In Nogaro stehen am Wochenende (28.-30. September) die Saisonrennen 17 und 18 auf dem Programm
Vier Rennen innerhalb von acht Tagen: Nur eine Woche nach den beiden Läufen zur Formel 3 Euro Serie im spanischen Barcelona treten die Teams von RC Motorsport und AM Holzer Rennsport in Frankreich an.
In Nogaro stehen am Wochenende (28.-30. September) die Saisonrennen 17 und 18 auf dem Programm, die Volkswagen zur gezielten Weiterentwicklung des neuen Zweiliter-Motors nutzt. Mit Maximilian Götz (Uffenheim) und Jonathan Summerton (USA) sowie Marco Holzer aus Augsburg gehen drei junge Fahrer mit den rund 210 PS starken Vierzylinder-Triebwerken aus Wolfsburg an den Start.
„Unsere Renn-Einsätze sind bislang mehr als zufrieden stellend verlaufen. Auch für Nogaro sind wir zuversichtlich, da wir die Strecke bereits von Testfahrten kennen“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Hier sollten erneut gute Ergebnisse möglich sein. Jedoch zählt für uns vor allem, unter Wettbewerbs-Bedingungen noch mehr Erfahrungen und Erkenntnisse für die Weiterentwicklung des neuen Formel-3-Motors aus dem Volkswagen Konzern zu sammeln.“
Der 3,636 km lange „Circuit Paul Armagnac“ im Südwesten Frankreichs weist eine sehr enge und schmale Streckenführung auf, gerade im Vergleich zu den zuvor gefahrenen Grand-Prix-Kursen Nürburgring und Barcelona. „Die Startposition ist in der Formel 3 Euro Serie immer ein wichtiger Faktor, aber gerade in Nogaro wiegt sie besonders schwer: Im Rennen werden wir kaum Überholmanöver erleben, daher muss im Qualifying alles perfekt passen“, weiß der 21 Jahre alte „Maxi“ Götz, der am Nürburgring die Plätze sechs und neun sowie im spanischen Barcelona einen weiteren Top-10-Platz für Volkswagen und seine Mannschaft RC Motorsport einfuhr.
Teamkollege Jonathan Summerton geriet an den beiden ersten Rennwochenenden mit Volkswagen häufig zwischen die Fronten – die Formel 3 Euro Serie ist hart umkämpft. „Bislang fehlte mir etwas Fortune, denn meine Rundenzeiten waren wirklich konkurrenzfähig. Vielleicht platzt jetzt endlich der Knoten“, hofft der 19-Jährige aus Florida. „Für Nogaro bin ich ohnehin optimistisch: Zum einen haben wir dort einen großen Teil unserer Testfahrten absolviert, zum anderen funktioniert die Zusammenarbeit im Team kontinuierlich besser. So kommen wir dem Optimum zügig näher und werden so auf der Strecke Schritt für Schritt schneller.“
Auch Marco Holzer, 19 Jahre alt und Neueinsteiger in der Formel 3, ist guter Dinge für das vorletzte Rennwochenende der Saison: „Wir wollen unseren Aufwärtstrend in Nogaro fortsetzen“, kündigt der Augsburger aus dem Familien-Rennstall AM Holzer Motorsport an. „Der zusätzliche Test am Donnerstag gibt uns die Gelegenheit, einige neue Ideen für die Abstimmung unseres Dallara F306 Volkswagen in Ruhe auszusortieren.“