte einen Fehler, der sich nicht mehr ausbügeln ließ. Für mich hätte mehr drin sein können, aber am Wichtigsten ist der hervorragende Erfolg für SEAT.“
Garbiele Tarquini (SEAT Leon TDI Nr. 11), 5./3.: „Ich bin sehr glücklich, weil das Team an diesem Wochenende ein herausragendes Ergebnis erzielt hat. Das ist das Wichtigste – vor allem weil wir uns das vor ein paar Tagen noch gar nicht vorzustellen wagten. Was mein Rennen betrifft: Ich kam trotz eines sehr schweren Fahrzeugs aufs Podium, womit ich sehr zufrieden bin.“
Rickard Rydell (SEAT LeonTDI Nr. 10), 2./2.: „Es ist großartig, zweimal am gleichen Tag auf dem Podium zu stehen. Ich war etwas schneller als Gabriele und schaffte es auf einen ausgezeichneten zweiten Platz, was mich sehr glücklich macht. Die Rennen verliefen großartig für SEAT und das Team hat wichtige Punkte geholt.“
Tiago Monteiro (SEAT Leon TDI Nr. 18), 7./1.: „Ich bin sehr glücklich, denn dies ist mein erster Sieg – dank eines Autos, das perfekt dem Kurs angepasst war und dank einer großartigen Teamleistung. Wir haben eine Menge Punkte für SEAT geholt, das ist das Entscheidende. Und ich persönlich bin sehr glücklich.“
Jaime Puig, Leiter SEAT Sport: „Das war unglaublich. Ein perfektes Wochenende, an dem wir alle wie die Rädchen eines Uhrwerks perfekt zusammengearbeitet haben. Zudem haben sich die Fahrer an dem bestmöglichen Abschneiden für das gesamte Team ausgerichtet. Es war ein historischer Tag für SEAT: mit Platz 1 und 2 im ersten Wettbewerb sowie den ersten sechs Rängen im zweiten Rennen, und das mit Diesel- und mit Benzin-Motoren.“