Der Belgier Laurens Vanthoor erzielte am sechsten Rennwochenende der Formel 3 Euro Serie auf dem Nürburgring einen Podiumsplatz. Insgesamt verlief es für die Volkswagen Teams enttäuschend: Nach zuletzt zwei Erfolgen auf dem Norisring konnten die Piloten „powered by Volkswagen“ in der Eifel nicht um den Sieg kämpfen.
Mit einem dritten und zwei fünften Plätzen war Laurens Vanthoor der erfolgreichste Volkswagen Pilot auf der kurzen Streckenvariante des Grand-Prix-Kurses. „Team-intern hatte ich an diesem Wochenende die Nase vorne, aber zufrieden bin ich insgesamt nicht – der Rückstand auf die Konkurrenz war einfach zu groß“, sagte Laurens Vanthoor aus Belgien (Volkswagen Dallara F309 – Team Signature, Qualifying: Platz 5 – Rennen 1: Platz 5 – Rennen 2: Platz 3 – Rennen 3: Platz 5) nach dem Rennen. „Ich hoffe, dass wir beim nächsten Rennen wieder weiter vorne sind. Nächstes Wochenende steht das Formel 3 Masters in Zandvoort an, dort werden die Karten neu gemischt. Die Strecke ist etwas Besonderes: Man braucht viel Mut, dazu können der Wind und der Sand vom nahegelegenen Nordseestrand den Grip beeinflussen. Der Kurs liegt mir und ich freue mich auf das Rennen.“
Sein Teamkollege Marco Wittmann, der seinen Aufwärtstrend vom Norisring fortsetzen und Boden auf den Tabellenführer gutmachen wollte, erlebte hingegen eine herbe Enttäuschung: Zwei sechste Plätze und ein elfter Rang aufgrund eines Reifenwechsels ließen den Punkterückstand weiter anwachsen. In der Gesamtwertung der internationalen Nachwuchsrennserie belegt Signature-Pilot Wittmann nun Rang drei. „Mit den Ergebnissen auf dem Nürburgring sind wir nicht glücklich, es fehlte unseren Teams und Fahrern das ganze Wochenende deutlich an Speed“, sagte der Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen nach Rennende. „Damit wird sich unsere Mannschaft aber nicht zufrieden geben – wir werden das Rennen sehr genau unter die Lupe nehmen und gemeinsam alles dafür tun, bei der nächsten Veranstaltung wieder um den Sieg fahren zu können.“